• Frage zur Fußarbeit.
    Haben aus Spaß mal das BH-Laufschema versucht und es klappt, auch unter Ablenkung. Allerdings ist das kein enges Fußlaufen wie ich mir das vorstelle. Immerhin habe ich mir noch nicht das Kommando "Fuß" versaut, da Luna dieses "begleitende laufen" bereits mit "Bei mir!" anbietet - dafür klappt das auch ohne Leckerchen.


    Zur Frage: Bei Kommando "Bei Fuß" nimmt sie die Grundstellung ein und schaut mich an. Ich bestätige, klopfe mir auf den Oberschenkel, gebe das Kommando "Fuß" und gehe los. 3-4 Schritte funktioniert das wie gewünscht, dann verliere ich ihre Aufmerksamkeit.
    An dieser Stelle bin ich mir unsicher. Das sie mich aus der Fußposition direkt anschaut ist recht neu (~2 Wochen), darauf würde ich gerne aufbauen. Wenn ich mit Futterhand arbeite kommen wir weiter, sie bleibt eng an meinem Bein, aber schaut mich nicht mehr an. Spielzeug unterm Arm ist komplett uninteressant.
    Das einzige was mir einfällt ist: Üben, üben, üben, damit aus den 3 Schritten 4 werden, aus den 4 werden 5 usw.
    Irgendwelche Tipps? Leckerchen ausm Mund für mehr Blickkontakt?


    Wie sind denn so die Erfahrungswerte bei Hunden mit ordentlich Will-to-please und laienhaften Hundehaltern die pro Woche neben 60 Min BH-Training noch 4-5x jeweils ~15 Minuten mit dem Hund zusammen intensiv an verschiedenen Dingen arbeiten? Reden wir über Wochen, Monate?

    • Neu

    Hi


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    • @ThorstenD


      Mal unser Beispiel: ich habe Anfang Februar angefangen, die GS (vorm Spiegel) aufzubauen, da klappte längeres Anschauen (mehr als 1 Minute) nach 4 Wochen relativ zuverlässig, einige Zeit später auch mit Ablenkung.
      ABER: mehr als 1-3 Schritte laufen in der Position haben wir erst vor eine Woche richtig begonnen und steigern uns da gaaanz langsam :roll:


      (und das alles bei ca. 7 (allerdings teilweise sehr kurzen) Trainingseinheiten nur in diesem Bereich pro Woche)


      Also, wenn's gut werden soll, sind es eher Monate

    • @ThorstenD Wenn es dir erstmal nur im ein zuverlässiges Anschauen geht, würde ich das erstmal ganz ohne Fußlaufen üben, dass dein Hund dich in der Grundstellung anschaut, komme was wolle und das über langen Zeitraum auch halten kann, auch wenn neben dir jemand was fallen lässt oder einen Ball wirft oder ähnliches. Das wird erstmal viele Wochen oder Monate dauern und erst dann würde ich das langsam ins Fußlaufen übernehmen, wenn das absolut verinnerlicht ist.

    • Das Problem ist eher, dass die meisten gar nicht wissen, wie sie das ihrem Hund vermitteln sollen und viele Trainer eben auch nicht. Wenn man von seinem Hund irgendwo Präzision erfordert (und sei es nur durchgängiges Anschauen), steckt dahinter ein sehr langer kleinschrittiger Aufbau, insbesondere bei nicht so arbeitsgeilen Rassen und Hunden, die das nicht von sich aus anbieten.

      Mein Einwurf ist scheinbar nicht richtig angekommen.


      Mir geht es nicht darum, dass es Hunde gibt die sich für UO mehr anbieten als andere. Oder das es Hunde gibt, die nicht die trieblichen oder körperlichen Voraussetzungen erfüllen um Konstant Unterordnungen im V Bereich zu laufen.. das ist ohne Zweifel der Fall. Ich würde mir selbst wenn ich nur UO machen wollen würde auch bestimmte Rassen nicht zulegen.


      Worum es mir mit meiner Aussage eher geht ist folgendes: Neben mir her zu laufen auf einer bestimmten Position ist so oder so nichts irgendwie natürlich angelegtes, sondern schlicht ein Trick den ich dem Hund beibringe. Ein Hund der das konstant auf einer Position einen halben Meter neben mir schafft, der kann das auch auf der korrekten Position mit Blickkontakt. Das ist schlicht und ergreifend eine Sache der Ausbildung und das sage ich nicht nur aus der Theorie mit nem immer arbeitsbereiten Hund neben mir.


