Kastrationschip- wer hat damit Erfahrung

  • Unser Rüde hat auch einen Chip, einfach aus dem Grund, dass unsere intakte Hündin mit im Haushalt lebt. Wir hatten zwar geplant, die beiden während der Läufigkeiten zu trennen. Allerdings haben wir die Rechnung ohne die Hunde gemacht. Vor allem für den Rüden ist es purer Stress, länger als ein paar Stunden von "seiner" Maus getrennt zu sein. Er rennt dann ständig herum, winselt und schreit nach ihr, frisst nicht,... Und da ist es auch vollkommen egal, ob er oder sie ausquartiert wird.
    Tja, daher Chip.
    Voraussichtlich wird er im Sommer kastriert, schweren Herzens zwar, aber auf Dauer wohl doch die beste Lösung für uns.


    @Najira:
    Wie sonst so vieles ist auch die Entscheidung für oder gegen einen Chip Sache des jeweiligen Hundehalters. Und natürlich darf man auch seine Bedenken kundtun. Wenn ein Hundehalter aber eine Entscheidung getroffen hat, braucht man, finde ich, nicht mehr nachtreten. Jeder wird sich Gedanken gemacht haben, bevor er zum Tierarzt geht.
    Es gibt nicht EINE richtige Meinung!


    Und diejenigen, die tatsächlich noch unentschieden sind, werden sich durch sachliche Informationen wohl eher beeinflussen lassen als durch stures Beharren.

  • Bei meinem ersten Hund habe ich nicht über eine Kastration nachgedacht. Zwar das Thema nebenbei bei meinem Ta angesprochen, aber er war damals auch der Meinung, nicht kastieren wenns nicht nötig ist.


    Bei Ted habe ich Angst das ich ihn bei Sichtung einer läufigen Hündin nicht halten kann wenn er ausgewachsen ist. Ich finde daher diesen Thread mit Erfahrungsberichten mit chemischer Kastration sehr hilfreich bei meiner persönlichen Entscheidungsfindung wenn es soweit ist.

  • Hallo, Daniela.


    Mein Hund heist übrigens auch Jack........
    Und ich werde das Thema hier abonieren , damit ich lesen kann , wie es bei euch weitergeht.
    Das Verhalten von meinem Jack entspricht 1 zu 1 deinem Jack-lach.
    Und irgendwie hat er es vor einer Woche so übertrieben,das ich ihm am Montag den Chip habe setzen lassen. Heute war er unterwegs teilweise überhaupt nicht mehr ansprechbar, will nicht mehr spielen und wenn er einen interresanten Grashalm gefunden hat ,kann ich ein Leckerli vor ihn hinlegen,er nimmt es nicht war- und das für einen Beagle!!!!!
    Ich bin also auch sehr gespannt ,wie es die nächsten Wochen weitergeht.


    Viele Grüße von Siegrid und Jack , dem Beagle

  • Danke Siegrid für deine Antwort.


    Gestern abend hatte er wol einen sehr feuchten Traum :omg: . Als wir ins Bett gegangen sind und wir Jack nochmal zum pieseln in Garten geschickt haben, war alles unter ihm komlett naß inklusive Hundis Bauch. Fand ich mal gar nicht so lustig :verzweifelt:
    Ich hoffe doch das es bald besser wird, hab nämlich keine Lust jeden Tag irgendwo sein feuchten Träume aufzuwischen

  • Sam hat seinen Chip ja jetzt fast 2 Monate und im großen und ganzen kann ich berichten, dass er sich nicht arg verändert hat, er ist jetzt etwas verfressener, was ich aber als positiv Werte, da er vorher schon zum mäkeln neigte, jetzt frißt er das, was in den Napf kommt :D Gewichtsprobleme hat er auch nicht, allerdings ist er ja auch erst 9 Monate alt, könnte auch daran liegen, momentan ist er sogar eher etwas zu dünn. Auch seine Pubertäre Phase ist völlig normal ausgeprägt, an manchen Tagen bringt er mich zum Verzweifeln, an anderen Tagen ist er der liebste Hund der Welt :D
    Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Wirkung, mein kleiner hat keinen kompletten Charakterwechsel hingelegt aber in den wichtigsten Punkten hat er zu einer besserung geführt, weswegen er im März/April rum auch kastriert wird.

  • Eigentlich kastriert man Hunde doch mit 2 Jahren erst. Damit sie vom Wesen her voll ausreifen können. Oder irre ich mich da? Klar kastrieren TS und TH auch schon Welpen, aber wenn es nicht zwingend sein muss....?


