Junghund springt überall drauf

  • Hallo,
    Ich hab einen 2 1/2 Monate alten Wolfsspitz der ziemlich aktiv, spring- und lauffreudig ist. Jetzt hört man immer die Junghunde sollen bloß nicht zuviel gefordert werden auf Grund der noch weichen Gelenke. Daher mache ich mir Sorgen, weil sie im Garten gerne auf Bänke springt um sich dort hinzusetzen (die Sitzfläche ist etwa kniehoch). Außerdem hab ich ihr einen kleinen Parkour gebaut bestehend aus Tunnel, selbst gefrickelter A-Wand und Reifen zum durchspringen den durchläuft sie gerne mehrmals am Tag.
    (Hierbei hängt der Reifen vllt. 20cm über dem Boden und die A-Wand ist auf jedenfall flacher als in der Hundeschule [Der Vergleich hilft euch natürlich wenig aber ich denke wenn sie das in der Hundeschule macht muss die Steigung ja vertretbar sein])
    Sollte ich die Bewegung einschränken? Sie macht zwar alles von sich aus, aber als Junghund weiß man möglicherweise nicht was gut/schlecht für einen ist :|

  • Hallo,
    wir haben auch einen Welpen von 4 Monaten hier. Deiner ist ja noch jünger.
    Cooper darf toben und auch springen, wenn er es von sich aus macht
    Ihn aber zum irgendwo hoch- oder draufspringen extra animieren, wird bei uns momentan noch nicht gemacht. Und auch deiner wäre mir dafür logischerweise noch viel zu jung.
    Klar sollte man ihn nach und nach mal Treppen laufen lassen (ewig kann man sie ja nicht tragen) oder auch mal ins Auto hüpfen lassen, einfach damit sie das lernen und dann später auch können. Aber bei uns wird das ganz gezielt und wirklich selten zugelassen.
    Jetzt, da Cooper 4 Monate ist, eher mal Treppen laufen, als irgendwo drüber oder draufspringen. Da bin ich schon eher zurückhaltend...noch.
    So wird es bei uns gehandhabt. :smile:
    Achja, Tunnel finde ich prima, andere "Geräte" halte ich persönlich für verfrüht.


    Lassen sie in eurer Hundeschule wirklich Welpen über die A-Wand? :???:

  • Hab beim Alter wohl ein Mischmasch aus Wochen und Monaten gemacht, sie ist 22 Wochen, also 5 1/2 Monate. Mit 2 1/2 Monaten konnte sie das auch sicher noch nicht :ugly:

  • Mit einem aufgetrullertem Spitz geht das auch in dem Alter schon.


    Aber nicht alles was geht, sollte man tun.


    Bau den Parcours ab und stell ihn frühstens in einem Jahr wieder hin! Weder braucht Dein junger Hund das, noch tut es seinem Bewegungsapparat gut. Es ist was anderes, wenn er mal selber wo hochspringt, sich da zum Ruhen hinlegt oder das trainiert wird!


    Spitze kann man übrigens durch Beschäftigung ziemlich hochdrehen. Ich rate Dir davon dringend ab! Meiner ist auch so ein Turbo und das tut ihm gar nicht gut.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Den Tunnel würde ich schon stehenlassen, solche Sachen stehen ja teilweise schon beim Züchter, genauso wie dieses Balanceboard.

  • Schade dann kommt der Parcours wieder weg
    Jetzt mal blöd gefragt, was macht ihr denn so mit euren Junghunden beim Auslauf?
    Lasst ihr den Hund einfach machen und begleitet den? Bisher verbringe ich die meiste Zeit des Auslaufs damit ihr Grundbefehle wie Sitz, Platz, Komm, Fuß beizubringen, lass sie Stöckchen jagen oder eben durch den Parcours laufen. Wobei ich letzteres eher zur Kategorie Spiel und Spaß zähle und ich froh war etwas gefunden zu haben woran sie Spaß hat, weil mir das Spielen mit ihr relativ schwerfällt.
    Habt ihr weitere Beschäftigungstipps?

  • Ich beschäftige meine Hündin fast überhaupt nicht, weil man sich so einen überdrehten Hund heranziehen kann, der später immer fordernder wird.
    Stöckchen werfen würde ich nicht, da gab es schon die schlimmsten Verletzungen im Rachenbereich. Lieber einen Ball nehmen.

  • Mit Stöckchen jagen wäre ich etwas vorsichtig. Da kann einfach zuviel passieren.


    Ansonsten gehen wir viel in unterschiedlichen Gebieten laufen. dabei gibt es immer soviel interessante neue Gerüche, daß Cooper viel am Schnuppern ist.


    Dann verstecke ich mich auch mal, daß er lernt auf mich zu achten. So ein Frauchen könnte ja mal verloren gehen. ;)


    Wir gehen auch gerne und viel mit anderen HH. Da sind erwachsene Hunde dabei und wenn die gut sozialisiert und erzogen sind, dann kann mein Kleiner viel von ihnen lernen.
    Beim Spaziergang gibt es nicht wirklich ein Rundumprogramm, denn er entdeckt ja immer noch viel Neues unterwegs.


    Ansonsten machen wir:
    - Stadttraining (Viele Menschen, neue Geräusche)
    - Gehen an größere Geschäfte, damit er die Geräusche von den Einkaufswagen und den Autos auf dem Parkplatz kennenlernt. Und auch lernt, daß ein vorbeifahrendes Auto kein Problem ist.
    - Wir setzen uns mal auf eine Bank, damit er lernt sich irgendwo ruhig zu verhalten, auch wenn rundum ein bissl Treiben ist.
    - Es wird ein Café mit Außenbestuhlung in der Fußgängerzone besucht, denn auch da muß er lernen, mal ruhig zu liegen.
    - Wir besuchen Restaurants mit dem gleichen Ziel wie vorher genannt.
    - Wir Clickern, lassen Leckerlies suchen...


    Natürlich immer alles in passender Dosierung für den Hund, damit es nicht zuviel wird und der Hund völlig überdreht. Nach solchen Unternehmungen ist Cooper auch ausgelastet und schläft dann zu Hause ganz entspannt einige Zeit.

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