Stubenreinheit und alleine bleiben

  • Weil ich meine Hündin sehe und es einschätzen kann. Weil ich eine gute Trainerin habe, die sich die kompletten Videos angesehen hat - nicht nur Ausschnitte die eine Minute zeigen.

    Sprich, du, bzw. deine Trainerin weiss eh alles besser, und ihr habt beschlossen, dass Stress nicht mal in Betracht gezogen werden darf als Ursache. Warum fragst du überhaupt nach?


    Es wäre übrigens nicht die erste Trainerin, die Stressreaktionen nicht erkennt und mit Renitenz verwechselt.....

  • Hallo Kenisha


    Schade, dass du aus meinen Beitrag Unfreundlichkeit rausliest. Ich teile dir nur mit, worauf ich aufgrund des von dir Mitgeteiltem schliesse.


    ich weise dich nochmal auf die Rasseeigenschaften von RR's hin. Ursprünglich wurden sie meist in kleinen Gruppen gehalten. Sie gingen mit ihren Besitzern auf Grosswildjagd und haben Haus und Hof bewacht. Auch heute holen viele RR-Besitzer nach ein paar Jahren noch einen 2. oder 3. usw. dazu.


    Und nochmal, Sie sind Spätreif.
    Von RR Besitzern wird immer berichtet, wie sie erlebten, dass ihrer erst im Alter von ca. 4 Jahren eine gewisse Reife und Gelassenheit entwickelte. Dem schliesse ich mich vollumfänglich an. DANN sind sie richtig gelassene und supertolle Hunde die in der Regel problemlos alleine bleiben können. (Wenn sie nicht als Junghund in der Hinsicht verdorben wurden)


    Es sind Individuen, die sich nicht nach deiner Meinung "ein Hund mit 7 Monate sollte 4 Stunden allein bleiben können" richten. Die einen können das schon früher, die andern brauchen eben länger. Kimba konnte im Alter von 2 Jahren tagsüber gut 3-4 Stunden alleine bleiben, aber ich hätte sie nicht jeden Tag solange allein gelassen. Ab 19Uhr hätten wir auch auf dem Mond reisen können. Da ging sie bereits mit einem halben Jahr in ihr Bett und wollte bis an Morgen ihre Ruhe.


    Zudem, die Rasse ist noch nicht so ge(ver)züchtet und ihre instinktive Ursprünglichkeit, ihre hohe Sensibilität sowie ihre blitzschnelle, kompromisslose Entschlossenheit ist bei vielen dieser Hunden noch vorhanden. Diese Veranlagungen bringt für den HH eine grosse Verantwortung mit sich, damit sich in jungen Jahren eine Ausgewogenheit in diesen Anlagen entwickelt und stabilisiert. Viele Fehler kann man sich nicht leisten.


    Und nochmal, ich würde alles tun, damit ein Hund mit diesen Anlagen gut geprägt, gut geführt und artentsprechend aufwachsen kann.


    Und wenn man von vorneherein weiss, dass der Hund im ersten Lebensjahr schon regelmässig über Stunden alleine bleiben muss, dann ist die Entscheidung einen RR zu nehmen, nicht besonders gut überlegt.
    Kann passieren, nicht alle Züchter und was sich so nennt, klären umfassend auf. Aber nun biete ihr doch Betreuung an, lass sie erwachsen werden, reifen, werd locker! Lass sie nur angepasst an ihre Entwicklung alleine und du wirst sehen, sie wird ein stabiler Hund werden, der dir Freude bereitet und der dann auch allein bleiben kann.


    Ich möchte niemals einen instabilen RR führen!


    Eva

  • Mich würde mal interessieren, welchen therapeutischen Hintergrund der Ansatz der Trainerin hat.


    Es mag ja sein - keiner hier kennt dich und deinen Hund - dass es da einen wirklich schlauen Gedanken gibt, den hier niemand bisher in Betracht gezogen hat.


    Ansonsten kann ich auch nur sagen - und ich kenn viele Ridgis - das sind Sensibelchen vor dem Herrn und keiner ist "stur" oder "renitent" - sie sind oft hilflos in ihrer Unsicherheit, wirken dann aber aufgrund ihrer Körperlichkeit und der molossoiden Mimik "cool" - daraus wird geschlossen: Ah! Einer der WILL dir zeigen, dass er keinen Bock hat.



    Es würde mich also wirklich interessieren. Und ich bin kein Boxengegner und ich habe auch Situationen wo ich einen Kennel durchaus für geeignet halte und mein Welpe war nachts auch drin (natürlich mit Pipi Pausen und neben dem Bett). Trotzdem klingt es so, wie es sich hier erstmal liest, wirklich merkwürdig.

