Qualzuchten

  • Und auch die Gemeinden dürfen besteuern wie sie lustig sind, siehe "Kampfhundesteuer" oder wir haben eine Gemeinde der der Dobermannn nicht gefällt, der wird fast 10mal so hich besteuert wie andere Hubderassen obwohl er auf keiner Liste steht. Eine Qualzuchtsteuer wäre echt mal was, wird blos keiner umsetzen.

    Bei der Besteuerung von SoKas können die Gemeinden behaupten, es ginge um den Schutz der Bürger vor diesen "gefährlichen Hunden.
    Das hat ja mit Tierquälerei nichts zu tun.

    • Neu

    Hi


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    • Quebec, es geht mir gar nicht primär um den Chi im Detail. Es geht darum, was aus dem Bild, was durch die Medien geprägt wird, gemacht wird.
      Und ja, ich habe verstanden, dass der eine Verband Rassestandards festlegt, der andere Verband Zuchtstandards. So hat sich jeder seine Nische aufgebaut und kann bei Kritik immer mit dem Finger auf die anderen zeigen. Schon klar. Sowas ist ha auch in Stein gemeisselt und niemals nicht veränderbar. Und schon ist eine Diskussion darüber obsolet - weil Bestimmungen hier und Standards da....

      Den Rassestandard legt kein "Verband" fest, sondern der RZV aus dem Land aus dem die Hunderasse stammt oder der das Patronat übernommen hat, wenn es keinen entsprechenden RZV im Herkunftsland gibt.
      Der Rassestandard beschreibt nur in Worten das Erscheinungsbild einer Rasse, den Phänotyp, das Wesen und Fehler, die diese Rasse nicht zeigen sollte. Der Rassestandard beschreibt also nur, wie ein Deutscher Schäferhund, ein Whippet oder ein Kangal aussehen soll. Wie die Zucht geregelt wird, steht dort mit keinem Wort.


      Der "Verband", bei uns der VDH gibt eine Rahmenzuchtordnung im Abgleich an die Zuchtordnung der FCI (Weltverband) heraus. Auch hier dürfen schärfere Maßnahmen greifen, aber die FCI-Zuchtordnung nicht unterschritten werden.
      Die RZV geben sich Zuchtordnungen, die sich im Rahmen der VDH-Zuchtordnung bewegen müssen. Die ZO regelt die Bedingungen unter denen gezüchtet werden darf. Darunter welche Formalitäten ein zukünftiger Züchter einhalten muß, wie die Zuchtstätte beschaffen sein soll, welche Untersuchungen etc. vorgenommen werden müssen, evtl. wieviele Ausstellungen, ab wann und wielange Hunde in die Zucht dürfen, wie oft und in welchem Abstand Hündinnen belegt werden dürfen, wann, wie oft der Zuchtwart kommen muß und verschiedenes mehr.


      Beides sind zwei paar Stiefel und ergeben daher keinen Grund, daß ein "Verband" auf den "anderen Verband" mit den Fingern zeigen könnte.

    • ok, Quebec.
      Aber bitte sehe es mir nach, dass mir nach über mehreren hundert Seiten Diskussion einfach im Kopf hängengeblieben ist: "ja geht nicht, weil Standard hier...und geht nicht weil ist so, weil Bestimmung dort - sobald von "da muss doch mal was geändert werden" die Rede ist.
      Das ist müssig.


      Warum prämiert man heutzutage, wo man doch eigentlich "schlauer" sein sollte, solche Hunde wie dieses arme Cocker-Tier auf der Crufts, die immerhin von sich behauptet, sie sei die größte Hundeausstellung weltweit und deren bedeutendster Teil die Zuchtschau sei - "Hier ausgezeichnet zu werden gilt als höchste Auszeichnung für den Züchter und den Hund." (Quelle Crufts – Wikipedia) ?


      Da hat sich doch das Zuchtgeschehen offenbar völlig verabschiedet von der "realen Welt"? Da wird doch völlig vergessen, dass man HUNDE züchtet und keine Steiff-Tiere?? Das ist doch krank!


