Hund das "angebunden werden und ruhig bleiben" beibringen

  • Schön wie hier wieder einzelne Sätze zitiert werden, nur um drauf rumzuhacken. Meine Fresse! Mir reichts für heute!

  • Danke @anfängerinAlina


    1. Wenn dir alles so klar ist, warum überforderst du denn dann deinen Hund? Sorry, wenn man dann versucht was zu erklären. Versteh ich nicht, warum man sich da veralbert fühlt - ist ja wie im Kindergarten. Am einen Tag merkst du er ist überfordert, am nächsten überforderst ihn wieder - na so ganz scheint es noch nicht angekommen zu sein.


    2. Du schreibst, dass es schwierig ist die Balance zu finden und im zweiten Satz lässt du durchblicken, dass dir die Balance eh egal ist, weil du deinen Hund schließlich mitnehmen willst. Sorry, das klingt nicht danach, als wenn du bereit bist dem Hund das zu bieten, was ER braucht. Und wenn das der Fall ist, dann passt ihr vielleicht nicht zusammen. Bevor du den Hund Dauerstress aussetzt, solltest du dich trennen - meine Meinung.


    3. es geht hier nicht um mal Stress. Mal Stress ist sogar positiv. Es geht um Dauerstress. Wenn dein Hund jeden Abend Exzessiv irgendwas zum Rammeln braucht spricht das für eben solchen - und Dauerstress macht krank. Daraus können furchtbare Aggressions- oder Autoaggressionsprobleme entstehen und da ist halt nicht mit Schulterzucken und "tja, der Hund muss halt mit."

  • Achja und du suchst angeblich Lösungswege, schreibst dann aber "der Hund soll halt mit" und damit scheint der wichtigste Lösungsweg für dich abgehakt.


    Und sonst kann ich mich nur Alina anschließen: es ging nicht um DEIN Problem, sondern um das Problem des Hundes.

  • Na komm Tasta, wegen einem fremden Menschen in einem Forum musst Dich nicht so aufregen ;) (sagt grad dirê Richtige, ich weiss, hihi).
    Es ist ja nun nicht so dass ein Geschwader SWATs bei Dir einbricht, den Hund schnappt und ihn Dir wegnimmt ;)
    Halb so wild.
    Die Foris versuchen immer, im Sinne des Hundes zu beraten und manchmal liest Du Dich schon bissel arg dickköpfig :p
    Erst mal Katastrophe und dann ist es doch eigentlich ganz anders - zumindest liest es sich für mich ab und zu so.
    Auch nicht schlimm.


    Ja mich würde vieles, was Du erzählst von Deinem Hundi, enorm nerven und ich würde alles tun, um das abzustellen.
    Dich stört's nicht so doll, passt doch.
    Mein Hundchen ist alles andere als perfekt - aber sie passt in mein Leben, jemand anderes würde sie wohl in den Wahnsinn treiben.


    Ich habe keine Löffel, ich bin nicht löffelig.
    Ich - bezw. Naama hat ein Toleranzkübelchen. Ein Eimer der erst mal leer ist.
    Uns begegnet ein Hund, Naama kann sich eeeeeinigermassen benehmen, das füllt aber das Kübelchen bis zu einem gewissen Pegel. Und so geht das immer weiter und der Kübel wird immer voller und irgendwann ist er voll. Platschvoll.
    So dass er überläuft. Und dann geht nix mehr.


    Unsere Hunde sind jung.
    Sie sind schon gross aber im Kopf einfach noch sehr sehr jung.
    Wir können nicht mit ihnen umgehen wie mit einem gechillten Fünfjährigen, auch wenn wir das wollen - es geht nicht. Und wenn wir es versuchen, zeigen uns die Hunde dass wir falsch liegen.


    Ein Zuwenig gibt es kaum ;) ein Zuviel ganz ganz fürchterlich schnell.
    Wenn es mal langweilig ist ein paar Tage, muss der Hund das ertragen können. Vielleicht liege ich damit völlig schief aber wenn ich mal krank bin, muss mein Hundi auch mit sehr weniga uskommen. Das ist dann halt so.
    Also gehe ich davon aus dass es weniger schlimm ist, zu wenig zu machen denn zu viel.



