Hund das "angebunden werden und ruhig bleiben" beibringen

  • Jetzt ist besser. Ich liebe und brauche meinen Guten-Morgen-schlag-mich-wach-Kaffee. Also das Fröschlein Ted ist zum Schluß doch gesprungen um die Kleinteile zum spielen aufzufordern. Irgendwann bringen halt die Leckerlis auch nichts mehr.


    Ted hatte mal eine tägliche Gassigehhündin. Amy ist eine ungarische Angsthündin und deren Trainerin will ich haben. Es ist toll wie sich Amy entwickelt hat.
    Eines schicksalhaften Tages waren wir wieder zu viert unterwegs, ich dacht ja, Ted macht langsam Fortschritte beim "Wir gehen vor oder hinter Amy aber spielen nicht". Da lies er sich im Freilauf mehrmals wie ein nasser Sack auf Amy plumpsen. Die beiden sind annährend gleich groß. Also wirklich von der Seite kommend sich auf Amy plumpsen lassen-frei nach dem Motto -ich weiß zwar nicht was ich grad tue, aber trag mich mal.Ted kam daraufhin an die Leine, Amy mochte nicht mehr mit Ted aus einem Leckerlibeutel Futter haben und wich ihm aus.
    Heike wollte die gemeinsamen Spaziergänge fortsetzen, aber ich hatte so Mitleid mit Amy das ich auf die gemeinsame Spaziergänge verzichtet habe.
    Wir haben uns zwischendurch immer mal wieder auf der Strasse getroffen, Amy müßte jetzt auch kastriert worden sein- ich meld mich mal morgen bei Heike und frag mal wegen Spaziergang an. Will ihr ja eh noch nen Geschirr vererben.


    Die Episode mit Amy spazieren zu gehen war zu kurz als das Ted lernen könnte, das beim Gassi gehen nicht gespielt wird. Er muss erst lernen neben einem Hund friedlich spazieren zu gehen. Vorher würde ein Social Walk ihn eher stressen als gut tun. Da anderer Hund = spielen für ihn bedeutet.

  • Ted kam daraufhin an die Leine, Amy mochte nicht mehr mit Ted aus einem Leckerlibeutel Futter haben und wich ihm aus.

    Hä? Was ist denn das für ein Kriterium?


    Meine Hunde würden jeden Hund aufs Maul hauen, der "aus der selben Schüssel" fressen möchte.
    Auf so eine komische Idee, das meinen Hunden abzuverlangen, würde ich nicht kommen...

  • Lach, so ist das auch nicht. Also Heike hat mir beigebracht das man den Futterbeutel nicht nur als Deko mit sich rumträgt. Es gab immer wieder von ihr für beide Hunde einfach so Leckerlis. Amy ist ja auch Angsthündin. Vorher war es ok das beide nebeneinander standen und Leckerlis bekamen, Nach den Rückenplumpser war es für Amy nicht mehr ok und schnappte Ted weg. Ist auch kein Wunder, mir würde der Rücken auch weh tun, wenn man mir nen Zementsack auf den Rücken schmeißt.
    Letzten Montag gabs bei uns Grillhähnchen und Ted durfte die rohen Innereien haben. Es war sehr faszinierend zu beobachten wie meine Katzen die beide mit meinen Ersthund aufwuchsen, Ted die Leber und das Herz aus dem Napf geklaut haben während Ted an seinem Hühnerhals direkt daneben knabberte und als er damit fertig war einfach nur zuschaute während die Katzen sich weiter bedient haben.
    Ich hätte es gern fotografiert, aber wollte nicht über die Versammlung steigen, die Katzen wären sonst abgehaun.

  • Gar nichts? Ted ist halt nur nicht futterneidisch, was ich total toll finde. Die Katzen fressen bei uns hinter einem Kinderschutzgitter, der Hund hat seine Näpfe im Wohnzimmer.
    Die gleichzeitige Leckerligabe von Heike hatte auch nur den Sinn, auch dem anderen Hund (Ted) auch Leckerli zu geben weil der so niedlich ist.

  • wenn sie mit Ted nicht spielen mag, dann geht doch zusammen nur an der Leine spazieren. Da er eh nicht hört, dürfte er ja eh nicht frei laufen. Ich finde es nicht schlimm wenn ein Hund in so einem Moment keine Leckerli mag...
    Ich wäre froh wenn ich hier jemanden hätte der sowas mit mir macht. Hier wollen sich alle nur zur "Toberunde" treffen - davon nehme ich mittlerweile Abstand. Dann hab ich lieber keinen Hundekontakt als das reine "Leine ab und Stundenlang toben lassen".

  • Aber was ist so "schlimm" daran, wenn die andere Hündin nun Individualdistanz wahrt, wenn er mit Futter zu tun hat?

    Corinna, brauchst du vielleicht noch nen Kaffee? irgendwie reden wir heute aneinander vorbei. Amy hatte vorher kein Problem mit Ted gleichzeitig und direkt nebeneinander ein Leckerli zu bekommen. Erst nachdem er sich mehrmals wie ein nasser Sack auf ihren Rücken plumsen ließ. Weshalb ich ihn auch an die Leine nahm und Amy ihm auswich und ich auf die gemeinsame Gassigehrunde verzichtete. Damit Amy eben keine Rückschritte in ihrem Angstverhalten macht.


    Du schreibst ja selber das Ted mit souveränen Hunden Gassi gehen sollte und so da ich das damals mit Amy auch. Also das Ted und Amy kein gutes Paar zum gemeinsamen Spaziergang abgeben.

  • An sich war sie sehr scheu und ängstlich. Da sieht doch jeder normale Mensch ob ein Hund einfach souverän einen anderen Hund ausweicht oder sich ängstlich hinter "Mutti" verkriecht und auch hilfesuchend zu mir schaut.

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