Qualzuchten

  • Nochmal kurz OT:
    im kleinem Rahmen heißt ja nicht am Stammtisch.
    Ich kenn das aus unserem Studentengremium.
    Dann hat man einen Tag da sind die "richtigen" Leute da und es wird einstimmig abgestimmt, nen anderen Tag sind nen paar andere Leute da und dann ist das nicht mehr so eindeutig.


    So könnte man natürlich auch eine Versammlung beeinflussen man spricht das einfach an einem Tag an wo man schon weiß das nur die richtigen Leute da sind und schwupps hat man nen Beschluss.


    Bei den Mitgliederversammlungen ist doch auch nicht immer jeder da, oder?

    • Neu

    Hi


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    • Ich weiß nicht wie's bei den Briten gehandhabt wird, und ich habe jetzt keine Lust sämtliche Ordnungen und Satzungen zu durchforsten.


      Bei meiner Rasse gibt es einen allgemeinen Teil der Zuchtordnung und Rassespezifische Anhänge.


      Der allgemeine Teil wird auf der JHV beschlossen oder verworfen. Für die RSA dürfen nur die Züchter, auch hier ohne Rüdenhalter abstimmen. Immer mit 2/3 Mehrheit.


      Das Problem ist dann halt, stimmen alle ab, haben auch die eine Stimme denen es eigentlich egal ist, da fremde Rasse.


      Stimmen nur die Rassespezifischen ab, kann da eine Stimme hin oder her viel ausmachen. Vorallem bei kleinen Rassegruppen.


      Und eine weitere Erfahrung, alle Züchter sind gleich, manche sind gleicher.


      Bei dem Ami Rüden könnte man auch einfach mal nachfragen was los war. Dann hat man zumindest von einer Seite die subjektiven Fakten.

    • Und das geht in einem ordentlich eingetragenen Verein nicht.


      Da kann nicht im Kämmerlein mit den "richtigen" Leuten irgendein Beschluß gefaßt werden.
      Einen vorläufigen Beschluß kann z. B. der Engere Vorstand beschließen, den allerdings wieder nur bis zur endgültigen Abstimmung durch die nächste Mitgliederversammlung.


      Natürlich sind bei einer MV nie sämtliche Mitglieder des Vereins anwesend. Die Beschlußfähig einer MV ist laut BGB an keine Teilnehmerzahl gebunden, kann aber durch die Satzung des Vereins geregelt werden. Der Engere Vorstand eines Vereines muss allerdings vollzählig anwesend sein.

    • Aber es ist ja auch irgendwie schön blöd, wenn man Langhaarträger und Langhaarträger verpaart und sich dann wundert, dass das Langhaar fällt.
      Dann entweder so lösen wie bei den Belgiern, also alle Langhaarhunde sind LHC und alle kurzen KHC. Aber Papiere müsste der Nachwuchs doch bekommen, nur eben sind die von der Zucht ausgeschlossen. Ist beim Chessie auch so, Langhaarhunde sind nicht erwünscht, also keine ZZL für die.

    • Ich sagte ja bereits, der Rüde wurde importiert, ausgestellt, hat die Körung bestanden, hat gedeckt und dann wurde die ZZL wieder entzogen mit der Begründung, der Hund sei trotz Papiere nicht reinrassig genug (da langhaar-Mutter) für unsere Zucht.
      Die Züchterin hat mehrere Anträge gemacht und alle wurden abgelehnt. Letztendlich hat sie den Hund ins Ausland vermittelt wo er was zur Zucht beitragen darf. Seine Welpen werden hier aber auch nicht zugelassen, so wurde ihr vom Club mitgeteilt. Ich hab selbst den Vorsitzenden mit einer Züchterin sprechen hören, dass der Hund einfach nicht reinrassig sei, deshalb gibts keine Zulassung. Diskussion Ende.