    Du hast einen tollen Hund und ich weiss dass Du ihm nichts Schlechtes willst.

  • Was mich aufgeregt hat war diese Leichtigkeit mit der die Abgabe in den Raum gestellt wird. Raten, einen Trainer hinzuzuziehen hätt ich ja noch verstanden (geh ja schon mit dem Gedanken schwanger, einfach um sicher zu gehen). Aber neeee, da werden die letzten Post auseinander gepflückt, genau auf Formulierungen geachtet und einfach so geurteilt.
    Man hat den Hund hier nie gesehen, man kann nur anhand dessen urteilen was ich schreibe. Der Hund ist keine Gefahr für andere und da wird Abgabe in den Raum ge- und Desinteresse vorgeworfen?!
    Da frag ich mich schon ob man den Schuß net gehört hat.
    Ja, ich bin dickköpfig, vieles von dem was ich über mein Leben mit Ted schreibe ist eine Momentaufnahme. Ich versuche die Ratschläge umzusetzen wenn sie mir sinnvoll erscheinen. Aber wenn ich Stress bei Ted vermeiden soll müßte ich ihn ein Zuhause in der Wildniss suchen-weit weg von Mensch und Tier und da würde er einfach nicht glücklich werden. Ted freut sich wenn er nach Berlin kommt und berammelt die Kissen. Ted würde sich freuen zur Hundeschule zu gehen weil er da mit Hunden in Kontakt kommt und würde auf Garantie zuhause Kissen berammeln. Ted freut sich über Besuch, gerät dabei so in Stress das er nicht weiß wohin mit sich und da hilft nur ihn 30min mit einem Kindergitter im Schlafzimmer zu separieren. Wenn er danach raus darf interessiert ihn der (immer noch vorhandene) Besuch gar nicht mehr. neue Wege und er gerät in Stress....und und und....es gibt viele Gelegenheiten in denen er in Stress gerät.
    Nicht immer artet es im berammeln von Kissen und Decken aus, aber er hat eindeutig Stress. Ich glaube jedoch nicht das die Vermeidung von Stress der Weg ist. Sonst wäre er auf der Hundewiese nicht in Stress geraten.
    Zumal Ted mein Baby ist, gerade mal 1 Jahr alt und ich kein Bock drauf habe ihn wie einen 10jährigen Hund zu behandeln. Er hatte vor 8 Tagen erst seinen 1. Geburtstag.

  • Was mich aufgeregt hat war diese Leichtigkeit mit der die Abgabe in den Raum gestellt wird. Raten, einen Trainer hinzuzuziehen hätt ich ja noch verstanden (geh ja schon mit dem Gedanken schwanger, einfach um sicher zu gehen). Aber neeee, da werden die letzten Post auseinander gepflückt, genau auf Formulierungen geachtet und einfach so geurteilt.
    Man hat den Hund hier nie gesehen, man kann nur anhand dessen urteilen was ich schreibe. Der Hund ist keine Gefahr für andere und da wird Abgabe in den Raum ge- und Desinteresse vorgeworfen?!

    Was mich aufregt ist die Leichtigkeit mit der DU hier über das Problem deines Hundes urteilst a la "und wenn schon, ich will ihn ja mitnehmen".
    Was würde da ein Trainer nutzen, wenn du ja doch nicht vor hast ihm was zu erleichtern!?


