Zweithund, was ist zu beachten?

  • Hallo liebe DogForum Gemeinde!


    Ich möchte mich vor unserem nächsten Schritt nochmal informieren über "Risiken und Nebenwirkungen"


    Ich und meine Frau , um die 30 Jahre alt, haben vor ca 1,5 Jahren , unseren ersten Hund, eine Hundedame, (sterilisiert , um 4-5 Jahre alt) übernommen und sind sehr glücklich, da sie wohl vom Vorbesitzer eine gute Erziehung genossen hat. Sie ist sehr pflegeleicht, d.h. sie bellt nicht ohne Grund, hört aufs Wort, und ist sehr ruhig und lieb zu Besuchern.


    Nun hat meine Frau einen kleinen Welpen entdeckt, der ein neues Zuhause sucht.
    Ich mache mir natürlich (für einen Mann üblich) , Gedanken über die Konsequenzen , die eine Anschaffung eines Zweithundes , mit sich bringt.


    Der neue kleine, wird ein kastrierter Rüde sein, im Alter von 12 Wochen.


    Beide Rassen, sind ähnlich groß wie ein Labrador. Das bedeutet , der neue muss auch ordentlich erzogen sein, damit es nicht in zu großem Stress für uns endet.


    Die erste Frage lautet also, was ihr von dieser Idee haltet, einer Hundedame, einen Rüden zur Seite zu stellen.
    Dann frage ich mich natürlich , wie wir dem Welpen das Verhalten der Hundedame beibringen könnten. Im Idealfall würde unsere Dame für den Welpen evtl eine Mutter Rolle übernehmen , und die Erziehung einwenig übernehmen.


    Habt ihr evtl eine Buch Empfehlung, in dem klare Angaben bzgl des Rudelverhaltens der Tiere, und unserem Umgang damit, erläutert wird?
    Ich möchte vermeiden, dass wir quasi gegen die natürlichen Instinkte der Tiere arbeiten.
    Wie erklären wir unserer Dame, dass der Welpe nun unser Familien Mitglied ist , und das beide gleichberechtigt sind, aber dennoch die Dame keine Konkurrenz Ängste empfindet.


    Das war erst mal zusammengefasst mein Anliegen. Es werden wahrscheinlich noch einige Fragen aufkommen , aber vielleicht habt ihr schonmal eine Idee, in welcher Richtung ich nach Antworten suchen könnte.


    Viele Grüße

  • So genau weiß ich es noch garnicht. Der Vermittler sagte mir vorerst nur, dass er die Hunde impft, chipt, und die Rüden kastriert.


    Hab heute auch schon erfahren, dass es für eine kastration zu früh sei. Muss ihn nochmal Fragen , wie er es sich vorstellt.
    Aber laut erstem Eindruck , macht er es wohl Professionell.


    Danke für die Buchtipps, werde ich gleich mal genauer ansehen.


    Was sagt ihr sonst so zu meiner Anfrage bzgl des zusammen führen der beiden Generationen ?

  • Hab heute auch schon erfahren, dass es für eine kastration zu früh sei. Muss ihn nochmal Fragen , wie er es sich vorstellt.
    Aber laut erstem Eindruck , macht er es wohl Professionell.

    Wer macht was professionell?
    Wer einen 12 Wochen alten Welpen (ein Baby!) kastrieren lässt, ist für mich alles, aber sicher nicht professionell.
    Ich hoffe du hast da etwas falsch verstanden...
    Woher kommen der Welpe?

  • Kann es vllt. sein, dass der die Welpen selber kastriert?
    Ich würde eher Abstand davon nehmen, von diesem Menschen einen Welpen zu holen, das hört sich gar nicht gut an.


    Wir haben unserer damals 3-jährigen Schäferhündin den 8 Wochen alten Dackelrüden einfach vor die Nase gesetzt. Sie hat ihn dann ausgiebig "untersucht" und das Thema war erledigt. Er hat sich immer sehr an ihr orientiert.

  • Ich werde ihn zu dem Thema Kastration nochmal befragen , keine Angst.
    Aber erstmal muss ich mir klar werden, ob ein Zweithund überhaupt in Frage kommt.


    Der Welpe wurde zusammen mit seinen Geschwistern ausgesetzt, gefunden, und zu dem Herrn gebracht, der wohl die Hunde weiter vermittelt.
    Aber soviel Kontakt hatte ich noch nicht mit ihm, was sich aber ändern wird, sobald ich mehr Klarheit habe.
    Laut den Fotos zu urteilen, geht es den Hunden sehr gut.


  • Wir haben unserer damals 3-jährigen Schäferhündin den 8 Wochen alten Dackelrüden einfach vor die Nase gesetzt. Sie hat ihn dann ausgiebig "untersucht" und das Thema war erledigt. Er hat sich immer sehr an ihr orientiert.

    Danke für die Antwort. Der Unterschied in eurem Fall ist, dass der Dackel nicht die Größe der Schäferhündin erreicht und somit eine klare Rangordnung besteht. Wie wäre das in unserem Fall zu handlen?
    In 3 -4 Jahren erreicht der Zuwachs evtl die Größe unserer Dame..

  • Vielleicht solltest du dir erst mal im klaren werden ob ein Zweithund von DORT in Frage kommt...


    Fotos sagen nix über den gesundheitlichen Zustand eines Hundes aus...
    Ist er eine privat Person oder arbeitet er für eine Tierschutzorga?


    Klingt jedenfalls eher unseriös..

  • Danke für die Antwort. Der Unterschied in eurem Fall ist, dass der Dackel nicht die Größe der Schäferhündin erreicht und somit eine klare Rangordnung besteht. Wie wäre das in unserem Fall zu handlen?In 3 -4 Jahren erreicht der Zuwachs evtl die Größe unserer Dame..

    Rangordnung hat überhaupt nichts mit Größe zu tun, denn als mein Dackel ausgewachsen war, war nämlich ER der Chef von den beiden und er hat der Hündin seine "Ansagen" gemacht und sich hat sich ihm untergeordnet. ;)
    Rangordnung hat etwas mit dem Charakter zu tun, egal wie groß oder klein der Hund ist.

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