Trekking im Nordwesten Schottlands, Mai 2014

  • Nur wenige Wochen, bevor ich Anfang Juli wieder mit Zelt und Rucksack nach Schottland aufbrechen werde, möchte ich hier ein paar Fotos zeigen, die ich im Mai bei meiner ersten Trekkingtour nach der letztjährigen Knie-OP machte. Das Wetter meinte es die meiste Zeit gut mit mir - im Gegensatz zu den Touren der letzten Jahre. :smile:


    Die Fotoausrüstung war eher spartanisch, mit dem Augenmerk auf leicht, kleines Packmaß, aber mit Wechselobjektiven. Letztlich kam die Nikon1 J2 mit, mit der 10er und der 18,5er Festbrennweite. Bei einem Cropfaktor von rund 2,7 hatte ich also ein komfortables Weitwinkel und ein fast-Normalobjektiv mit. Beide recht lichtstark (f2.8 beim 10er, f1.8 beim 18,5er). Mit dem 18,5er kann ich recht nah an Objekte rangehen, so dass ich es auch als Ersatz-Makro nehmen konnte. Für ein Tele hatte ich bei den letzten Touren eigentlich kaum Verwendung, so dass ich dieses Mal konsequent darauf verzichtete. Ich hätte es zweimal gebrauchen können - ein Grund, es auch bei der nächsten Tour daheim zu lassen. Vorteil der Sache war, neben dem kaum spürbaren Gewicht, dass ich die Kamera in der Brusttasche meiner Regenjacke oder in einer sehr kleinen Hüfttasche aufbewahren konnte. Als Regenschutz diente einer dieser Aldi-Gefrierbeutel. Also wirklich alles auf einfach und zweckmäßig getrimmt...


    Den vollständigen Reisebericht gibt es, wie immer, im Outdoorseitenforum.


    Wer nicht so viel lesen möchte, kann sich hier einige der Fotos ansehen. Den Rest gibt es auf meiner flickr-Seite.


    Es fing an, wie alle Touren der letzten Jahre, mit einer Wanderung im Regen. Was sonst. Irgendwie hatte ich genau das erwartet...
    Es war trübe, das Licht zum Fotografieren war praktisch nicht vorhanden, und die Fotos machte ich eigentlich nur um zu dokumentieren, wo ich unterwegs war.
    Irgendwo zwischen Strathcarron und Torridon:



    Die Stimmung: eher mies. "Muss das denn schon wieder sein? Dreckwetter!"


    Immerhin musste ich nicht jedes Flüsschen durchwaten. Eine Brücke gab es.



    Dieser Felsen heißt "Clach nan Conn-Fionn", übersetzt: "Fels des weißen Hundes". Von der anderen Seite (die ich wegen zuviel Regen und zu wenig Laune nicht fotografiert habe) sah er wirklich aus wie ein sitzender, schmutzig-weißer Hund.



    Am hinteren Ende dieses Sees, an einem der kleinen grüne Kleckse, habe ich gegen Abend mein Zelt aufgebaut. Immerhin im Trockenen - es fing erst wieder an zu regnen, als ich alles fertig hatte und die "Tür" hinter mir schloss.


    An diesem Abend dachte ich, dass dies eine Trekkingtour wie in den letzten Jahren wird: Nass, stürmisch, mit nur gelegentlichen Lichtblicken. Aber mein Dreijahresabo für schlechtes Wetter war anscheinend aufgebraucht.


    Am nächsten Morgen war es nicht nur trocken; die Wolkendecke sah viel dünner aus als am Tag zuvor.
    Gleich nach dem Aufbruch ging es bergauf, aber richtig. Erst zu einem Pass, dann zum nächsten, und unterwegs wurden die Aussichten immer besser. Richtig gutes Wetter sieht zwar anders aus, aber immerhin:



    Nicht allzu viel Zeit später, der Blick zu den Bergen Torridons, dort wo ich heute noch hinlaufen wollte. Dieser Anblick hob meine Stimmung ganz gewaltig, und ich war so richtig im "Urlaubsmodus". Steigung und Kilometer und Rucksack - was war das schon gegen dieses Gefühl, endlich angekommen zu sein.


    Zum Bealach Bàn, also zum "weißen Pass" führte dieser weiße Weg. Schotter der Marke "zwei Schritte vor, einer zurück".


    Kurz danach verließ ich den Pfad, um weglos durch das Coire Grannda, das "hässliche Kar" zu gehen. Dabei gab es einen netten kleinen Bach mit ein paar netten kleinen Wasserfällen zu bestaunen, und natürlich jede Menge Aussicht.



    Nach Querung des Baches kam ich auf eine etwas größere, ebene Fläche, mit vielen großen Felsbrocken, leichtem Wind, und genialer Aussicht. Der ideale Platz für eine Pause im Sonnenschein!


    Der Rucksack trägt hier zum letzten Mal für die nächsten Tage die rote Regenhülle.