      So sehen Cocker aus, die Cocker sind, die Hunde sind, die das tun dürfen, wofür sie gezüchtet wurden:
      Working Dogs in Action Photography | Working Dogs in Action - Spaniels | Cocker Spaniels

    • Du darfst die Briten mit ihrer Crufts auch nicht mit dem Zuchtgeschehen im kontinnentaleneuropa gleichsetzen.
      In GB und dem Kennel Club hat das ganze eine ganz andere Bedeutung und Tradition als bei uns.


      Wieso man sie prämiert... keine Ahnung, frag die Richter, die die Berwertungen abgegeben haben, was sie dazu bewogen hat.



      "ja geht nicht, weil Standard hier...und geht nicht weil ist so, weil Bestimmung dort - sobald von "da muss doch mal was geändert werden" die Rede ist.


      Stimmt so einfach nicht.
      Es wurde nie geschrieben, man kann es nicht ändern, weil es im Standard steht, es wurde gesagt man braucht den Standard nicht ändern, weil die Qualzuchtmerkmale dort nicht gefordert werden.
      Würden die Rassen wieder nach Wortlaut des Standard gezüchtet, wären wir ein großes Problem los.

    • @Patti


      Als "arm" würde ich den Cocker nun nicht unbedingt bezeichnen, die Länge seines Fells ist natürlich Geschmacksache, mir gefällts auch nicht, aber, da er ja seiner Bestimmung, Jagdhund, im Leben nicht mehr nachgehen muß, ist dieser Behang auch keine Qual. Oder würdest Du auch sagen, der Pudel bei den Crufts Winnern war "gequält" weil seine Löwenmähne extrem lang und buschig war? Mit diesem "Krönchen" wäre der Wasserhund abgesoffen.


      Es werden doch seit vielen, vielen Jahren Hunde nicht mehr für ihre ursprüngliche Verwendung gezüchtet. Wie auch, wir sind keine Jäger und Sammler mehr. Die kleine Gruppe, die noch einen Hund für die Jagd braucht, ist doch kaum der Rede wert. Und dennoch werden Jagdhunde gezüchtet, ihnen ihre "Bestimmung" per Antijagdtraining aberzogen.


      Wieviel Hütehunde hüten noch, wieviele klassische Hofhunde bewachen noch, wieviele Arbeitshunde, Berner Sennen, Rottweiler, Neufundländer müssen heute noch Lasten ziehen?


      Hundeausstellungen zeigen bei vielen Rassen den derzeitigen "Modetrend" und ehrlich, so lange das nur die "Frisur" betrifft, ist es mir herzlich egal. Fell kann ich schneiden, ohne dem Hund Schmerzen zuzufügen, deformierte Körperteile nicht.

    • Gut!
      Wenn's denn so auch passieren würde! Warum passiert es denn nicht so?



      Klar, Fell ist nur äußerlich.
      Mir geht es jedoch um das Bild, was vermittelt wird.
      Bilder bleiben im Kopf hängen, Bilder prägen.
      Der dicke, röchelnde Mops mit den Glupschaugen und den Falten ist ja auch akzeptiert - JEDER hat dieses Bild im Kopf, wenn man vom Mops spricht... Das ist doch sooo süüüüß und soooo praktisch....*Ironie*.
      Das ist einfach ein Automatismus, der funktioniert.
      Ich finde das ziemlich frustrierend und unbefriedigend.
      Und zumindest würde ich von einem großen Dachverband da mehr Engagement, mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Kritik wünschen.

    • Und zumindest würde ich von einem großen Dachverband da mehr Engagement, mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Kritik wünschen.


      Wieso sollte der VDH die Entscheidungen des British Kennel Clubs bewerten und öffentlich kristiseren? Das dürfte seine Kompetenz doch etwas überschreiten und was soll es bringen?

    • Das Wesen eines Mopses ist aber weit weg vom Molosser!
      Und er wird auch nicht in der FCI Gruppe 2, sondern 9 geführt.

      Gruppe 9, Sektion 11: Kleine doggenartige Hunde.
      Wie weit weg ist denn ein kleiner doggenartiger Hund vom Molosser?


      Der Pudel ist ja auch in Gruppe 9 und nicht in Gruppe 8, wo er eigentlich hingehört.

      • Neu

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