Eddie(10 monate)+Semla(6 monate)+???

  • Wie gesagt, jeder hat vielleicht auch andere Ansprüche. Von einem Angsthund zu einem Hund der nicht mehr den Schwarz einzieht beim Spazieren gehen, mag Dir reichen. Mir wäre es wichtig erstmal einen sozial sicheren Hund zu haben bevor der nächste einzieht. Und einen Hund der fertig ist und vor dem keine Angstphasen und keine Pubertät (nach der sich das wahre Verhalten bei manchen Hunden erst richtig zeigt in Bezug auf Wach- und Schutztrieb, auf Jagdtrieb und auf Sozialverhalten) mehr liegen.


    Ich sag ja nicht das es nicht geht. Aber irgendwo lese ich bei Dir von einem Problem, dann wird das runtergespielt und alles ist paletti. Und da sehe ich eine echte Gefahr.


    Und ähm ja, mein Hund ist erzogen und ich habe auch nie wirklich Probleme mit ihm gehabt - vor allem im Vergleich zu dem was Du teilweise geschrieben hast. Das Thema Neid kannst Du Dir also gern schenken. Es geht hier vielmehr um eine realistische Einschätzung der aktuellen Situation im Sinne der Hunde aber auch des Halters.


    Und mit dem was Du schreibst, wie widersprüchlich Deine Aussagen teilweise sind und wie Du Dich gibst, sorry, kommst Du mir nicht wirklich vor als hättest Du ein ausgeprägtes Maß an Selbstreflektion.


    Ich kenne einige Leute, die der Meinung sind ihre Hunde wären super erzogen. Sind sie wohl auch (in den Augen der Halter), solange man sie nicht von der Leine lässt, solange niemand das Grundstück betritt, solange sie nicht auf andere Hunde treffen usw.


    Jeder muss selbst entscheiden, welcher Zustand für ihn wichtig ist und welche Ansprüche er hat. Solange die Hunde nicht drunter leiden und Du nicht irgendwann merkst dass es vielleicht doch zu viel ist mit 3 pubertären Jungspunden, ist doch gut. Dann hol Dir doch den nächsten Hund. Es wurden Dir wie gesagt Denkanstöße und Tipps gegeben. Wenn Du sie nicht hören willst oder nicht wahrnimmt, weil es nicht das ist was Du hören willst, Deine Sache.

  • @SchnubbenDings


    Ich würde dir auch dazu raten mit dem dritten Hund noch eine ganze Weile zu warten. Einige Gründe dafür hat Tastatur, wie ich finde, sehr schön beschrieben und auf den Punkt gebracht.
    Auch die dreifache Pubertät wäre, in meinen Augen, ein Grund mit dem dritten Hund noch eine ganze Weile zu warten. Eddie ist mit 10 Monaten am Beginn der Pubertät. Semla kommt erst noch hinein. Es ist momentan noch nicht abzusehen wie problemlos oder aber anstrengend die Pubertät bei den Beiden verlaufen wird.
    Ich habe dich so verstanden, daß das Spazierengehen am Anfang, auf Grund von Semlas Ängstlichkeit, eine Katastrophe war, ihr aber mittlerweile soweit seid, daß sie gerne spazieren geht, aber noch extreme Ängste zeigt, jedoch nicht problematisch reagiert.
    Das hört sich nach einen super Fortschritt an und danach, daß du wirklich intensiv mit den Hunden gearbeitet hast und auf dem richtigen Weg bist. Das finde ich sehr gut; sagt aber auch aus, daß ihr noch nicht am Ziel seid. Was in der kürze der Zeit auch niemand erwartet. Auch von daher wäre es sinnvoll sich weiterhin voll darauf zu konzentrieren mit Semla den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Ein weiterer Welpe würde euer Sozialgefüge wieder erheblich erschüttern, was besonders für einen Angsthund sehr schwer zu bewältigen ist und zu extremen Rückschlägen führen kann. Diese müßtest du dann Auffangen und dabei trotzdem einem Welpen gerecht werden... und Eddie ebenfalls.
    Wesentlich einfacher wäre es zu warten bis Semla sich komplett stabilisiert hat, damit sie gestärkt mit dem Familienzuwachs umgehen kann.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich bin auch neidisch! xD


    Im Moment bin ich phasenweise total überfordert - mit einem 7 Monate alten Hund, der eigentlich mehr als unkompliziert ist, und einer absolut umweltsicheren Hündin.


    Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen weiteren Junghund, lege ich mir schon bei dem Gedanken die Karten. Aber noch einen dazu? Nein, kann ich mir nicht vorstellen und WILL ich mir nicht vorstellen :D .


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, das ich zwar verstehen, aber absolut nicht nachvollziehen kann :rollsmile: .

  • Hundeerziehung ist kein Wettrennen und dir läuft doch die Zeit nicht weg. Ist natürlich super, wenn jetzt schon alles so gut klappt, aber wie alle anderen geschrieben haben kann sich das leider ziemlich flott ändern.

    Ich finde diese Aussagen treffen den Nagel sehr schön auf den Kopf. Warum jetzt und nicht dann wenn man wirklich konkretere Aussagen zum Sozialverhalten, Erziehungsstand und auch Wesen des (erwachsenen) Hundes sowie auch um Zusammenleben der beiden vorhandenen Hunde treffen kann.

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