Cala leidet unter ????

  • Hallo ihr Lieben!


    Nachdem Cala vor etwa 10 Tagen nach ausgelassenem Toben schlimme Schmerzen im hinteren Rückenbereich bekam und nicht mehr Laufen konnte, ließen wir sie Röntgen.
    Das Ergebnis war: Spondylose im Brustwirbelbereich, eine "Brücke" ist bereits vollendet. :( :
    Cala ist 5,5 Jahre alt.


    Ich werde nun alles in Bewegung setzen, um meinem Hund ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen - und dabei erhoffe ich mir auch eure Hilfe!


    Die momentane Situation sieht so aus:


    Cala läuft mehr schlecht als recht, heißt sie trottet hinterher, strauchelt manchmal etwas und bewegt sich kaum im Trab vorwärts.
    Morgen werde ich zur TÄ fahren und veranlassen, dass Cala auf eine "vernünftige" Schmerzmedikation eingestellt wird - im Moment bekommt sie lediglich dreimal am Tag Traumeel da sie sich zusätzlich eine Magenschleimhautentzündung eingefangen hatte und der Magen die richtigen Schmerzmedis vermutlich nicht mitgemacht hätte.
    Als die Schmerzen ganz akut waren, bekam sie Previcox und einen Entzündungshemmer gespritzt, das tat ihr recht gut.


    Außerdem ist am Donnerstag der erste Termin bei einer Physiotherapeutin.


    Ich bestrahle Calas Rücken momentan abends etwa 20 Minuten mit Rotlicht, das scheint ihr sehr gut zu tun.
    Körnerkissen werde ich noch besorgen.


    Ernährungstechnisch gibt es einen Futterzusatz "Korvimin Arthro".
    Zudem werde ich die Ernährung (Cala wird bekocht) auf Glutenfrei umstellen.


    Im Moment überlege ich ob ich Cala bei Tamme Hanken vorstellen sollte - eine Bekannte war mit ihrem Rüden dort und schwer begeistert.


    Am meisten Gedanken mache ich mir momentan um die Frage, WAS genau denn jetzt in Calas Rücken oder Muskulatur beim Toben passiert ist und warum sie daraufhin so schlimme Schmerzen hatte.
    Naja, und außerdem, warum es jetzt nicht langsam besser wird.
    Die Spondylose hat sie ja nun anscheinend schon länger, da muss doch noch etwas akuteres sein... :/


    Ich werde hier über Calas Zustand berichten...aber vor allem wünsche ich mir von euch Denkanstöße, Erfahrungsberichte, Meinungen, Hilfestellungen in jeder Form!


    Uns gehts hier gerade echt nicht gut..... :( :


    Kathi

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Kathi,
      Erstmal Kopf hoch! Spondylose ist zwar eine blöde Krankheit, aber wenns deinem Tierarzt gelingt, eine gute Schmerztherapie durchzuführen, kann Cala noch sehr lange gut damit leben. Meine Katze war acht, als die Spondylose diagnostiziert wurde, und es ging gut, bis sie fünfzehn war.
      Die Spondylose läuft schubweise ab, also wenn gerade eine Brücke wächst und der Hund sich beim Toben blöd bewegt, tat es eben extrem weh. ist die Brücke geschlossen, tut an der Stelle nichts mehr weh, aber die Wirbelsäule ist an der Stelle dann versteift. Mit fortschreiten sind dann auch die Nervenbahnen zur Hinterhand blockiert, was zur Hinterhandschwäche führen kann.
      Also kann das Toben durchaus einen schmerzhaften Prozess ausgelöst haben. Das kann dauern, bis es wieder besser ist, aber es bessert sich auf jeden Fall.
      Viel Glück!

    • Tammy hat Spondylose im Lendenwirbelbereich und Brustwirbelbereich. Bei akuten schüben wird sie auch inkontinent.
      Bisher bekommen wir die Schmerzen mit Traumeel in den Griff, wenn die nicht helfen gibt es Medis vom Doc.