    Natürlich kann der Hund bei gewissen Aktivitäten in Stress verfallen, aber erstens kann man genug tun um diesen zu minimieren (s.o. das Ruheprotokoll oder das Entspannungssignal - solche Tipps werden aber nicht kommentiert, bzw. vielleciht fühlst du dich dabei ja auch veralbert, wer weiß das schon) und zweitens kann man durchaus schauen, dass nicht dauernd was sein muss.
    Wenn dem Hund das generelle Stresslevel gesenkt wird, dann wird sich auch sein Nervenkostüm bessern und er wird nicht immer bei allem so oben raus sein. Aber da muss man halt was dafür tun - das sich für dich anfühlt, als würdest du ihn wie einen 8jährigen Hund behandeln. Und eben WEIL der Hund sich sogar noch in der Entwicklung befindet, solltest du vermehrt darauf achten, dass er genug Pause hat um seine Erlebnisse zu verarbeiten.
    Wie ich auch oben schrieb, dauerhafter Stress kann sehr viel schlimmere Probleme nach sich ziehen..... und wenn man nicht bereit ist darauf einzugehen, was die Bedürfnisse des Hundes sind, dann passen dieser Mensch und dieser Hund ggf. nicht zusammen.

  • Srinele das ist mir jetzt furchtbar peinlich aber ich kann das Protokoll nicht finden :ops:
    Darf ich Dich bitten, das noch zu verlinken für mich? Ich habe die Löffel gelesen und das ist etwa gleich wie mein Kübelchen :smile:



    Tasta die Empfehlung den Hund abgzugeben macht schon Sinn - wenn man davon ausgeht, dass Du nichts ändern willst und ein bissi liest sich das schon so ;) Ich weiss dass dem nicht so ist - aber wir können ja alle nur auf das hier gelesene eingehen.
    Ich weiss Du willst und wirst arbeiten daran, ich weiss auch dass Du Dich (noch mehr) einschränken wirst, bezw. Dich dem Hundi anpasst :smile:
    Aber es klang halt anders.


    Ich denke manchmal auch dass mir jetzt dann das Gesicht einschläft, weil ich Naama noch nicht ewig weit mitschleppen kann. Ich empfinde unsere Spaziergänge auch nicht täglich als Highlight... aber das ist jetzt halt so. Der Hund wird älter und alles wird besser, aktuell muss ich es einfach durchstehen. Und nicht nur ich, Hundchen ja auch.


    Willst Du nicht doch mal einen vernünftigen Hundetrainer gucken lassen? Bei Euch gibt's sowas ja sicher - im Gegensatz zu uns :p

  • Genau @BeatricemitNaama du hast verstanden, wie es gemeint war - wenn man nicht bereit ist auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen - die in diesem Fall vielleicht schwerer zu bewältigen sind, als andere - dann kanns nicht klappen, so dass es für alle passt.


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  • Ich denke manchmal auch dass mir jetzt dann das Gesicht einschläft, weil ich Naama noch nicht ewig weit mitschleppen kann. Ich empfinde unsere Spaziergänge auch nicht täglich als Highlight... aber das ist jetzt halt so. Der Hund wird älter und alles wird besser, aktuell muss ich es einfach durchstehen. Und nicht nur ich, Hundchen ja auch.

    :gut: Super Einstellung. Es ist nicht immer einfach mit so ner Sorte Hund, die halt reizempfänglich sind. Aber es ist schaffbar und man bekommt immer mehr Übung, dass es alltäglich für einen ist. Für mich fühlt es sich nicht mehr wirklich an wie eine Umstellung - ist halt irgendwann normal! Und die Hunde werden automatisch stabiler und man kann dann auch die eine oder andere Ausnahme machen und den Hund wieder mehr belasten.

  • Ich denke, dass es sehr schwierig ist für einen "Hilfesuchenden" nach all den Ratschlägen und Tipps, Be- und Verurteilungen, nach diversen Fragen und dem vielen Gelese noch einen klaren Gedanken zu fassen....


    Viele Tipps sind hier ja wirklich konstruktiv, aber oftmals von der Ansatzweise her unterschiedlich..... da ist DER MENSCH erstmal überfordert und muss erstmal für sich selekieren..... sonst hat das keinen Taug


    also, @Tastatur, gewinn erstmal Abstand und lese Dir evtl. gute Ansätze nochmals durch. Denn bei einem Ping-Pong-Spiel verliert man oftmals die Übersicht und manchmal hat man bereits während des Schreibens schon seine Einstellung zu gewissen Dingen geändert, was dann Andere als "Sprunghaft" etc. be-/verurteilen.

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