      Sie sagen einfach das ist ein Mischling, da laut FCI ein Hund erst ab 4 Generationen einer Rasse zugehörig ist. In unserer Zuchtordnung steht aber diesbezüglich gar nichts und bisher ging das bei den Collies trotzdem :ka: und bei der neusten Änderung (die etwa zeitgleich erfolgte) gings ja nur um das testen aufs Langhaargen und der Vermeidung von Langhaarcollies.
      Jetzt sind alle natürlich verunsichert, es gibt einige Züchter mit amerikanisch-stämmigen Zuchthunden mit langhaarigen Ahnen, die aber weiterhin zugelassen sind. Ob deren Nachkommen aber wiederum angekört werden können, hängt grade irgendwie in der Luft und keiner äußert sich mal klipp und klar, trotz vieler Nachfragen.


      edit: Linda, es war egt eh schon so, dass die Züchter drauf geachtet haben, dass sie für ihre langhaarfaktorierte Hündin nen reinerbig kurzhaarigen Rüden nehmen. Allerdings gibts ja auch schlimmeres, als wenn im Wurf 1-2 langhaarige Hunde fallen (25% Chance), wenn die Verpaarung also trotzdem ihre Vorzüge hatte, ist man das Risiko eingegangen. Die hatten dann halt KH-Ppaiere und waren zuchtuntauglich. Jetzt darf mans halt gar nicht mehr und auch die Kreuzung mit den Langhaarcollies entfällt.

    • @Nebula
      Du hast doch irgendwo einen Link zu langhaarigen Kurzhaarcollies, oder? Also die, die rauskommt könnten bei zwei Trägern.
      Ich glaube die hatten mir echt gut gefallen.
      Ich fände es auch nicht tragisch wenn die mal fallen. Ist doch was für die, die den richtigen Langhaar-Collie zu plüschig finden.
      Finde auch, da gibt es größere Probleme, die bei der Verpaarung eine Rolle spielen sollten, als das.

    • Um kurz mal zum Threadtitel direkt zurückzukommen - ich frage mich wirklich, warum die französischen Bulldogen hier gerade so dermaßen zunehmen.
      Ich finde sie ehrlich gesagt überhaupt nicht ansprechend, früher hatte ich sogar eher eine Aversion gegen sie, jetzt finde ich si manchmal 'ganz witzig' - aber die meiste Zeit tun sie mir einfach leid.


      Sie scheinen charakterlich ja wiederum sehr 'gesellschaftstauglich' zu sein und sich sehr an ihr Herrchen/Frauchen zu binden...


      aber... warum... bloß... muss es diese Rasse geben(?)...
      Was genau war deren ursprünglicher Sinn? (Als sie mal längere Nasen hatten...)


      Im Sommer fällt es nun natürlich wieder sehr auf, wenn da röchelnd irgendein kleines Tönnchen den Gehweg entlangwabbelt... :/

    • Die französiche Bulldogge wurde für Hundekämpfe und Kampf gegen andere Tiere (Bullen) gezüchtet.


      Nach Verbot dieser Kämpfe wurden sie als Jagdhunde eingesetzt.

    • ja die Französischen sind einfach "Hip" das ist das, was modisch momentan cool ist. Es gibt Promis dir welche haben. Die Posten coole Bilder von denen und schon wollen die Leute auch so was.
      Ich glaube, dass liegt auch daran, dass viele Leute gar keine Rassen großartig kennen. Nur das was sie sehen, das merken Sie sich und ziehen es in Erwägung.
      Heute mit Chili. Haben Auto fahren geübt und da musste der kleine kurz mit vom Parkplatz zur Bank eine Überweisung einwerfen. Eine ältere Frau mit Enkel getroffen. Die fragte direkt wo ich den Hund her habe und wir die Rasse heißt. Die fand den süß. So. Hat sie sich gemerkt. Jetzt kann ich mir vorstellen, dass wenn die nochmal einen Hund wollen, sie sich erinnert und sagt das. Aber mal schauen was es noch so gibt wohl eher nicht. Man nimmt das was man mal sieht und kennt. (will die liebe Frau nicht schlecht machen, die war sehr interessiert und nicht so jemand der jetzt los läuft und einen Hund kauft sondern einfach interessiert war. Und die haben den kleinen auch nicht einfach angefasst, waren echt super vorsichtig auch die Enkelin :gut: )

    • Ich finde einige französische Bulldoggen auch echt schlimm, aber immer noch besser als den Mops!
      Das könnten sooo süsse Hunde sein! Aber die werden immer breiter, fetter und kurznasiger!

      • Neu

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