  • Ich frage mich, was dein Nachfragen noch soll.. dir haben hier mehrere User aufgezeigt und erklärt, was das Verhalten deines Hundes bedeuten kann. Die Antworten passen dir nicht, daher übergehst du sie oder nimmst sie persönlich. Stattdessen willst du den Hund in eine Box sperren. Richtiges Boxentraining dauert schon seine Zeit, gerade wenn der Hund sie noch nicht kennt. Da kannst du ebenso am allein sein arbeiten und versuchen ihren Stress zu reduzieren.


    Warum probierst du es denn nicht wenigstens aus? Es geht doch alles zu Lasten deines Hundes und ist dir der weniger wert als dein Geldbeutel? Ich würde mir Gedanken machen, wenn ich jeden Monat zum Tierarzt renne. Es ist doch nicht nur für deinen Hund angenehmer deine Ansichten zu überdenken, sondern auch für deine finanzielle Lage.

  • Da kannst du ebenso am allein sein arbeiten und versuchen ihren Stress zu reduzieren.


    Warum probierst du es denn nicht wenigstens aus? Es geht doch alles zu Lasten deines Hundes und ist dir der weniger wert als dein Geldbeutel? Ich würde mir Gedanken machen, wenn ich jeden Monat zum Tierarzt renne. Es ist doch nicht nur für deinen Hund angenehmer deine Ansichten zu überdenken, sondern auch für deine finanzielle Lage.

    Das alleine bleiben wird in der Box neu Aufgebaut und klappt dort sehr gut.


    Sie hat auch kein generelles Problem mit dem allein sein sondern ist dann einfach noch nicht stubenrein.
    Und ja mein Geldbeutel ist mir momentan recht wichtig. Denn ohne Geld könnte ich mir keinen Hund,keine Wohnung, kein Leben leisten.
    Das ich jeden Monat beim Tierarzt bin liegt sicher nicht daran weil sie 2-4 Stunden alleine ist. Zumal 4 Stunden die ausnahme sind und 2-3 Stunden die regel und ja ich behaupte das wenn das alleine bleiben langsam aufgebaut wurde, das ein Hund in dem alter können sollte.
    Ich frage mich wer hier alles seinen Hund in eine betreuung gibt wenn er mal einkaufen fährt


  • Sie hat auch kein generelles Problem mit dem allein sein sondern ist dann einfach noch nicht stubenrein.

    Andersrum wird ein Schuh draus: Sie hat kein generelles Problem mit der Stubenreinheit sondern kann einfach noch nicht länger stressfrei alleinsein.


    Das kann man nicht am Alter festmachen oder daran wie das alleine bleiben aufgebaut wurde. Dante zB hat mit sieben Monaten nichtmal ne halbe Stunde geschafft obwohl es langsam aufgebaut wurde, Juno hingegen konnte in dem Alter regelmäßig 5 Std alleine bleiben ohne das groß geübt zu haben. Hunde sind halt individuell verschieden.

  • Ja das stimmt. Dennoch ist es einfach uneralistisch einen Hund bis zum 3. Lebensjahr rund um die uhr zu betreuen.
    Ich könnte sie auch mit auf die Arbeit nehmen dann sitzt sie eben im Auto in der Box 3 Stunden. Aber ich denke das sie, wenn sie Stubenrein ist auch problemlos die Wohnung zu verfügung haben kann.
    Ich kann es ihr wenn ich nicht da bin eben nicht verbeiten. Zumal es ganz egal ist ob ich nun eine oder 5 Stunden weg bin. Die erste stunde wird immer die sau raus gelassen und die restliche zeit verschlafen.

  • Ich hab bisher nur still mitgelesen, aber du wurdest jetzt schon öfter gefragt, wie denn der Plan deiner Trainerin aussieht. Bisher hast du das nicht erklärt und ich versteh den Ansatz auch nicht...


    Warum sollte der Hund denn schneller stubenrein werden (bzw. besser alleine bleiben können), wenn er in eine Box gesperrt wird?

  • Der Plan ist doch wie bei jedem welpen?
    Der Hund macht nicht auf seinen Platz also auch nicht in die Box. Aushalten kann sie, wenn sie will sogar 10 Stunden.


    Und ums alleine bleiben geht es doch schon lange nicht mehr das klappt doch super bis eben darauf das sie nicht stubenrein bleibt.

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