Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Also ich finde dieses "nur leicht schubsen" schlimm. Ganz abgesehen von der Imitationswirkung. "Der rütter hats ja auch gemacht.. ist ja nix dabei"... und bei dem "Hunde machen es unter einander ja auch so" :kotz:
    Er hätte lieber einmal der Chitante sagen sollen, dass es ihre Hündin nicht als belohnung aufgefasst hat fürs kommen nach dem Leckerli noch über den Kopf gepatscht zu bekommen. Die arme hat sich immer beschwichtigend weggeduckt.

  • Aber genau das ist es doch richtig von Hunden zu lernen, warum sollte es sonst Verhaltensbiologie usw geben, wenn das nicht richtig ist? Klar weiß mein Hund, dass ich nen Mensch bin, dass weiß er aber auch in allen Hinsichten und trotzdem übernehmen wir einiges was sie auch in der Hundewelt machen würden. Ich persönlich finde es also nicht schlimm, wenn wir uns etwas davon aneignen und es anwenden können.

    Verhaltensbiologie beschäftigt sich mit dem allgemeinen Lernverhalten von Säugetieren mit all seinen Lerngesetzen usw..


    Nicht damit, dass die eine Unterart Verhalten einer anderen Unterart imitieren soll.


    Als MENSCH etwas damit zu rechtfertigen, dass HUNDE das untereinander so tun, hat für mich nichts mit professionellem Hundetraining zu tun und gehört meiner Meinung nach auch nicht der breiten Masse im TV vorgesetzt. Denn ich sehe das wie @Moosmutzel das wird dann sehr schnell zu Rechtfertigung für allerlei Körperlichkeiten ggü dem Hund.
    Des Weiteren bin ich nach wie vor überzeugt, dass es nur auf Grund des Schreckreizes funktioniert und nicht, weil der Hund dann sagt "Ach, ja. Ich wurde gerade in meiner Muttersprache gemaßregelt, daher lass ich das nun"



    Ach ja, vom damaligen Rütterplatz bin ich übrigens geflogen, weil ich, nachdem die Schnauzgreiferei - obwohl ja so auch unter Hunden praktiziert - nichts gebracht hat, ich mir irgendwann nicht mehr anders zu helfen wusste, als den Hund einfach mal an die Seite zu schubsen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.


    Man bat mich zu gehen, so einen Umgang mit dem Hund will man hier nicht.


    Zeigt m.M. nach auch wieder, wie sich der Umgang bei "Rütters" im Laufe der Jahre und mit zunehmender TV Bekanntheit gewandelt hat.

  • Ich weiß schon womit sich die Verhaltensbiologie beschäftigt (war mein abiturfach), dennoch orientiert man sich bei Hunden daran wie sie sich eben untereinander verhalten.


    Und so ein aufmerksamkeitsstubs hat für mich keinerlei mit harten Körperkontakt zu tun. Persönlich finde ich Discs, Rütteldosen oder Ketten viel schlimmer, als ein kleiner Stubs in die Seite.


    Aber da scheiden sich die Geister wie man sieht. Ich akzeptiere eure Ansicht aber natürlich.

  • Ich weiß schon womit sich die Verhaltensbiologie beschäftigt (war mein abiturfach), dennoch orientiert man sich bei Hunden daran wie sie sich eben untereinander verhalten.


    Und so ein aufmerksamkeitsstubs hat für mich keinerlei mit harten Körperkontakt zu tun. Persönlich finde ich Discs, Rütteldosen oder Ketten viel schlimmer, als ein kleiner Stubs in die Seite.


    Aber da scheiden sich die Geister wie man sieht. Ich akzeptiere eure Ansicht aber natürlich.

    Ich hatte auch Bio - LK im Abi. Wo steht das denn, dass man da was nachahmt? (= sich am Verhalten der Hunde untereinander orientieren)
    Ich finde das tatsächlich nur innerartlich und nicht bei 2 artfremden Individuen. :ka:


    (Gerne auch per PN um dieses Thema hier nun nicht vollkommen ins OT zu ziehen.)

  • Ich weiß schon womit sich die Verhaltensbiologie beschäftigt (war mein abiturfach), dennoch orientiert man sich bei Hunden daran wie sie sich eben untereinander verhalten.


    [...]

    Mich interessiert das auch, ob es ein Ziel der Verhaltensbiologie ist, Handlungsweisen im Umgang mit dem Hund abzuleiten bzw. sogar zu übernehmen, denn ich hab nicht so wirklich Ahnung davon ob und was für Handlungsweisen denn nu aus den Beobachtungen abgeleitet und/ oder übernommen werden. :ops:

  • Ich verstehe nicht, warum der Mensch seine plumpen Handgreiflichkeiten immer rechtfertigen möchte mit "das machen Hunde auch so", vor allem dann, wenn die Erziehungsfehler eindeutig beim Mensch liegt.
    Wieviele Leute versuchen denn, gerade mit solchen "Schubsern" ihren Hund zu stoppen und schaffen genau das Gegenteil, nämlich einen Hund, der anfängt zu schnappen etc, eben weil Hunde nicht nur evtl kurz stoßen, sondern auch gesamtkörpersprachlich und mit Mimik und Stimme ihrem "Nein" Nachdruck verleihen, währen der Mensch halt häufig eher einem Hampelmann gleicht.

  • Ich habe es jetzt nicht gesehen, aber mich beschäftigt eine Frage. Wie bitte schubsen sich Hunde? Und was soll das für eine bescheuerte Maßregelung (unter Hunden) sein?


    Ich nehme jetzt mal die Hunde von @Aussie1987 und meine Hündin als Beispiel (weil sie auch gerade mitschreibt). Die drei würde ich behaupten haben eine sehr deutliche und gute Körpersprache, aber geschubst hat da noch keiner. Auch nicht, wenn es mal Ärger gibt. Ich versuche mir gerade ernsthaft vorzustellen, dass da der eine den anderen schubst. Genauso wenig habe ich das jemals bei Welpen untereinander oder Mutter-Welpen gesehen.
    Wenn sie spielen, ja, da wird dann schon mal eher 'körperlich' agiert, aber beim Maßregeln/Grenzen ziehen sicher nicht (oder habe ich da was übersehen?).


    Sorry, die Vorstellung, Hunde würde sich schubsen finde ich doch irgendwie amüsant.


    Zum Sinn und Zweck kann ich jetzt nicht viel sagen, weil es nicht gesehen habe. Wenn ich zu spät bin mit einem Abbruchwort, dann stubse (nicht schubse!) ich schon mal. So wie ich allerdings auch jeden Menschen antippe, wenn ich etwas mitteilen will und Aufmerksamkeit Erlangen möchte.

  • @AnnaAimee: Die Szene, um die es hier ging, zeigt einen "Nackenstoß", also eigentlich auch eher einen Stups als einen Schubs. Beim Größenverhältnis Mensch-Mops hatte es aber tatsächlich auch etwas von einem Schubs. Ein Schubsstups sozusagen...

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