      Wenn man sagt man will das garnicht so, weil der Schwerpunkt woanders liegt, ist das natürlich wieder eine andere Situation - sollte ich meinen Jagdschein mal durchziehen und mir dann wieder selbst was für den Jagdgebrauch zulegen, werde ich klassische UO wohl auch erstmal hintenan stellen. Das heisst aber nicht, dass es nicht ginge.. und ich finde das eigentlich eher motivierend sich aus dem "das ist ein XY, da geht das nicht" zu lösen. In der Regel sind die Grenzen der Ausbildung weit vor den Grenzen des Hundes erreicht.

    • Ich habe auch einsehen müssen:
      Meine Bernermixhündin wird nie die UO von einem Mali laufen..warum? Sie macht es gut..ist mit Eifer dabei..aber diese zackigen akzentuierten Bewegungen hat sie einfach nicht drauf..und die kriege ich in sie auf nicht rein. ABER sie macht einen guten Job, führt die Aufgaben an sich korrekt durch (gut den ständigen Blickkontakt hat sie nicht, das habe ich selbst verbockt, weil ich das albern fand) aber alles andere war zumindesten bei der BH im sehr gut bzw 3 oder 4 Übungen waren im V Bereich. Auch wenns halt nicht DIE Rasse für ne UO ist. Für IPO würde es nie reichen...da hätte ich viel früher und viel korrekter Tranieren müssen und selbst dann sind die Bewegungen immernoch anders.
      Bei Mogli, der einen guten Schuss DSH drin hat siehts anders aus...der läuft von sich aus schon traumhaft und musste nur in die richtigen Abläufe eingewiesen werden..das macht einem das Training leichter.


      Aber ich glaube schon, dass jede Rasse mit richtigem Training und der richtigen Motivation eine passable UO laufen kann..vielleicht keine V aber dennoch im guten Bereich

    • Theoretisch glaube ich auch, dass fast alle Hunde eine BH bestehen können.
      Allerdings steckt mehr Arbeit und vor allem Geduld dahinter und an manchen Tagen denkt man sich :"warum mache ich das hier überhaupt?".
      Wenn man auf Erfolgserlebnisse relativ lange warten muss, gibt man natürlich schneller auf.
      Ich fande unseren letzten Hund schon stur in der UO, hat die BH aber bestanden.
      Aber Finja ist da noch mal eine ganz andere Hausnummer.
      Momentan sehe ich es als Herausforderung, auch wenn's 5 Jahre dauert. :D

    • Hat da von euch jemand Erfahrung mit?


      Im Oktober findest bei uns die BH statt. Eine Teilnehmerin würde gerne 2 Hunde mitlaufen lassen. Für das Laufschema ja kein Problem. Aber wie würde das im Straßenteil aussehen? Kannn/muss sie dann beide Hunde parallel führen? Klar ist das wieder Richterabhängig, aber bei uns wird der Straßenteil wohl in der Innenstadt gemacht. Da kann sie den Hund ja schlecht irgendwo lassen. Oder es geht eine 2. Person mit, die den Hund hält und für die jeweiligen Übungen werden die Hunde getauscht?' Hatte schonmal jemand so eine Situation???

    • Wie du sagst: Es ist Richterentscheidung. Ich wuerd einfach alle Moeglichkeiten in Betracht ziehen und dem LR am Morgen der Pruefung sagen, welche Moeglichkeit bevorzugt wird. Entweder es ist ok fuer ihn oder eben nicht.

    • Wenn Du zurückblätterst, müßtest Du einige Antworten zu 2 Hunden in einer Prüfung finden können.
      Die Collies hab ich im Straßenteil an meiner üblichen Doppelleine (1 Handschlaufe, 2 x 1m dran) geführt. Hat der Richter so abgenickt. Bloß für die Anbindeübung mußte dann jeweils einer bei einer anderen Person bleiben.

    • Unser Fristschutzantrag ist noch nicht durch. Sobald der durch ist und wir wissen wer richtet wird der Prüfungsleiter Kontakt zum LR aufnehmen. Sollte ja möglich sein das irgendwie zu regeln.

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