Obsessives Verhalten gegenüber Hündinnen und kastrierten Rüden effektiv und dauerhaft unterbinden

  • Ein schönes Beispiel warum ich kein Freund von “Rumstehspielgruppen“ bin.
    Lieber eine koordinierte Gassirunde mit weniger Hunden und weniger Stress als das ;)

  • Dein Hund ist gerade im besten pubertären Alter und mir kommt es auch so vor als würde ihn diese Freizeitgruppe stressen.


    In diesem Alter habe ich mit meinen Hunden viele Alleingänge (Spaziergänge ohne andere Hunde) unternommen, um den Hund auf mich zu fixieren und an der Bindung zu arbeiten.


    Wenn man unterwegs andere Hunde trifft ist es ja ok. Ich würde diese Hundegruppe in Zukunft auch meiden.

  • Eingezäunt und Rumstehen finde ich auch wirklich nicht ideal, da korrigiere ich meinen Beitrag von der ersten Seite in jedem Fall, mit Langeweile hat sein Verhalten dann sicherlich nichts zu tun.
    Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass du eine nette Gassigruppe findest? Zehn Hunde wären mir persönlich auch zu viel, auch in Bewegung.

  • Danke übrigens für all eure Beiträge!


    Nächsten Freitag ist eh Pause, da Feiertag. Dann habe ich genug Zeit, mir das zu überlegen. Die Gruppe war eben bisher ein fester Bestandteil unserer Woche und bis vor Kurzem hatten sowohl Newton als auch ich sehr viel Freude daran.


    Aber wenn sich das eben nun geändert hat, müssen wir uns eben eine andere Beschäftigung suchen. Im Moment hat Newton viel Freude am Wasser. Die Dreisam ist auch ganz in der Nähe. Vllt werden wir in Zukunft mal öfter dort laufen. :smile:

  • Danke übrigens für all eure Beiträge!


    Nächsten Freitag ist eh Pause, da Feiertag. Dann habe ich genug Zeit, mir das zu überlegen. Die Gruppe war eben bisher ein fester Bestandteil unserer Woche und bis vor Kurzem hatten sowohl Newton als auch ich sehr viel Freude daran.


    Aber wenn sich das eben nun geändert hat, müssen wir uns eben eine andere Beschäftigung suchen. Im Moment hat Newton viel Freude am Wasser. Die Dreisam ist auch ganz in der Nähe. Vllt werden wir in Zukunft mal öfter dort laufen. :smile:

    Gute Idee. :smile:

  • Aufgrund deines am Montag gestarteten Threads: Häufgkeit von Sozialkontakten mit Artgenossen? hab ich jetzt voll das Déjà vu :ugly: Naja, meine Antworte wäre dieselbe hier wie dort :roll:

    Ja, stimmt. Wobei dieser Thread ja einen anderen Schwerpunkt hatte. Es ging mir eigentlich hier darum, wie ich das effektiv und dauerhaft unterbinde. Aber offenbar ist das Problem nicht, das Verhalten zu unterbinden, sondern einfach die Situation so gut als möglich gar nicht erst entstehen zu lassen und zu hoffen, dass er es irgendwann kapiert, dass das nicht erwünscht ist, wenn ich es konsequent unterbinde.
    Natürlich hoffe ich auch, dass es besser wird, je erwachsener er wird. ;)

  • Hallo RafiLe1985,


    ich verstehe nicht ganz warum man sich und dem Hund Stress macht nur weil es vorher immer geklappt hat.
    Offensichtlich seit ihr ja beide gestresst. :verzweifelt:
    Ich meide solche Mensch-Hundeansammlungen weil ich da keinen Sinn sehe. Hier gibt es eine wirklich riesige Freilauffläche und trotzdem kommt es immer wieder zu Rangeleien und auch zu Beißereien. Es haben eine Menge Hunde Probleme die sonst recht friedlich mit Artgenossen umgehen weil die Menschen einfach dämlich sind, bzw. gar nicht einschätzen können was abgeht. Spiel ist oft nicht Spiel und in so einer Ansammlung kann ein Hund sich gar nicht konzentrieren und lernen vernünftig zu reagieren weil immer wer stört.
    Mein Hund spielt sehr gerne, aber ich merke das da nur Ruhe drin ist wenn die Anzahl der Hunde gering ist. Ich habe auch Probleme in eine große Gruppe Menschen zu geraten wo jeder gerade anders drauf ist.
    Selbst im Welpenalter haben wir große Gruppen gemieden. Lieber treffe ich auf Spaziergängen mal den ein oder anderen oder auch mal mehrere und habe einen Überblick und kann schnell das Weite suchen bevor es zu Situationen kommt in denen ich groß eingreifen muss. Da funktionieren dann auch gelernte Kommandos ganz prima.
    Bestimmt gibt es Hunde die damit klar kommen, aber ein pubertierende Rüde braucht Struktur und kein Chaos um zu lernen. :gut:


    LG Terrortöle

  • Aber offenbar ist das Problem nicht, das Verhalten zu unterbinden, sondern einfach die Situation so gut als möglich gar nicht erst entstehen zu lassen und zu hoffen, dass er es irgendwann kapiert, dass das nicht erwünscht ist, wenn ich es konsequent unterbinde.
    Natürlich hoffe ich auch, dass es besser wird, je erwachsener er wird.

    Realistisch sollte man schon bleiben ... einem pubertierenden Teenager ist in der Regel mit Vernunft nicht beizukommen - das ist bei Hunden auch nicht anders wie beim Menschen. Wenn die Hormone Achterbahn laufen beim unerfahrenen Junghund ... was sollte man also sonst tun, als Kontakte zu vermeiden, die dazu führen, dass er die Ohren auf Durchzug hat und sich reinsteigert. Auch sich längst bekannte Hunde haben ihre Phase - dann hält man die Begegnung kurz und geht weiter.


    Wenn für Dich die Gruppe so angenehm war - dann such Dir doch ein zwei Halter mit netten Hunden aus und treff Dich mit denen zum Spazierengehen. Training sollte in diesem Alter eh nix mit Spiel zu tun haben, die können sich doch sonst gar nicht konzentrieren, die hündischen Bündel. In einem solchen Durcheinander mit so viel Ablenkung lernen Hunde eh nix.


    Newtons erster Frühling und alles ist noch relativ spielerisch und harmlos ... lach - warte mal den nächsten Frühling ab *grins* - da sind nicht mehr nur die heißen Mädels und die männlichen Kastraten ein Problem, sondern der Großteil der potenten Rüden ... ;-) Das wird lustig ... ;-) Mach als mal Krafttraining, wenn Dein Bub anfängt, großmäulig zu werden und Dir den Arm abzureißen, wenn ein Rüde es wagt, Euren Weg zu kreuzen ... ;-)


    Auch eine Phase ...

  • Aber offenbar ist das Problem nicht, das Verhalten zu unterbinden, sondern einfach die Situation so gut als möglich gar nicht erst entstehen zu lassen und zu hoffen, dass er es irgendwann kapiert, dass das nicht erwünscht ist, wenn ich es konsequent unterbinde.


    Hm. Also Situation nicht entstehen lassen beziehst du jetzt auf die Möglichkeit zum unerwünschten Verhalten? Sorry, ich kriege den zitierten Satz nicht ganz auseinandergedröselt.
    Du hast ja zwei verschiedene Grundsteine eigentlich: Erst mal nimmst du ihm den Stress. Also raus aus der Gruppe. (Vielleicht kommst du so auch mehr von dieser seltsamen Trainerin los, die ja wirklich ein sehr kleines Repertoire an Lösungsmöglichkeiten kennt. :/ )
    Dann hast du erst mal überhaupt wieder einen ansprechbaren Hund und kannst mit vernünftigen Kontakten anfangen. Hier achtest du einfach drauf, wie groß die Gruppe werden kann, mit der du spazieren gehst. Ruhig am Anfang nur ein langweiliger Hund. Steigern mit mehreren Hunden oder mit einer interessanten Hündin... Sein Erregungslevel kannst du dadurch steuern und immer so niedrig halten, dass er dich überhaupt noch wahr nimmt. In diesem "gesicherten Rahmen" :D kannst du dann sein Verhalten in die richtigen Bahnen lenken.

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