    Mein intakter erster Hund hatte übrigens auch ab und zu feuchte Träume, also 4, 5 mal in 14 jahren. Dann vergrößerte sich seine Postrata und er hat öfters, auch im wachen Zustand im stehen/gehen die Luft praktisch gepimpert. Hab ihn dann mit den Beinen festgehalten und man hat ihm es mehr als deutlich angesehen das es eine Quälerei für ihn war. Da er sich aber schon auf den Gang zur Regenbogenbrücke bereit gemacht hat, wollte mein Ta da nichts mehr machen.

  • Ich denke da hast du ganz recht Tastatur. Damals in der Hundeschule hat die Trainerin auch immer gesagt, man soll warten bis sie erwachsener werden. Da sie beim Kastrieren in dem Alter stehen bleiben in dem sie gerade sind.
    Ich denke bei Jack wird der Chip schon in einer gewissen Weise helfen wenn er dann mal wirkt. Er hat ihn ja grade mal 1 Woche.

  • Ich beschäftige mich halt intensiv mit dem Thema weil ich mir nicht sicher bin ob ich Ted halten könnte wenn eine läufige Hündin unseren Weg kreuzt. Mein erster, kleinerer Hund blieb intakt, aber der wog auch nur 12kg, Ted mit seine 8Monate 28kg. Am Wochenende hat er auch dauernd auf eine kastrierte Hündin aufreiten wollen und gestern auf dem Hundeplatz gelegentlich. Aber sind auch derzeit nicht so viele Hunde auf dem Platz, normal sind es 10-15 Hunde immer zur selben Zeit, gestern nur 4. Noch ist es anscheinend die Pubertät, aber ich bin beim Thema Kastration hin und her gerissen. Nachkommen soll er aber definitiv nicht zeugen.

  • Hallo,der Supleoron Chip,Kastrationschip,hat bei unseren Rüden gut geklappt,hält jeweils ca 6 Monate und man kann sehen ob eine Verhaltensänderung erfolgt.
    Nach 2 maligem Chippen sind die Buben alle richtig Kastriert.
    3 der Buben können trotz Kastration den Deckakt vollziehen,es passiert halt nix.
    Darum gings uns,denn wir haben 3 Mädels mit laufen

  • @Jack02062012 - Bezueglich Deiner Fellfrage auf der Seite zuvor:


    Ich persoenlich habe zwar keinen (chemisch oder chirurgisch) kastrierten Hund, die Zuechterin meines Samojeden (Fellstruktur: Normalerweise: Langes, harscheres Deckhaar, weiche, etwas kuerzere Unterwolle, das Ganze in Trocken d.h. das Fell hat kein Fett in der Form wie es z.B. bei einem Schaeferhund auftritt) hat einen ihrer Rueden temporaer chemisch kastrieren lassen aufgrund von akutem sexuellen Stress.


    Der Ruede hat dadurch ganz grauenvolles Fell bekommen. So schlimm, dass als ich zu Besuch da war den Hund kaum erkennen konnte. Er war viel, viel plueschiger als normalerweise und die Unterwolle wucherte nur so und war die gleiche Laenge wie das Deckhaar. Das Deckhaar selbst war total wollig, fast schon ein bisschen 'drahtig' (wie Wolfram fast). Jetzt ist das Ganze schon etwas laenger her und es wurde auch kein Chip nachgesetzt, aber das Haar erholt sich nur ganz, ganz langsam. Und der Chip wurde vor ueber 1 1/2 Jahren gesetzt. Das 'Kastratenfell' war trotz Pflege so ungestuem, dass es in Teilen geschnitten werden musste.


    DIe gleiche Fellentwicklung habe ich bei dem einzigen anderen kastrierten Samojeden (dieser allerdings chirurgisch) genauso erlebt. Bekannte hatten eine Zuchthuendin die aufgrund einer akuten Gebaemutterentzuendung kastriert werden musste. Das Fell war lebenslang viel rauher und drahtiger als normales Huendinnenfell, die Unterwolle ohne Unterlass am wuchern- richtig schlimm!


    Das mit dem Kastratenfell ist bei der Rasse normalerweise aber auch bekannt. Allerdings bin ich auch in einem internationalen Samojedenforum und dort lassen fast alle Leute ihre Sammies kastrieren (Amerikaner :roll: ) und behaupten da gaebe es nie Fellunterschiede. Inwiefern ich das glaube ist eine andere Sache...

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