Hallo und guten Tag, bin neu hier und wollte von rüdenerfahrenen Haltern wissen, wie sich das bei intakten Rüden mit dem "Irre" sein, im Frühling, im Lauf der Zeit so entwickelt - wenn weder kastriert noch ein Kastrations-Chip gesetzt wird.
Wir haben einen Labradorrüden, Charly, jetzt 22 Monate jung, der Anfang des Jahres anfing sich arg zu verändern, als ihm auf den Spaziergängen die Düfte der heißen Damen immer wieder ins Näslein kamen.
Er fraß NICHTS mehr (außer ein paar wenige Leckerlis), jammerte und winselte zu Hause lautstark herum, fand kaum noch Ruhe, hörte unterwegs absolut nicht mehr ... raste meistens nur noch sabbernd im Zickzack ... hatte durchweg Durchfall ... nahm innerhalb einer Woche über 2 Kilo ab.
Kein Zustand, also ließen wir einen 6-Monats-Kastrationschip setzen in unserer aller Not.
Wie soll das nun weiter gehen? Wir haben uns umgehört und tatsächlich sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen, die meisten Rüden spätestens mit 3 Jahren kastriert, eben weil entweder das Verhalten zu extrem wurde oder es massive Prostata-Probleme gab, die eine Kastration erforderlich machten.
Ich möchte aber so gerne einen auf ewig intakten Rüden haben (sollte die Prostata gesund bleiben) und der Kastrations-Chip ist auch auf Dauer für mich keine Option.
Meine Frage nun: kann es sein, dass sich die Lage beruhigt, er also nicht mehr ganz so extrem leidet, wenn er älter ist?
Im Moment kommt ja auch das ganze pubertäre Hormon-Chaos dazu - würde ja wegfallen, wenn er drei, vier Jahre alt ist.
Ich wäre dankbar für Meinungen/Erfahrungen.