Trockenfutter, Nassfutter, Barfen. Ja was denn nun?

  • Ich weiß auch nicht, bei meinen ersten Hunden habe ich mir sooooooooo viele Gedanken nie gemacht obwohl es mir wichtig war, dass sie gut aufwachsen und gesund bleiben.
    Also habe ich in den 90er Jahre bei meinen Hunden zu Eukanuba, oder Bosch gegriffen.
    Meine Hunde wurden gesund alt und starben mit über 14 Jahren!!!! Für große Hunde kein schlechtes Alter. Ohne schlimme Erkrankungen! Die Nieren waren gut und die Haut wies auch keine Probleme auf.
    Ein Hund vertrug damals gut das Select Gold von Fressnapf.Sie kam aus dem Tierheim und wurde bereits dort damit gefüttert. Auch sie wurde alt... fast 15 Jahre! Bei ihr war es Krebs. Das ging auch sehr schnell, innerhalb weniger Monate.


    So, jetzt ist Lemmy da und irgendwie wird man egal wo man hingeht mit dem Thema Hundeernährung konfrontiert.
    Die einen schwören auf ihr Trockenfutter, andere verteufeln dies und raten zum Nassfutter. Wieder andere sagen nur artgerechte Ernährung durch bafren ist das einzig wahre.
    Tja, er bekam von der Vorbesitzerin ab der 4. Woche Happy Dog. Damit war er Glücklich! Jetzt hat mich in einem Laden eine Dame zum rohfüttern angesprochen und mir zum Umstieg auf Rohfleischfütterung einen reinen Blättermagen (gewolft und Tiefgekühlt) mitgegeben. OK! Taut man es auf wird einem schon speiübel! Die ganze Bude riecht nach Kuhstall und mein Hund hat einen riesen Bogen darum gemacht. Das Ende vom Lied? Der Blättermagen ist in zwei Müllbeutel verpackt in die Tonne gewandert und stinkt vor sich hin.
    Den Blättermagen sollte er 5 Tage zur Darmsanierung bekommen. Öhhhhhhhhh Darmsanieren beim Welpen der weder Durchfall noch sonst was hat? Wieso soll sein Darm krank sein und eine Sanierung nötig haben???? Versteh ich nicht aber die restlichen Päckchen Blättermagen landen UNGEÖFFNET im Müll.
    Also Fakt ist: rohfüttern wird nicht meins!


    Bin ich jetzt eine schlechte Hundehalterin? Verantwortungslos und lasse meinen Hund in den sicheren und qualvollen Tod laufen wie man es in einigen Infovideos gesagt bekommt????


    Mein ursprünglicher Plan war es, Lemmy eine Mahlzeit täglich als Nassfutter zu geben, den Rest und die Leckerlis als Trockennahrung anzubieten.
    Zu dem Plan werde ich jetzt auch wieder zurückkehren.

  • Ich finde Rohfutter gut. Die Hunde die ich kenne lieben es einige Fressen es aber auch nicht gerne. Ich hätte mit dem weg werfen mindestens 2-3 Tage gewartet denn so zieht man sich einen Mäkler heran.
    Napf hinstellen, wenn er nicht mag wieder weg und zur nächsten Mahlzeit wieder hin.


    Hunde die nur Fertigfutter gewohnt sind fressen nicht sofort rohes weil dort keine Geschmacksverstärker oder Zucker enthalten ist.


    Wir füttern alles :D Ich bin also weder von dem einen noch dem anderen vollkommen überzeugt.


    Was ich allerdings sagen kann das Rohes am Stück bzw Rohe knochen sehr gut für die Zähne sind und das ich da auf jeden fall dahinter wäre das mein Hund fleisch frisst roh auch wenn nicht als Hauptmahlzeit.


    Meine kleine bekommt alle 2-3 Tage einen Hühnerflügel oder fleisch am Stück damit sie kauen muss.


    Ansonsten gibt es hier auch ein mal Trocken ein mal Nass. Solange es hochwertige Marken sind (TF: Wolfsblut,Platinum,Naturavetal,Canis Alpha,Markus Mühle etc.) (NF: Terra Canis, Macs etc) sehr ich da kein Problem solange es der Hund verträgt :)

  • Joa... Und? ^^
    Mach das, was für Dich und vor allem für die Verdauung des Hundes funktioniert.
    Achte drauf, dass im Futter wenig Zusatzstoffe und kein Zucker drin ist und gut.


    Manchmal muss man eben 'ne Weile suchen, bis man ein Futter (bzw. eine Fütterungsart) findet, das (die) der Hund verträgt. Es gibt ja (mittlerweile) recht viele Hunde mit sensiblem Magen und/oder Allergien. Deswegen trifft man eben ständig auf das Thema ;)


    Wir sind mittlerweile Allesfütterer. Also selber kochen, TroFu, NaFu, gelegentlich mal was rohes. Und wir fahren damit gut.


    Blättermagen als Einstieg ist aber auch echt heftig. Rohfütterung kann man auch "seichter" beginnen ^^

  • Hier gibt es nix rohes. Früher gab es nur Trofu eingeweicht. Heute eine Mahlzeit je Hund entsprechendes Trofu eingeweicht und 1x Dose mit allem was Hund darf. Roh gibt's hier nicht
    Kleines Beispiel wie gestern Abend der Napf aussah
    Nudeln
    Babyglas Fruchtjoghurt
    Dose Rocco Rind
    1 Scheibe Schmierkaese
    Hunde gluecklich :)

  • Ach ja, die Wissenschaft um das Hundefutter!


