Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • sie haben Zoey halt früher auch echt angemacht - und ich glaube ein Teil von denen, die das jetzt nicht mehr machen, bei denen Zoey das jetzt aber macht - die halten sie jetzt entweder für bescheuert oder erwaschen genug, dass man nicht merh auf ihr Rumhacken muss.

    Auf Duke würden die meisten auch drauf gehen, weil er ja sehr unsicher ist, und das würde ausgenützt werden.
    Mittlerweile ist er ja schon bald ein "fertiger" Mann, und hat ein wenig mehr Mut bekommen, sprich Selbstvertrauen. Und genau das ist der schmale Grad, bei dem ich höllisch aufpassen muss.
    Und ich denke so ähnlich wird sich das auch bei Zoey entwickelt haben.

  • Ich hab gerade was ganz Interessantes gelesen in dem neuen Mirjam Cordt-Buch: da geht es auch um die Kombi "Unentspannter Hund + absolut unentspannter Halter". Grundgedanke ist hier, dass der Hund sich an seinem Halter orientiert und nach und nach dessen Verhalten nachahmt. Sie schlägt da im Prinzip vor, dass der Halter die gleiche Stratgie anwenden soll, um seinen inneren Konflikt zu lösen, wie es auch viele Hunde tun: mit fiddlen. Also wenn ich es nicht schaffe, überzeugend positiv zu wirken, dann halt fiddlen.

  • Ich find die Idee ganz interessant, da es mir definitiv an entspannter Ausstrahlung mangelt, nur weiß ich noch nicht so recht, wie ich fiddlen soll...ich seh mich schon begeistert mit dem Quietschefrosch spielen.

  • Hi,
    ich fürchte auch dass der Hund eine entspannte führende Person besser gebrauchen könnte.
    aber wer schreibt das schon hier, auch ich bin eher untentspannt wenn gleich der Crash kommen könnte. Gerade wenn man schon negative Erfahrungen gesammelt hat. Leider keine gute Spirale das ganze. Ich glaub eine gewisse Sch- egal einstellung wär besser als eine negative Erwartungshaltung. Aber wo kriegt man die her wenn man sie nicht hat.


    LG


    Mikkki

  • @Mikki


    Mentaltraining und Bewusstsein Übungen ;-) Ohne Quark, das hab ich für meinen Kanllkopf gemacht, weil ich wusste, je cooler und ruhiger, bzw entspannter ich da ran geh umso besser. Hat mir mega geholfen:-D Und Duke auch :rollsmile:

  • :???: Das würde bei uns ganz schnell nach hinten los gehen. Ist das eine pauschale Aussage von ihr ?

    Naja, das ist ein Buch, da finden sich schon per se pauschale Aussagen drin. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist für sie fiddlen immer noch besser als Aggression - wäre es für mich an sich auch. Und es geht nicht darum, dass Du rumspielen sollst, das war eine Übertreibung von mir - eher um die positive Einstellung, die man entweder hat oder vorspielen soll.
    Klar wäre ruhig und souverän besser, aber man muss mit dem arbeiten, was man hat. :)

  • @kawai


    Das hört sich doch schon besser an Hatte es so verstanden, das dann der HH auch fiddeln soll, was mich sehr gewundert hätte.
    Das man den Hund z. B. ablenken kann, wenn man als HH rum tanzt, springt etc, kenn ich. Aber das soll ja mehr dazu dienen, das sich der Hund mehr an den HH orientiert als auf das entgegenkommende Objekt.
    Bei einige Hunden ist das Vorspielen von positiver Stimmung ja erfolgreich, aber die ganz sensiblen merken das sofort.
    Jedoch versteh ich jetzt, was du gemeint hast :gut:
    Ist halt auch immer so ne Sache wenn man schreibt, und der Leser was ganz anderes daraus liest wie der Schreiber. :headbash:

  • Frage am die Mehrhundehalter: Wie schafft Ihr es auf Euren Pöbelfred einzuwirken, wenn Ihr noch andere Hunde in der Hand habt?


    Konkretes Beispiel von Gestern, war im Feld unterwegs mit zwei Hunden und zwei 10m Schleppleinen, wegen der Dämmerung und jede Menge Wild. Auf dem einzigen Weg zu unserem Auto standen dann ein Erzfeind und ein anderer Hund. Habe erst ewig in einem Seitenweg gewartet, um die vorbei zu lassen, die hatten sich aber festgeschwatzt.


    Also gut, dann halt direkt daran vorbei. Auf der zugewandten Seite die Hündin und in der Hand den Schleppleinenwust und auf der abgewandten Seite Jako am Kurzführer. Er hing zwar komplett in der Leine, ging aber ohne Gebrüll dran vorbei. Plötzlich keifte meine Hündin kurz, weil ihr einer der anderen Hunde zu nah kam und ich wendete meine Aufmerksamkeit kurz zu ihr. Vorbei war's. Wir waren eigentlich schon vorbei und dann legte Jako nochmal richtig los. Gehe davon aus, weil ich einen Moment unaufmerksam war.


    In solchen Momenten fühle ich mich immer komplett überfordert und dann geht es auch immer schief. Hätte ich nur ihn an der Leine gehabt, hätte das sicher funktioniert.


    Nun bin ich aber meinstens mit Beiden unterwegs, kann schon aufgrund der frühen Dunkelheit momentan nicht getrennt gehen und irgendwann muss das doch auch Mal zusammen funktionieren.

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