Wasserführender Ofen - Erfahrungen?

  • Wir stehen momentan vor einer Kaufentscheidung für ein kleines altes Haus.
    Es ist keine Heizung drin, da es von der Frau immer nur im Sommer genutzt wurde.
    Es ist im Prinzip für eine Heizung auch kein Platz, deshalb kamen wir auf einen Wasserführenden Ofen,
    der dann im Wohnzimmer stehen kann und das ganze Haus mittels Heizkörpern heizt für den Pufferspeicher haben wir schon einen Platz gefunden.


    Ich wollte mal nachfragen ob jemand so etwas hat und wenn ja wie zufrieden ihr damit seid?


    Bzw auch ob jemand von euch ein Haus mit Holz beheizt und wieviel Geld das ungefähr jeden Monat schluckt.

  • wie groß ist das haus (qm/Zimmer)? ich hatte vorher auch ein kleines altes haus und hatte mit holzbriketts geheizt. warmwasser ging über nachtstrom. es war im vergleich zur jetzigen gasheizung spottbillig, würde ich sofort wieder machen. allerdings geht holzofen ja nur, wenn jemand den ganzen tag über zuhause ist. ansonsten wäre ein pelletofen für dich das richtige. oder meintest du das?

  • zum preis: eine palette holzbriketts hat mich zwischen 220 und 240 eur gekostet. ich brauchte rund 3 - 4 paletten und der ofen war 24 h im betrieb (war dafür auch zugelassen)

  • Zitat

    zum preis: eine palette holzbriketts hat mich zwischen 220 und 240 eur gekostet. ich brauchte rund 3 - 4 paletten und der ofen war 24 h im betrieb (war dafür auch zugelassen)


    Wie hast du das gemacht? Ich meinte, 24 h nachlegen geht ja schlecht.


    Ich finde, ein Haus ist mit Holzofen nur zu heizen, wenn immer jemand da ist (und das ist ja quasi nie der Fall) und selbst dann ist es nachts schwierig, dass es nicht auskuehlt. Dann braucht man schon ne gute Daemmung. Deshalb wuerden wir uns nur noch einen automatischen Pelletofen holen, den man nur auffuellen muss und der wenigstens immer laufen kann, unabhaengig von wacher Anwesenheit.


    Was du bedenken solltest: du musst dann dein Leben lang noch Holz oder Pellets schleppen. Immer, egal ob du alt, krank bist, ein gebrochenes Bein hast usw. Heute sind Heizungen klein, Tanks kann man in den Garten machen. Evtl. bekommt man fuer ne Zentralheizung einen Anbau genehmigt usw.


    Als Ergaenzung ja, evtl. auch mit dem Gedanken, ihn vorrangig zu nutzen, aber als alleinige Heizung wuerde ich nicht machen. Wenn wirklich gar nichts mit Zentralheizung geht, dann wuerde ich auf jeden Fall Stromheizungen (Durchlauferhitzer fuer Warmwasser, Infrarot fuer Heizung) als zweites System installieren.

  • eine Pelletheizung braucht auch Platz und kostet in der Erstanschaffung viel Geld.
    Wir haben zwar(leider) keinen wasserführenden Ofen, wollten uns den aber auch schon Mal zulegen.
    Finde ich eine tolle Sache. Man kann sich an vieles gewöhnen, z.B. zu duschen, wenn man vorher halt geheizt hat( oder wie bei uns Wäsche waschen, wenn die Batterien von der Photovoltaik aufgefüllt sind ;) )


    Heizen mit Strom würde ich definitiv nicht machen, da kann man das Geld gleich verbrennen =)

  • Zitat

    eine Pelletheizung braucht auch Platz und kostet in der Erstanschaffung viel Geld.



    Heizen mit Strom würde ich definitiv nicht machen, da kann man das Geld gleich verbrennen =)


    Ich meinte ja auch einen Pelletofen, keinen Pelletkessel, der braucht nur unerheblich mehr Platz als ein Ofen (nur halt fuer den mehr oder weniger grossen Pellettank).


    Von Strom als alleinige Heizung ist ja auch keine Rede. Aber ich wuerde lieber mit teuer Strom heizen als gar nicht, weil ich mit 40 Grad Fieber im 12 Grad kalten Raum im Bett liege und nicht alle 2 h ein Brikett nachlegen kann, die ich vorher aus dem Schuppen reintragen musste.

  • Muss man beim Pelletofen nicht auch nachfüllen, sorry kenne mich damit nicht aus.
    Holz kann man ja auch im Haus lagern(natürlich nicht alles), und bei Krankheit ist man eh am Ar..., wenn man alleine ist :p
    Wir haben hier bei uns kein Strom, nur Photovoltaik und Generator, deswegen bin ich recht knauserig, was Strom angeht :D wenn ich denke, was wir den Stromgesellschaften früher in den Rachen geschmissen haben, ohne nachzudenken, was man so verbraucht...deswegen meine ich, man kann sich an vieles gewöhnen ;) ist nur eine Sache der Umstellung :)

  • Doch, deshalb schreibe ich ja, dass ich es als alleinige Heizung nicht wirklich geeignet finde. Ein vernuenftiger Pelletofen hat immerhin einen Vorrat von 15 - 70 kg und bringt Brennstoff von selbst in den Brennraum (bis eben der Vorrat leer ist). Ausserdem zuendet er mit Zeitschaltuhr selbst, d.h. du kannst einstellen, dass er um fuenf angehen soll bzw. immer 18 Grad halten soll und wenn die Temperatur drunter geht, nachheizen soll. Trotzdem muss man halt spaetestens alle paar Tage nachfuellen. Wenn man nen wasserfuehrenden hat, braucht man ja entsprechend viel und muss oft nachfuellen.

  • wir hatten so eine Heizung in unserem alten Haus und das hat super funktioniert. Und das Haus war nicht gerade klein, 8 Zimmer auf 3 Etagen. Wir hatten allerdings einen guten Speicher. Wir mussten immer alle zwei Tage, manchmal auch nur alle drei Tage Holz nachlegen.

  • ich war tagsüber zu hause, da selbständig und nachts habe ich mit kohlen oder rindenholzbriketts geheizt. daher hatte ich auch den pelletofen empfohlen, wegen automatik und zeitsteuerung und so. mir waren damals die anfangskosten zu hoch und außerdem hatte ich an der stelle, wo der ofen hin sollte, keinen stromanschluss. gute holzbriketts heizen wirklich gut und lange. aber nicht das billige gelumpe aus dem baumarkt nehmen!
    ich würde das sofort wieder machen. die wärme ist unvergleichlich gut.


    Zitat

    Wie hast du das gemacht? Ich meinte, 24 h nachlegen geht ja schlecht.

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