Andere HH und die Höflichkeit

  • So kann man es auch sehen :D
    Ich bin dafür wohl zu hitzig.... aber cool wers kann.

  • Ich hätte sicher auch eine andere Antwort gegeben :D Aber hier haben wir das Problem eigentlich nicht. Hier gehen sich HH aus dem Weg und die meisten sind sowieso an einer 2m Leine.

  • Zitat

    Ausserdem, kurz als Ergänzung, finde ich die Menschen die man trifft... wenn man mal jemanden trifft, deutlich netter. Wenn ich mal nachdenke hatte ich vielleicht 3 Konflikte in einem Jahr hier, und in 2 Stunden in der Stadt wurde ich doppelt so oft angepöbelt.

    Ja, in Berlin tritt sich jeder auf die Füße. Die "negative Energie", wenn man so will, ist mit Händen greifbar. Da kann es leicht passieren, dass es an der Supermarktkasse zu Schlägereien kommt, wenn jemand jemand anderen vorgelassen hat - oder andere Nichtigkeiten passiert sind.
    Es steht schon überall Security. Das erhöht auch nicht gerade die Lebensqualität.


    Zitat

    och das war nicht schwer. Ein LG der dort aufgewachsen ist ist aber durchaus hilfreich ^^
    Man gewöhnt sich schnell an die Ruhe

    Aber der Nachteil ist, dass in einem Dorf oder einer kleinen Stadt eine gewachsene Gemeinschaft ist, in die man hereinplatzt. Wenn in der Nachbarschaft eine Party ist, kann man z.B. nicht einfach fernbleiben, ohne sich ins Aus zu schießén. Sowas ist in der Großstadt egal, da macht jeder, was er will.

  • das schon, ja. Aber lieber das als anonym in der Stadt versauern. Und soooo anhänglich sind die Nachbarn nicht, glaub es mir :D ich habe hier von den Nachbarn bisher kaum was mitbekommen- einzig der Labbirüde von nebenan hat schon "Hallo" gesagt

  • Ich hatte leider auch schon öfters "nette" Begegnungen mit anderen Hundehaltern, aber auch Nichthundehaltern.
    Einmal zum Beispiel stromerte meiner so im Park rum, ich bin am telefonieren, da sehe ich, dass eine alte Dame ihn mit irgendetwas vollstopft. Ich also hin zu ihr und sage: "Würden Sie bitte aufhören, meinen Hund zu füttern?" die Frau, sehr verdutzt: "Wie bitte?" "Sie können nicht einfach meinen Hund mit irgendetwas füttern, Sie kennen ihn nicht, und wissen auch nicht, ob er vielleicht Allergien hat." Daraufhin habe ich nichts mehr von ihr gehört, sie saß einfach da, hat ins Leere gestarrt und mich gar nicht mehr beachtet...
    Das Beste ist auch, wenn Leute im Vorbeigehen einfach mal so über seinen Rücken streicheln oder gar nicht erst darauf hören, wenn ich sage, dass er nicht gestreichelt werden darf.


    Vor nicht allzu langer Zeit wurde Digby in kurzen Abständen immer wieder von fremden unangeleinten Hunden angegriffen, während er angeleint war. Die kamen meistens von hinten, quasi aus dem Nichts, ich konnte also gar nicht abblocken. Bei dem einen Mal hab ich die Mädels, mit denen der Hund unterwegs war, gebeten, doch bitte ihren Hund anzuleinen, während ich ihn auf Abstand gehalten habe. Aber promt aufs Rufen von Frauchen hat er dann zugebissen. Da er nicht mehr loslies hab ich dann das Halsband zugedreht. Raus kam ein verängstigter Digby und ein wütendes Frauchen. Bereuen tu ich aber nichts.


    Mich nervt es aber auch, dass die HH einfach nicht hören wollen. Ich sage meist schon von Weitem, dass sie doch bitte ihren Hund anleinen sollen. Die kommen dann grinsend auf mich zu mit Sprüchen wie "Der tut nichts" "Der will nur Spielen" "Der ist ein ganz lieber" "Knurren tut der nur zum Spaß" etc.

