Leinenimpuls würde ich nicht machen, da man da sehr schnell seine eigene Wut mit rein bringt und der Mensch an sich eher die Intensität nach und nach steigert, was den Hund resistenter macht.
Wenn Leinenimpuls, dann müsste der sehr punktgenau kommen (sofort wenn der Hund sich ansatzweise anfängt zu sperren) und dann so stark, dass es sofort wirkt und keine Wiederholung braucht. Aber wenn man da nicht dahinter steht und dann so halbherzig am Hund rumruckelt, kann mans auch gleich sein lassen.
Ich wäre deshalb für einen gleichmäßigen Zug, der auch sofort kommt und nicht ruckt. Das erreicht man gut, wenn man die Hände vor den Bauch nimmt und einfach geht. Zur Übung kann man das schon beim normalen Laufen machen. Dann kommt die Reaktion auch sofort.
Mit einem gleichmäßigen Zug hatte ich das bei meinem letzten Dackelrüden probiert, der war nämlich auch manchmal ziemlich bockig und hat sich einfach hingelegt. Das Ende vom gleichmäßigen Zug war, dass ich ihn auf der Seite liegend über den Fußweg/Wiese gezogen habe und mich jeder angesehen hat, was ich da mit meinem armen Hund mache. Der ist nämlich samt Zug nicht aufgestanden, daher fing ich irgendwann mit einem kurzen Leinenruck an und dann hat das geklappt und das Thema "Bocken" war Vergangenheit.