Schon wieder: Welpen und alleine bleiben / HuTa

  • Ich hab von Anfang an kein Gewese ums Alleinebleiben gemacht. Es ist nötig, also muss er es einfach lernen. Den Welpen mit aufs Klo nehmen, ich glaub es geht los. :D
    Da bin ich von Tag 1 an bitte schön alleine hin gegangen. Nach ein paar Tagen hab ich dann angefangen, mal kurz die Wohnung zu verlassen um z.B. zur Mülltonne zu gehen oder mal schnell in den Keller. Das wurde dann auch relativ schnell zeitlich gesteigert.
    Wir haben Hazel mit 9 Wochen vom Züchter geholt. Danach war ich 8 Wochen zu Hause. Danach konnte sie dann gut 3 Stunden in der Früh alleine bleiben. Sie hat friedlichst geschlafen, wenn wir weg waren. Inzwischen kann ich sie beruhigt meherere Stunden alleine lassen, wenn nötig.
    Falls ein Welpe das Alleinebleiben nicht so schnell lernt, sollte man natürlich einen Plan B haben. Aber erstmal würde ich vom Normalfall ausgehen. Und normal ist in meinen Augen, dass der Welpe kein Riesenproblem hat, wenn der Mensch keins draus macht.


    Ach ja, eine Box oder ähnliches hab ich auch nie benutzt. Am Anfang am besten alles wegräumen was teuer oder zerstörungsanfällig ist. ;) Hazel hat wenn sie alleine ist, auch nur Küche, Flur und Schlafzimmer (da steht der Korb) zur Verfügung. Der Rest der Wohnung ist zu.

  • Ihr habt alle so viele Ideen, danke!


    Mit zur Arbeit nehmen wird schwierig. Das ist in einer Schule und der Schulleiter ist noch nicht soo überzeugt von Hunden (obwohl wir auch eine Schulhunde-Ausbildung machen wollen..)


    also: Alleinebleiben üben und dann schauen, wie der Kleine zurechtkommt.. Wenn es klappt ist es gut, ansonsten suchen wir eine Betreuung in der vertrauten Umgebung. Und wenn der Kleine flott drauf ist auch eine HuTa :)

  • Guter Plan! :)


    Viel Freude mit dem neuen Familienzuwachs! :-) Und vor allem, viel Geduld für den Anfang.

  • Unser Hund muss zwar nicht regelmäßig alleine bleiben, hat es also nicht kleinschrittig gelernt, aber trotzdem macht er überhaupt keine Probleme, wenn man mal ein zwei Stunden verschwindet.


    Zumindest dann nicht, wenn seine Grundbedürfnisse gerade befriedigt sind ... ;-)


    Also: große Runde Gassi und dann sein Futter und dann sein Nachtisch in Form eines Kauartikels. Danach wurde er schon immer erstmal ignoriert - hat also gelernt, dass dann nichts mehr stattfindet und legt sich schlafen.


    Als Welpe und später auch Junghund wurde er dann auch regelmäßig in sein Welpengehege gesetzt ( also keine Box - das halte ich persönlich für zu einengend ) oder - wenn eine Beaufsichtung des Geheges (wichtig! - Verletzungsgefahr bei Ausbruchsversuchen) nicht möglich ist - in einen Raum/Wohnungsbereich, der mit einer Dog-Barriere gesichert war. Alles immer so, dass er sich wohlfühlt mit Spielzeug, einem Plüschtier, Wasser, Frischluft ... Kuscheldecken usw. Die meiste Zeit waren wir ja da und er könnte uns hören und zeitweise auch sehen. Außer Sichtweite, kurz in die Waschküche usw. verschwinden - nicht schlimm, dass hat er schnell gelernt. Eigentlich hat er nie geweint oder gewinselt.


    Ich denke, wenn man weiß, dass ein Hund irgendwann nach Eingewöhnung zum Beispiel vormittags alleine sein wird, dann baut man um diesen Tagesabschnitt am besten gleich eine Art Ritual auf, schafft also nach Aktion (wie Beschäftigung, Gassi, Futter) eine selbstverständliche Ruhezeit. Auch danach würde ich nicht gleich wieder mit Aktion beginnen, sondern noch eine Art Ignorierphase einbauen, um zu vermeiden, dass der Hund ungeduldig wartet, so lange man noch weg ist.

  • Was charly sagt, finde ich besonders wichtig: gleich von Anfang an das Alleinbleiben üben (und wenn der Hund nur kurz im Körbchen bleibt, wenn ich aus der Küche was hole), und die Zeit, in der Du später abwesend sein wirst, gleich mal als Ruhezeit etablieren.


    Denn wenn der Hund gewöhnt ist, zwischen x und y Uhr ist Ruhezeit, dann geht er auch beim Alleinbleiben nicht davon aus, daß er jetzt mal mit Dir Halligalli machen möchte, sondern kennt es schon, daß um diese Zeit Ruhe herrscht.


    Wenn Du hingegen jetzt genau zu der Zeit ne Spielstunde etablierst, und er dann auf einmal um diese Zeit nimmer spielen kann, weil Du dann irgendwann weg bist, und dann auch noch alleinbleiben muß, dann hast ein Problem :-)


    Und paar Wochen daheim sein können dürften reichen, um den Hund dann mal für 2 Stunden alleinlassen zu können. Anfangs evtl. testen in Absprache mit dem Nachbarn, der Bescheid geben kann, wenn´s heulen sollte. Also quasi ein paar Tage, bevor Du ernsthaft die Kinder hast, schon so tun, als wärst Du in der Zeit unterwegs, und die Reaktion vom Hund beobachten - so klannst u evtl. noch eingreifen und Dich für eine HuTa entscheiden.


