Auf der Suche nach einem großen Begleithund

  • Ich habe bereits den dritten Airedale. Der erste ließ sich sogar vor kreuzenden Rehen abrufen! Der zweite war die Jagdsau schlechthin.
    Und bei dem jetzigen ist der Jagdttrieb händelbar.
    Haaren tun sie kaum. Das sie nicht leichtführig wären, kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil, sie haben halt nur Flausen im Kopf.


    Wenn es eine Nummer größer sein soll, würde ich den Riesenschnauzer vorschlagen, haaren auch nicht.

  • Nicht alle Kurzhaarcollies haaren wie irre. Meine haaren total moderat, einmal die Woche staubsaugen reicht :p


    Ist schwierig, wie beim Jagdtrieb kann man Glück oder Pech haben.

  • Danke, das ist auf jeden Fall zu bedenken!

    Wünschenswert wäre ein junger TS-Hund, also kein Welpe...Kann auch ein "normaler Abgabehund" sein.

    Ja, danke für den Vorschlag.
    Sie wollen sich jetzt einen Airdale ansehen. Ich finde, dass das tolle Hunde sind, aber habe auch gehört, dass die nicht so leicht zu führen sind und viel fordern. Kann das jemand bestätigen?

    Ich kann den Airedale oder auch Irish sehr empfehlen. Die haaren wirklich fast gar nicht - wenn man sie regelmäßig trimmen lässt. Erziehen muss man jeden Hund und so ziemlich jeder Hund hat ein wenig Jagdtrieb. KEIN Jagdtrieb findet man bei nur sehr, sehr, sehr wenigen Hunden. Wichtig ist doch nur, dass der Jagdtrieb kontrollierbar ist?


    Also, ich persönlich kann den Airedale Terrier oder auch den Irish Terrier sehr empfehlen. Hat nicht jeder, haart wenig, ist absolut freundlich zu allem und jedem. Und erziehen muss man jeden Hund. Gerade die Irish Terrier, die ich kenne. Die sind so freundlich. Die lächeln sogar richtig.


    P.S.: auch der Schnauzer-Empfehlung von harry97 schließe ich mich an. Schnauzer sind meiner Erfahrung nach in jeder Größe ganz tolle Hunde. Haaren fast nicht. Sind lieb zu allen Menschen. Aber Schnauzer - zumindest die, die ich kenne - haben es oft nicht so mit Artgenossen. Die, die sie kennen, lieben sie abgöttisch. Aber Begegnungen mit fremden Hunden wünschen sie nicht so.

  • kannte mal einen Airdale aus der Huschu, der war sehr selbstbewusst und brauchte einen ganz starken Führer...habe gerade die anderen Beiträge gesehen, da war das Exemplar wohl ein Einzelfall

  • kannte mal einen Airdale aus der Huschu, der war sehr selbstbewusst und brauchte einen ganz starken Führer...ich glaube, die sind nicht ohne...

    Das ist aber Unsinn, dann wurde er so "gemacht", sprich so erzogen so zu sein.


    Ich würde mir nur nicht grad einen Hund aus einer Arbeitslinie holen wenn ich in der Richtung nichts machen will.

  • Bei Interesse am Irish kann ich diese Seite hier empfehlen http://www.irishdaredevils.info/beschäftigung/


    Haaren tut der Ire bei 4x trimmen im Jahr wirklich kaum, Geruch ist mMn sehr angenehm. Allerdings hat der Ire keine 20-30kg, sondern ist meist deutlich leichter. Jagdtrieb ist meist gut zu Händeln, aber vorhanden.

  • Super! :bindafür:
    Bobtail, Airdale, Irish und Schnautzer: das sind doch schon einmal sehr gute Kandidaten!


    Da wird sich doch hoffentlich etwas finden lassen,

  • Wie wäre es mit einem Rottweiler?
    Der Fellwechsel ist bei meiner Hündin immer schnell durch, vor allem wenn man mit dem Furmi gründlich bürstet. Jagdtrieb hat sie so gut wie keinen. Sie ist freundlich zu fremden, aber trotzdem ein Ein - Mann - Hund. Sie ist zwar ziemlich groß, aber es gibt durchaus auch kleinere Rottweiler Hündinnen oder eben auch Rüden.

  • kannte mal einen Airdale aus der Huschu, der war sehr selbstbewusst und brauchte einen ganz starken Führer...habe gerade die anderen Beiträge gesehen, da war das Exemplar wohl ein Einzelfall

    Was meinst Du mit selbstbewusst?


    Ich finde schon, dass sie selbstbewusst sind. Auch der von mir empfohlene Irish ist sehr selbstbewusst. Ich kenne das aber nur so, dass das sehr positive Auswirkungen hatte, bei anderen Hundebegegnungen können die, die ich kenne, z.B. sehr gut einschätzen: ist der andere Hund ehrlich aggressiv oder hat der nur Angst? Und wenn der nur Angst hat. Denn hampelt der Irish so lange vor dem Angsthund rum, bis der begreift: ok, der Freund will nur mit mir spielen. Das hab ich schon in der Welpenschule so erlebt und setzt sich immer so fort. Dass diese Rassen wegen ihres gesunden Selbstbewusstseins oft sehr gut mit allen Hunden klarkommen und einen einfach grandiosen Charakter haben nach dem Motto: wir sind hier auf der Hundewiese, hier spielen alle Hunde mit. Und wenn ein Hund Schiss hat, überzeug ich ihn schon, dass wir ne nette Truppe sind.


    Ja, bei der Erziehung durch den Menschen ist das dann natürlich ähnlich. Ein selbstbewusster Hund, der weiß was er kann und will. Der braucht aber in meinen Augen keinen "starken" Führer, sondern nur einen Menschen mit dem Herz am richtigen Fleck, der in der Lage ist, einfach manchmal zu erkennen: ok, der Hund hat Recht.


    Aber insoweit hast Du vielleicht schon Recht. Ein Hund für jedermann ist das vielleicht nicht. Er hat schon ein (gesundes) Selbstbewusstsein und lässt sich nicht mit Leckerchen bestechen, sondern nur mit Überzeugung, dass Frauchen einfach Recht hat. Konsequenz ist hier wirklich wichtig. Ok, bei allen Hunden. Aber bei diesen Rassen vielleicht noch mehr. Aber starker Führer muss ich ablehnen.

  • Wie wäre es denn mit einem Shar Pei?
    Er ist kein jedermanns Hund, ist in der gewünschten Gewichtsklasse, kein zu sportlicher Hund, also eher ein Begleithund und haart nur zweimal im Jahr und dazwischen nicht.
    Nur mancher Pei hat händelbaren Jagdtrieb. Nicht übertrieben und nicht jeder ;)

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