Beardie-Austausch-Thread

  • Hübsch, deine Hündin!
    Sie scheint ja einem Beardie vom Wesen her doch ähnlich zu sein.


    Die Maddy kann einem schon mal am Ärmel hängen, wenn sie zu sehr hochgepusht wird (das ist einer der Gründe, warum ich nach dem Agility-Anfängerkurs aufgehört habe).


    Jagdtrieb ist auch so eine Sache. Das ist zwar schon ganz gut im Griff, aber die Gefahr, daß sie hinter einem Tier her rennt, ist schon noch groß. Deshalb kommt sie im tiefen Wald grundsätzlich an die Leine. Sie geht übrigens auf Sicht und auf Fährte.
    Und Katzen mag sie am liebsten auch jagen. Es sei denn, sie kommen auf uns zu. Dann wird es Maddy unangenehm. Hier gibt es nämlich einen Maine-Coon-Perser-Mix in der Nachbarschaft, der früher immer mit Rica gekuschelt hat (und mit mir). Der kommt noch immer an, wenn er mich sieht. Und Maddy geht dann immer so weit weg, wie die Leine reicht. Aber wehe, er läuft weg! Die soll mal einer verstehen!


    Während Rica voll Beardie war - "Wiederholungen von Übungen sind doof" - ist Maddy da doch ein wenig anders und macht selbst ein und dasselbe etliche Male hintereinander. Allerdings hat sich das inzwischen auch ein wenig geändert. Das olle Riebenzieschen zeigt inzwischen ziemlich deutlich, welche Übungen sie mag und welche nicht. Genauso wie sie plötzlich zum alten, kranken Hund werden kann, wenn man nicht da lang geht, wo sie gerne gehen möchte.

  • Jetzt muß ich mal berichten. Ich mache ja nur so just for fun Dummytraining. Gestern auf dem Spaziergang hatte ich den Futterbeutel mit. An einer Stelle auf dem Berg, am Waldrand, habe ich mal wieder ein Memory gemacht. Ich hoffe, ihr versteht meine Beschreibung einigermaßen!
    Vom Weg aus warf ich den Futterbeutel in den Wald hinein. Dann ging ich den Weg mit Maddy weiter, nach ca. 10 Metern bog ich in einen Weg ein, der im 90 Grad Winkel zum Weg, wo ich herkam, führt (und der an dem Stück Wald ist, wo der Futterbeutel lag). Nach einigen Metern schickte ich sie los. Und sie ist sofort zielstrebig dorthin gelaufen, wo der Beutel gelandet war; also nicht erst den Weg zurück und dann hin, sondern gleich von dieser Stelle aus - und zwar zielstrebig. Ich war verblüfft und machte das Ganze dann nochmal umgekehrt. Also von da aus, wo ich nun stand, geworfen, und dann den Weg, wo ich herkam, zurück und sie geschickt. Auch da ist sie zielstrebig zur Fallstelle gerannt und nicht erst zurück zum Ausgangspunkt.
    Dann muß sie also wie eine Landkarte im Kopf haben, wo sie umdenken kann. Also, das hat mich dann doch etwas verblüfft. Hach, ich bin stolz auf meine Rübe!

  • Dann muß sie also wie eine Landkarte im Kopf haben, wo sie umdenken kann.

    Ja, ich denke, das clevere Mädchen hat sich eben den Landepunkt des Dummys gemerkt und dann für sich den schnellsten Weg dorthin gesucht. Und (neue) Wege zu finden ist ja eh so eine Beardie-Lieblingsdisziplin :D



    LouMaus, deine Wuschel-Dame ist echt hübsch :herzen1: Und ich finde auch, dass das wirklich ziemlich beardie-ähnlich klingt, wie du sie beschreibst. Vor allem das hier hätte ich exakt so auch über unsere Isla schreiben können

    was die Bereitschaft zum zusammen arbeiten angeht, ohne dabei den eigenen Kopf auszustellen. Ich nehme jetzt mal ein Beispiel aus dem Agi, viele Border ballern ja im Speed/Trieb teilweise extrem unschön in irgendwelche Hindernisse. Das würde ihr nie passieren. Sie rennt zwar so schnell sie kann (natürlich nicht so schnell wie ein Border) wird aber nicht kopflos und passt auf sich auf im Parcours.