    Ich bin der Meinung, dass jeder seinen Hund so füttern soll, wie er das selbst verantworten kann und, wie es der Hund verträgt.


    Allergien entstehen sehr oft, weil Hunde mit bestimmten Stoffen im Junghundealter nicht damit konfrontiert wurden. Je vielfältiger und ausgewogener man füttert, umso angepasster wird auch der Hund.


    Keine Frage, dass man bei jeglicher Fütterung auf Vermeidung von Konservierungsstoffe, Zucker, Geschmacksverstärkern etc. achten sollten.


    Wer barft, sollte sich auch der Verantwortung bewusst sein, woher er sein Fleisch bezieht.

  • Wir barfen und kommen damit super klar. Das einzige was riecht ist Pansen und das riecht man nach ner Weile eh nicht mehr. Kiwi hat Anfangs Pansen auch nicht angerührt, dann gabs halt mal ein Tag nichts. Es ist noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert, heute frisst sies ohne Murren.


    Ich bin kein Freund von TroFu...die guten Marken sind mir zu teuer. Trotz kleinem Hund der wenig frisst. NaFu wurde bei uns in der Welpenzeit gegeben, aber auch da wird viel zu viel, meiner Meinung nach, geschummelt in den Angaben. Bis man da das richtige gefunden hat...puh...

  • Hy jeder muss selbst seinen Weg finden.
    Und das doofe ist a no das jeder Hund anderes verträgt.


    Wichtig ist für mich was gut vertragen wird Output und Optik Hund inkl. Gewicht , Haar usw.


    Ich würde gemischt füttern, TF als Gutti, Bio wann immer möglich, ab und zu Dose, Gelegentlich nen Knochen mit Fleisch für Zähne usw. und sonst kochen.


    Als ganz kleiner hat er gute Dosen und TF bekommen, danach hab ich gebarft ca 3 Monate leider hat er (was lange nicht erkannt wurde) eine Futtermittelunverträglichkeit...
    Wo die herkommt ich weis es nicht Gene, Futter, falsche Behandlung beim Entwurmen, sonstige Reaktion auf die Umwelt?
    Mein neuer TA sagte damit leben weil das wie beim Mensch ist mit den Allergien da weis ma ja a net wo es plötzlich herkommt.


    Ich bin immer noch beim feststellen was er verträgt und was nicht.
    Ich koche halt jetzt viel Biogemüse, beim Fleisch gibt es Kaninchen (roh und gekocht) und
    Thunfisch (Dose spezial) weil er es verträgt, Kohlenhydrate, Gewürze, Kräuter, Fett.
    Dose gibt es alle 6 Wochen x,

  • Wer barft, sollte sich auch der Verantwortung bewusst sein, woher er sein Fleisch bezieht.

    Und bei Dose und Trofu ist es egal, woher das Fleisch kommt, das drin ist???



    Ich denke auch, jeder muss selbst schauen wo mit er und sein Hund klar kommt. Es gibt nicht DIE eine ultimative, richtige Fütterung.


    Für mich persönlich käme halt nur Trockenfutter nicht in Frage, da ich es als die unnatürlichste Form empfinde. Meinen Hunden steht aber Trockenfutter zur freien Verfügung. Hauptsächlich barfe ich, Essensreste gibt es auch mal und im Urlaub oder wenn ich vergesse aufzutauen auch gerne mal Dose.


  • Ich bin der Meinung, dass jeder seinen Hund so füttern soll, wie er das selbst verantworten kann und, wie es der Hund verträgt.


    Keine Frage, dass man bei jeglicher Fütterung auf Vermeidung von Konservierungsstoffe, Zucker, Geschmacksverstärkern etc. achten sollten.


    Genauso mach ichs auch.
    Auf die Herkunft des Fleisches (ausser das vom oertlichen Barf-Shop) schau ich nicht sooo genau, wohl aber dass das Futter regional hergestellt wird. Gerade die Fleischherkunft ist nicht immer einfach nachvollziehbar.


    Inzwischen sind wir bei 2/3 TroFu plus 200g Rohfleisch/Dose. Kommt sehr gut an, Hund vertraegt es und fuer mich ist es bequem und finanzierbar.

  • Roh füttern heißt ja nicht nur Blättermagen. Sowas fütter ich auch nicht, weil ich das nicht in der Wohnung haben will. Ich koche inzwischen für den Hund, weil meiner Trockenfutter nicht verträgt und mir Nassfutter auf Dauer für das, was ich bekomme, zu teuer ist. Deshalb bereite ich das Futter selbst zu, mit nur hochwertigem Muskelfleisch und einigen Innereien (gleiche Herkunft wie unser eigenes Essen), und dann viel (75% der Ration) Gemüse und Obst. Einmal die Woche vorbeireiten, portionsweise einfrieren und dann täglich auftauen. Mein Mann hat auch schon aus dem Hundefutter-Topf genascht, da ist nichts drin, was wir nicht auch essen würden.


    Wenn es der Hund verträgt, ist gegen Trockenfutter und Nassfutter auch nichts einzuwenden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!