      Was hier hilft ist bei akuten Schmerzen, akkupunktur, Magnetfeldtherapie, warme Rolle (Körnerkissen hilft nicht so gut, feuchte Wärme ist besser) und Bindegewebsmassagen.


      Damit kommen wir gut durch die Schübe. Wir nehmen aber nicht ständig alles in Anspruch nur wenn es ihr wirklich schlecht geht werden alle Geschütze aufgefahren.


      Generell solltest du darauf achten, dass Cala nicht zugig und kalt/nass liegt. Generell tut kalte Nässe und Zugluft nicht gut. Tammy bekommt je nach Wetterlage einen Mantel an sonst verspannt sie stark.


      Wichtig ist den hund in Bewegung zu halten und keine stop n go Spiele zu machen und keine zu wilden Spiele erlauben. Wenn so eine Brücke bricht ist das sehr schmerzhaft.

    • Zitat

      Das kann dauern, bis es wieder besser ist, aber es bessert sich auf jeden Fall.


      Das geht runter wie Öl... :D Danke!


      Den Schmerzgrad kann ich inzwischen ein wenig daran fest machen, wie schnell und ob überhaupt Futter genommen wird.
      Je größer der Schmerz, desto zögerlicher wird das Futter genommen/gefressen bzw. ganz verschmäht.
      Normalerweise vernichtet Cala alles in Rekordgeschwindigkeit, deshalb ist das tatsächlich ein gutes Indiz für ihr Unwohlsein.


      Zitat

      Ich kann dir zwar leider nicht helfen, aber ich wünsche dir und Cala alles Gute!


      Das ist lieb! Dankeschön! :hug:


      Zitat

      wenn die nicht helfen gibt es Medis vom Doc


      Welche habt ihr da?


      Zitat

      Was hier hilft ist bei akuten Schmerzen, akkupunktur, Magnetfeldtherapie, warme Rolle (Körnerkissen hilft nicht so gut, feuchte Wärme ist besser) und Bindegewebsmassagen.


      Werde ich mir aufschreiben und alles mit der Physiotherapeutin durchsprechen!


      Zitat


      Wichtig ist den hund in Bewegung zu halten


      Das ist momentan sehr sehr schwer. Sie schleicht wirklich fast nur mit leidendem Gesichtsausdruck, schnüffelt kaum und wirkt apathisch. :( :
      Ich will ja auch nicht, dass sie sich beim Laufen quält.

    • Habe ich mir jetzt beides mal durchgelesen, dank dir Samojana!


      Zu den Goldimplantaten habe ich mir irgendwie noch keine richtige Meinung bilden können...man hört so viel Gegensätzliches: Von "alternativer Schnick Schnack" bis "Wundermittel" ist da alles dabei. :???:

    • Das tut mir leid, keine schöne Diagnose!


      Bei meiner Schäferhündin wurde es festgestellt als sie 5 Jahre alt war. Die Spondylose wurde mit Goldakupunktur behandelt, allerdings eher "nebenbei", Hauptaugenmerk der OP war ihre HD.


      Die Hüfte hat ihr nie wieder Probleme bereitet, doch wegen der Spondylose musste ich sie letztlich einschläfern lassen. Aber immerhin hat sie damit noch 7 Jahre gelebt (sie wurde 12) und davon waren ca 6 Jahre keine Schmerzmedikation nötig. Die 6 Jahre lebte sie wie jeder andere gesunde Hund auch, lediglich wurde möglichst oft geschwommen, was ihr zum Glück auch viel Spaß machte.


      Die Goldakutpuntur ist sicherlich kein Wundermittel, aber ich würde es immer wieder tun/ auf den Versuch ankommen lassen, allerdings nur bei einem Tierarzt meines Vertrauens, also nach gründlicher Recherche.

    • Zitat


      Im Moment überlege ich ob ich Cala bei Tamme Hanken vorstellen sollte - eine Bekannte war mit ihrem Rüden dort und schwer begeistert.


