Suche: mittelgroß, Schutztrieb, will to please - gibt's sowas?

  • Im Moment ist das Thema (leider ;) ) nicht aktuell, aber ich habe mir in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken um meine Ansprüche/Wünsche für den nächsten Hund gemacht. Ich komme dabei nämlich irgendwie zu dem Schluss, dass es >die< Rasse für mich nicht gibt :???:
    Deswegen hoffe ich hier auf ein wenig mehr Input :winken:


    Also, meine wichtigsten Kriterien sind folgende:


    - mittelgroß = ca 17-25 kg für eine Hündin
    - ein gewisses Maß an Schutztrieb
    - will to please bzw relativ leicht erziehbar
    - soll nicht sehr leicht hochdrehen/hibbelig werden, gerne etwas ruhiger
    - kein bzw eher leicht kontrollierbarer Jagdtrieb


    Diese Punkte sind für mich alle unumgänglich, und genau darin besteht irgendwie das Problem - genau diese Kombination ist mir bei keiner Rasse bekannt.



    Da unter Schutztrieb jeder etwas anderes versteht, meine persönliche (unter Umständen nicht unbedingt fachlich korrekte) Definition:
    Der Hund sollte mich in Gefahrensituationen ggf auch aktiv verteidigen können/wollen (zumindest durch knurren und stellen). Er soll also nicht "nur" kurren/bellen und dann zurückweichen.


    Ich weiß nicht, ob ihr damit viel anfangen könnt, aber den Schutztrieb meines Chow Chows empfand ich als genau richtig. Weniger wäre zu wenig, etwas mehr wäre durchaus in Ordnung. Ich muss zugeben, dass ich mich mit meinem Setter bei Spaziergängen in der Dämmerung oder bei der letzten Pipi - Runde nachts nicht allzu wohl/sicher fühle, deswegen möchte ich einen Hund der mich im Ernstfall beschützt, anstatt den potenziellen Angreifer auch noch freudig zu begrüßen. :D


    Bewegung könnte ich ihm ca 2 Stunden pro Tag ermöglichen, was Kopfarbeit betrifft bin ich recht offen. Ich arbeite aber lieber für mich alleine und ohne Hundeschule, würde also alles selbst aufbauen und nach meinen perönlichen Ansprüchen und den Interessen/Fähigkeiten des Hundes trainieren.
    An Beschäftigung kann ich mir zb ZOS, Dummyarbeit und Klickern sehr gut vorstellen, das ist aber alles kein Muss und ich bin auch für Neues offen. :smile:


    Hundeerfahrung mit nicht ganz einfachen Hunden (Chow Chow, Setter) ist vorhanden, ich wünsche mir aber einen eher unkomplizierten Hund.


    Ein Chow mit der Arbeitsfreude und Motivierbarkeit eines Setters sowie ein Setter mit der Ruhe, dem Schutztrieb und dem nicht vorhandenen Jagdtrieb (m)eines Chows wären Ideal für mich. :dafuer: :applaus:

  • Natürlich ist jeder Hund anders, aber viele Australien Shepherds sollten in dein Bild vom perfekten Hund passen. Was zum guten Beschützer wohl fehlt ist ein etwas gefährlicheres Aussehen. Was er hat ist aber ein Will-to-please, ein gewisser Schutztrieb, ein Jagdtrieb mit dem sich umgehen lässt und auch die Größe kann bei einer Hündin passen.


    Was mir sonst noch einfällt wäre ein Staff. Für mich in vieler Hinsicht eine ganz tolle Rasse - man muss eben mit den Begleiterscheinungen der Listenhund-Haltung leben können...

  • Hm, such Dir doch einfach eine Rasse aus, die Dir gefällt, und arbeite dann an dem, was Probleme macht?


    Ich mein. Es gibt doch nicht DEN perfekten Hund. Schutztrieb: ja, aber nur so und so ausgeprägt. Will to please. Ruhig. Kaum oder gar keinen Jagdtrieb. Der Rütter würde sagen: solche Hunde gibts bei Toys 'r Us.


    Unser mittelgroßer Terrier zum Beispiel. Der würde uns beschützen, lässt aber dennoch willig Fremde ins Haus. Will to please hat er aber nicht. Aber er macht - aber widerwillig*g*. Jagdtrieb: fast null. Aber draußen immer auf 180, weil er spielen will mit Hunden, mit Kindern. Mit allem. Aber drinnen. Der ruhigste Hund der Welt. Glaubt uns nie wer, wenn wir sagen, wie lieb und ruhig der drinnen ist.


    Daher: was genau willst Du? Aus Deiner Aufzählung kann ich irgendwie nur raten. Und den perfekten Hund, auf den alles zutrifft, findest Du eh nicht. Selbst wenn Du eine Rasse findest, auf die das zutreffen sollte. So Hunde sind ja nicht gezüchtete Maschinen. Auch der beste Rassehund weicht mal ab von seiner Rassebeschreibung.

  • Was ist denn evtl. mit einem Chesapeake-Bay-Retriever oder Curly Coated Retriever? http://www.drc.de ?
    Zumindest der Chessi soll eine gute Portion Schutztrieb haben, will to please ebenfalls vorhanden.

  • Ist dir bewusst das wenn dein Hund wenn angreift das DEIN Hund im Zweifelsfalle die A****karte hat?
    Finde es immer gefährlich sich einen Hund zu wuenschen der notfalls beißt. Da haste dann nen Schäferhund der den nächstbesten beißt und wups Klischee wieder erfüllt. Wenn du schiss im dunklen hast dann geh doch entweder da nicht mehr raus oder Besuch einen selbstverteidigungskurs, aber laste dein Leben dem Hund nicht auf.

  • Evtl. könnte auch der Großpudel passen. Gut, ernsthaft nach vorne gehen kann ich nicht beurteilen, aber bei der letzten Runde sind meine Kleine zumindest sehr wachsam und grummeln oder bellen auch mal, wenn ihnen was komisch vorkommt. Jagdtrieb kann durchaus vorhanden sein, aber man kann gut daran / mit ihnen arbeiten.

  • Was ist denn evtl. mit einem Chesapeake-Bay-Retriever oder Curly Coated Retriever? http://www.drc.de ?
    Zumindest der Chessi soll eine gute Portion Schutztrieb haben, will to please ebenfalls vorhanden.

    Beides sind Jagdhunde - und Will-To-Please ist auch relativ ... nicht zu vergleichen mit den anderen Retrieverrassen und z.B. dem DSH. Wenn der Chessie nicht richtig ausgelastet ist, dann können die schon sehr heftig werden - eben weil sie komplett selber entscheiden.


    Davon mal abgesehen sind die zwei Rassen auch deutlich zu groß/schwer mit 28 bis 35 kg für ne Hündin.

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