  • Wahnsinn was hier einige berichten :shocked:


    Zur TA Situation:


    ich mache es mit Gisi seit einigen Jahren immer so, daß ich alleine reingehe, uns anmelde, und erst wenn wir dran kommen hol ich sie aus dem Auto und wir gehn direkt ins Behandlungszimmer.


    Wenn wir fertig sind bring ich Gisi ins Auto und komme dann wieder zum zahlen rein. Das erspart unglaublich viel Streß. Haben bisher auch alle TA so akzeptiert und ok gefunden.
    Im Sommer, wenns zu heiß ist warte ich mir Gisi draußen, oder laß mir Termine gleich früh morgens geben.


    @ Die Patin,


    ich hab in verschiedenen Regionen sehr ländlich gewohnt, und hab es nie so gezwungen erlebt. Es ist sicher nicht so anonym wie in der Stadt, aber es hat auch nirgens ein indirekter gruppenzwang geherrscht, an diversen Aktivitäten und Veranstaltungen teil nehmen zu müssen.
    Das ist soweit immer entspannt bei uns.



    Wenn ich das hier so lese, schlag ich 10 Kreuze, daß ich 1. ländlich lebe, und 2. ein Auto habe und nicht in öffentlichen und co unterwegs sein muß! :gott:

  • ich hab in verschiedenen Regionen sehr ländlich gewohnt, und hab es nie so gezwungen erlebt. Es ist sicher nicht so anonym wie in der Stadt, aber es hat auch nirgens ein indirekter gruppenzwang geherrscht, an diversen Aktivitäten und Veranstaltungen teil nehmen zu müssen.
    Das ist soweit immer entspannt bei uns.

    Ich kenne solch einen Gruppenzwang auch nicht und ich habe abgesehen vom Studium in vielen verschiedenen Gebieten, deutschlandweit immer ländlich gelebt ;)

  • Ich glaube, das ist so eine Vorstellung von ganz viele Menschen, die immer in Städten gelebt haben.


    Ich hab 2 freundinnen (Nicht HH), die immer in der Großstadt gelebt haben, die haben es sich auch so auf dem Land vorgestellt.


    Vlt war es früher vor vielen, vielen Jahren mal so :ka:

  • Gestern hatte ich auch mal wieder so eine Begegnung der dritten Art....


    Ich fahre mit Toby Straßenbahn, wir stehen an der Tür, er sitzt nach einer Weile Leute beschnüffeln endlich brav vor mir und schaut aus der Tür. Da stellt sich eine Frau neben uns und muss - wie sollte es anders sein - ihn direkt mal ansprechen und befummeln. Ich habe sie dann gebeten, meinen Hund bitte nicht anzufassen und zu ignorieren. Eigentlich wollte ich das gar nicht weiter begründen, aber ihr sparsamer Blick sagte mir schon, dass sie das nicht hinnehmen würde. Also habe ich hinzugefügt, dass er gerade lernen soll, ruhig in der Straßenbahn zu sitzen und nicht ständig Menschen zu begrüßen.


    Wupps hatte ich eine Diskussion am Hals, der Hund müsse doch kommunizieren dürfen, ihr Hund dürfte das immer, ich müsse ja wissen was ich da tue, aber sie sei der Meinung.... Bla bla bla. Auf meine Erwiderung, wenn er mal 30 Kilo wiegt finden das die Leute nicht mehr so niedlich wenn er sie aufdringlich begrüßt kam prompt die Antwort "ich hab ja selbst nen Hund, mir würde das nix ausmachen". :mute:

  • Das sind die echten Ignoranten..... :D Nicht ärgern, wundern .


    Ich habe bin eben mit Paula spazieren gegangen, mein Betreuungshund für die Urlaubszeit von Herrchen und Frauchen. Die habe ich vor 1,5 Jahren kennengelernt, Paula war extrem stark leinenaggressiv. Beisst mit Verletzungsabsicht, weil sie mal gebissen wurde.


    Sie lenkt ihre Aufmerksamkeit mittlerweile sofort auf uns Menschen, steht nicht mehr in der Leine.


    Da lässt eine Frau ihren unangeleinten Hund drohend auf uns zulaufen.....ich hab den dann geblockt, aber Paula war das ganze zu stressig...armes Hundi.

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