    Aber vorsicht: ne HuTa mit lauter erwachsenen Hunden - ich weiß net, ob die von nem Welpi so begeistert sind, nicht, daß er da zum Mobbing-Opfer mutiert. Da würd ich lieber ne Freundin für die ersten Male einspannen, bei der der Hund alleine ist, oder ne HuTa, die garantiert, daß das Welpi anfangs durchgehend beaufsichtigt und beschützt wird. Und vorher an die Truppe gewöhnen, bevor´s das erste Mal "Ernst" wird. :-)

  • Meine Hundemädchen geht seit dem 5. Monat in die HuTa & für uns ist das perfekt. Selbst, wenn ich nur zu Hause wäre, würde ich wohl den Hund trotzdem mind. 1 Tag in die Tagesstätte schicken. Sie geht nun seit 5 Wochen und hat sich schon extrem zum positiven verändert. Sie ist mit anderen Hunden sicherer, weiss aber auch wenn es genug ist, sie wird altersentsprechend ausgelastet und gut sozialisiert. Das alles kann ich ihr als Mensch nicht bieten, sondern eben nur -souveräne- ältere Hunde.


    Bei uns wird aber jeder Hund individuell angeschaut, ob er schon genug reif ist dafür. Jackys sind ja doch eher frühreif und deswegen durfte sie schon gehen. Bei einem Appenzeller Hund weiss aber, dass er zB erst am 10 Monate gehen durfte, einfach weil er noch nicht so weit war.

  • Ich denke auch gerade über dieses Thema nach... Eigentlich habe ich eine Betreuung durch Familie... Leider zeichnet sich ab, dass das immer unzuverlässiger wird. Meine Große geht gar nicht gerne in die HuTa und die Kleine war noch nicht. Ich brauche die HuTa nicht, beide können auch wenige Stunden sehr gut alleine bleiben. Ich überlege einfach, sie an die HuTa zu gewöhnen, falls sie doch mal hin müssen.


    Da die HuTa direkt der HuSchu angeschlossen ist, werde ich bei der nächsten Stunde mal fragen, was der Trainer dazu sagt...

  • Wie oft war Luna denn schon? Nico brauchte ca. 4-6 Wochen um sich daran zugewöhnen und inzwischen ist es kein Problem mehr, sondern sucht auch den Kontakt zu anderen Hunden. Auch wenn Luna lieber ihr eigenes Ding macht, denke ich, profitiert sie trotzdem auch davon. Ich würde am Anfang sie gleich 1-2 fixe Tage geben, damit sie sich an das gleiche Rudel gewöhnen. Das machts den meisten Hunden einfacher, als wenn immer andere dabei sind. Bei uns müssen die Hunde die ersten 3 Monate 2 fixe Tage pro Woche gehen, damit sie sich gut eingewöhnen können. Auch wenn du die HuTa nur unregelmässig brauchen wirst, würde ich sie am Anfang öfter als nötig bringen, sonst fängst du immer wieder von neu an mit der Eingewöhnung.

  • Wie oft war Luna denn schon? Nico brauchte ca. 4-6 Wochen um sich daran zugewöhnen und inzwischen ist es kein Problem mehr, sondern sucht auch den Kontakt zu anderen Hunden. Auch wenn Luna lieber ihr eigenes Ding macht, denke ich, profitiert sie trotzdem auch davon. Ich würde am Anfang sie gleich 1-2 fixe Tage geben, damit sie sich an das gleiche Rudel gewöhnen. Das machts den meisten Hunden einfacher, als wenn immer andere dabei sind. Bei uns müssen die Hunde die ersten 3 Monate 2 fixe Tage pro Woche gehen, damit sie sich gut eingewöhnen können. Auch wenn du die HuTa nur unregelmässig brauchen wirst, würde ich sie am Anfang öfter als nötig bringen, sonst fängst du immer wieder von neu an mit der Eingewöhnung.


    Tatsächlich habe ich "damals" nicht wirklich lange durchgehalten :roll: .


    Aber das Konzept der "neuen" HuTa ist auch etwas anders. Die Hunde sind in Zimmern untergebracht (zu zweit oder zu dritt, je nach dem) und gegen dann immer regelmäßig gemeinsam in den Auslauf.


    Es gibt nur die HuTa, in der sie damals war, aber die kommt nicht in Frage. Und die "neue"... Tja, ich werd's wohl testen (müssen).

  • Ihr seid da alle so entspannt, dass ich gleich weniger Angst habe, etwas falsch zu machen.. Danke dafür!


    Die von uns ausgesuchte HuTa schließt nächsten Monat (klingt fast logisch, bei einem Tagespreis von 15 Euro), die andere Option gefällt uns gar nicht.. aber ich denke, wir schaffen das auch so mit euren ganzen Tipps!


    Habt ihr denn irgendwelche Huschu-Beziehungen, wo ihr euch gegenseitig austauscht? Habe mal gehört, dass einige Besitzer befreundeter Hunde sich gegenseitig bei Terminen unterstützen und den Hund in der Zeit nehmen. Vielleicht finden wir ja jemand Netten.. Aber auf sowas kann man natürlich nicht bauen.


    Ich bin schon so gespannt auf den Kleinen, dass sich zwischen die Vorfreude langsam Angst mischt ;)

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