Ich habe jetzt den dritten Rüden. Rüde 1 war frühzeitig kastriert worden, deutlich vor seinem ersten Geburtstag. Er war zeitlebens ein Hund mit starker und besonderer Persönlichkeit, immer sehr selbstsicher und souverän. Kein Unterschied im Fell oder Freßverhalten zu
Rüde 2, der unkastriert blieb, war einfach nie nötig. Muckefuck ist anderthalb Jahre jünger als der mittlerweile verstorbene Rüde 1. Jetzt im Alter von fast 14Jahren hat er ein Hormonimplantat bekommen, da ein Hundemädchen bei uns eingezogen ist und er hypersexuell reagierte. Es war ihm egal, das das kleine Mädchen erst 10 Wochen alt war. Eine Op kommt in dem Alter nicht mehr in Frage.
Rüde 3 ist im Januar mit 1 Jahr, 1 Monat kastriert worden, eben auch wegen dem Hundemädchen. Theo ist ein sehr sensibler und unsicherer Hund. Die Op ist nun etwa sechs Wochen her. Ich kann bislang feststellen, dass die Kastration sich auf sein Wesen vorteilhaft auswirkt. Er ist nicht mehr so hibbelig, in sich ruhiger geworden, ausgeglichener, nicht mehr so schnell nervös.
Im Gegensatz zu den Erfahrungen von Moosmutzel kann sich eine Kastration also auch positiv auf einen unsicheren Hund auswirken.