      Um Gottes Willen, bitte mache das nicht.
      Das kann für einen Hund mit Spondylose gefährlich sein.


      Es gibt viele Berichte, dass es Tieren nach der Behandlung bei T. Hanken schlechter ging, als vorher. Was er macht, ist Chiropraktik - soweit mir bekannt ist, ohne ausgebildet zu sein.


      Er kann sicherlich Fehlstellungen mit seinen Griffen beseitigen. Was man aber kritisieren muss: Es werden alle Tiere auf die gleiche Weise behandelt, unabhängig davon, welche Krankheiten sie haben. Das gewaltsame Einrichten von Fehlstellungen kann böse Verletzungen nach sich ziehen.


      Dann gehe lieber mit dem Röntgenbild zu einer ausgebildeten Physiotherapeutin, die auch in der Dorn-Methode ausgebildet ist. Das ist eine ganz sanfte Methode, wenn denn Fehlstellungen vorliegen.

    • Hi,


      Roxy hat Spondylose und wird erst 5. Kopf hoch. Wie schon andere geschrieben haben, ist die Brücke vollendet, hat sie dort keine Schmerzen mehr.
      Wegen dem anderen:


      - Blutegel von einer erfahrenen Tierheilpraktikerin setzen lasen (Roxy bekomt 4, 2 auf jeder Seite entlang der betroffenen Stelle)
      - bei aktuen Beschwerden: Teufelskralle in Pulverform von Makana oder als Kur zwei Wochen lang. Das schlägt bei ihr sofort an
      - Zeel hilft auch ganz gut, nur Roxy verträgt es nicht. Sie ist danach zwar schmerzfrei aber sehr depri. Bisher ist Roxy aber auch die Einzige die es nicht verträgt von all den Hunden, wo ich weiß, dass diese es bekommen
      - Schmerzmitteltherapie beim TA, wenn gar nichts geht. Ein TA hat ihr mal Proccaindepots entlang der Wirbelsäule gesprizt, die waren super. Leider habe ich hier keinen TA der das macht. Der hat anderes Schmerzmittel gespritzt, was aber ebenfalls gut funktioniert hat.
      - B-Vitamin Tabletten im akuten Notfall zu Hause haben, bringt auch viel
      - Im Winter Mantel an, den Schlafplatz des Hundes an die Heizung verlegen. Meine lieben es, sich darunter zu quetschen, wenn sie wieder einen Schub haben.
      - Sommer: schwimmen, schwimmen, schwimmen.
      - Sonst: auf gleichmäßige Bewegungen, wie am Rad im mäßigen Trabtempo, achten. Darauf achten, das fremde Hund nicht in sie rein donnern oder gar auf den Rücken springen.


      Wenn an einem Tag mehr gemacht wurde, am nächsten Tag weniger machen. Du siehst ja wieweit sich dein Hund schont oder nicht. Roxy zB kanllt sich zur Zeit nur auf den Rücken um sich genüsslich durch das Gras zu schrubbeln. Sie tobt mir Laila, wenn sie aber Schmerzen hat, lässt sie das und weißt Laila zurück. Roxy geht auch weiterhin zum Training, läuft 20km + am Rad mit, geht mir Joggen etc.pp. Hin und wieder schafft sie auch noch kleine Wanderungen, aber da merkt man ihr doch an, das bergauf nicht mehr ihrs ist. Das fällt ihr schwer. Bergab ist ken Problem.


      Zu Tamme Hanken: Würde ich nicht machen. Gerade wenn die Brücke geschlossen ist, habe ich Angst, das er sie durch seine viel zu großen Hebel, die er einsetzt und durch seine teils unfachmännische Art, diese "durchbricht". Und das wäre fatal. Dann lieber zu ner guten Physiotherapeutin.


      Du musst den Hund nicht in Watte packen ;) Achte einfach auch ein paar Kleinigkeiten.

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