    Was ich nicht mag? Objektiv gesehen, die Lautstärke.

    Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass dir bald nochmal ein so gut passender Hund für euch über den Weg läuft!

  • Mal was anderes.


    Heute wäre der kleine Gauner Pepe 7 Jahre alt geworden...
    Er war zwar kein Beardie, aber eine verwandte Rasse.








  • Wie unterschiedlich es doch hier ist!
    Hier ist kaum noch Schnee, weil die Sonne den ganzen Nachmittag gegen scheint...


    ... und hier ist noch alles weiß.
    Einer der abgelassenen Teiche


    Der Fuchsbau, der nur ein paar Meter neben dem Weg ist (wird seit Jahrzehnten benutzt)


    Nochmal rangezoomt


    Wintersonne



  • Meine Nichte (8) ist ja total tierverrückt. Mit Beardies ist sie auch verrückt ("Oh, ein Beardie!", wenn sie einen in Zeitschriften oder Internet entdeckt).


    Dann fragt sie aber schon wieder, wann ich Maddy wieder das Fell schneide, weil sie sie mit kurzem Fell schöner findet.


    Und jetzt kommt´s: Letztens sahen wir auf irgendeiner HP zwei komplett geschorene Beardies, die wirklich überall - auch am Kopf -ganz kurz geschoren waren (nur die Rute war normal). Und da meinte sie doch wohl, daß die aber schick wären, so fände sie das toll - und dann dieser Satz: "So sehen sie wenigstens aus wie richtige Hunde"
    Äh, ja. Da war ich erstmal platt.

  • Ich muss auch mal wieder Bilder von der kleinen Hexe einstellen.

    Unbedingt! :dafuer: :smile:


    Und jetzt kommt´s: Letztens sahen wir auf irgendeiner HP zwei komplett geschorene Beardies, die wirklich überall - auch am Kopf -ganz kurz geschoren waren (nur die Rute war normal). Und da meinte sie doch wohl, daß die aber schick wären, so fände sie das toll - und dann dieser Satz: "So sehen sie wenigstens aus wie richtige Hunde"
    Äh, ja. Da war ich erstmal platt.

    Ja, da hätt ich wohl auch erstmal so geguckt :shocked: Wobei es ja schon nachvollziehbar ist - die Mehrheit der Hunde ist eben kurzhaarig und gerade als Kind geht man wahrscheinlich vom typischen "Hundeumriss" aus und den sieht man halt umso deutlicher, je kürzer das Fell ist...


    Ist halt alles eine Frage der Perspektive - ich würde sagen, erst ab 5 cm Haarlänge fängt es so langsam an, ein "richtiger Hund" zu werden :p
    Nee, im Ernst, ganz so schlimm ist es natürlich nicht. Aber während ich früher Beardies eher TROTZ ihrem Fell mochte, habe ich inzwischen auch die Vorteile zu schätzen gelernt. Gerade jetzt im Winter ist mir aufgefallen, wie viele Hunde (auch langhaarige wie z.B. Havaneser) schon bei relativ milden Temperaturen auf dem Spaziergang gefroren bzw. Mäntel gebraucht haben, während Isla am liebsten stundenlang auf der Terrasse gelegen hätte.
    So vom Witterungsschutz her ist das Fell schon toll und ich finde es ganz angenehm, einen Hund zu haben, der mit so ziemlich jedem hier vorkommenden Wetter problemlos zurechtkommt. Wenn nur die :fluchen: Kletten nicht wären... (und das Bürsten natürlich, aber das finde ich inzwischen auch halb so wild)

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