    Irgendwann gab es dann wieder einen Pfad, zumindest für ein paar Meter, dann wieder Sumpf und Felsen, und erst viel weiter unten kam ich zu etwas, was in Schottland als "excellent footpath" durchgeht. Brücken gab es aber auch hier keine, das war aber dank des niedrigen Wasserstandes kein Problem.
    Die Straße durchs Glen Torridon, die etwas drei Viertel meiner heutigen Tour markierte, wollte einfach nicht näher kommen. Der Abstieg zog sich endlos in die Länge.



    Irgendwann war ich dann doch da, und ging einen Weg, den ich im letzten Herbst mit Tagesrucksack schon ging. Und das wieder bei bestem Wetter! Leider waren die besten Aussichten im Gegenlicht. Ich kam auch nicht bis hoch zum See und den Wasserfällen - ich war einfach fix und fertig und baute das Zelt weiter unten am Berg auf. Nach einer langen Pause ging ich dann nur mit leichtem Gepäck hoch.





    Auf dem Rückweg zu meinem Zeltplatz dann wieder diese faszinierenden Spiele von Licht und Schatten.



    Mein mobiles Einzimmerapartment, mein Sturmbunker, meine Hilleburg:


    Es gab sogar einen Sonnenuntergang, und später in der Nacht einen fast vollen Mond zu bewundern.







    Fortsetzung folgt!


    Edit by Mod: Alle Bilder zu groß, daher gelöscht.

  • Ich bin selbstverständlich auch wieder dabei.
    Und freue mich auch sehr auf die weiteren Berichte! :smile:
    (Haaaaach, keine drei Monate mehr - und wir sind auch wieder in diesem wunderschönen Land... :jump2: )

  • Oh wow!
    Darf ich fragen ob du alleine unterwegs warst? Und wieviel KG hast du getragen, mit Zelt, Verpflegung und so war der bestimmt ordentlich schwer?

  • Tol......ich freue mich auch auf Reiseberichte.....

  • Ich war alleine unterwegs; lediglich am letzten Tag traf ich mich mit einem Bekannten aus dem Outdoorseitenforum.
    Mein Rucksack wog ca. 15kg, je nachdem, für wie viele Tage ich Essen dabei hatte. An den ersten Tagen waren es, Trinkwasser eingerechnet, wohl eher an die 16kg, zuletzt wesentlich weniger.


    Es sieht schon zivilisationsfern aus - das ist einer der Gründe, warum ich dort so gerne unterwegs bin - aber in dieser Gegend ist man spätestens nach zwei Tagen wieder an einer Straße. Aber unterwegs reicht es schon aus, um so ein Gefühl von "Wildnis" zu bekommen. Ortschaften gibt es auch - jedoch sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr dürftig. Da fährt mal nur alle zwei Tage ein Bus, oder zwar einer am Tag, aber jeden Tag zu anderen Zeiten... Auch die Verpflegung sollte man vorher planen - nicht jeder Ort hat einen Shop. Brennstoff ist so ein Thema; ich kaufe mir meine Gaskartusche meist in Inverness oder in Edinburgh (je nachdem, wo ich lande). Da muss ich dann wieder die Öffnungszeiten der Ourdoorgeschäfte beachten. Ohne ein wenig Planung funktioniert das nicht.


    Je nachdem, wo man unterwegs ist, trifft man so vier oder fünf Wanderer am Tag, oder eben gar keinen. Lediglich auf kurzen Spaziergängen, die zu tollen Aussichtspunkten oder so führen, und womöglich noch einen Parkplatz am Ausgangspunkt haben, trifft man - vor allem am Wochenende oder bei schönem Wetter - vielleicht 10 Leute. Überlaufen ist anders...

  • Die Nacht war kalt. Morgens hingen ein paar dekorative Wolken an den Bergen, und es versprach ein guter Tag zu werden. Wurde es auch.






    Ich hatte eigentlich geplant, weiter oben, kurz unterhalb des Wasserfalls im Coire Mhic Fhearchair, den Weg zu verlassen und mich weglos bis kurz vor Kinlochewe durchzuschlagen. Bei dem tollen Wetter und der guten Sicht wären die Bedingungen ideal gewesen. Meine Erschöpfung vom Vortag war auch weg, und abgesehen von einer kleinen Blase unterm rechten großen Zeh ging es mir gut. Aber ich hatte einfach keine Lust auf fast 10km wegloses Gehen. Viele Bäche, Felsen, Torfabbruchkanten, Sumpf - das ist alles ganz schön und auch herausfordernd, aber ich wollte einfach nur das gute Wetter genießen und mich erholen. Bequem, ich weiß. ;)
    Ich ging also den Weg wieder runter, den ich mich am Vortag raufgeschleppt hatte, und bekam an der Straße eine Mitfahrgelegenheit für ein paar Kilometer. Den Rest bis nach Kinlochewe lief ich dann auf der ruhigen Single Track Road.




    Dann weiter nach Incheril, und dort entlang des Kinlochewe River ans Nordufer des Loch Maree.





    Eigentlich wollte ich in der Nähe der Brücke über den Abhainn an Fhasaigh zelten (jemand sagte mir, dass dort ein guter Platz sei), aber schon vorher sah ich einen tollen Zeltplatz nach dem anderen. Ich entschied mich dann für ein hübsches Fleckchen Gras, mit Baum, Wasser und wilden Ziegen, und alles umhüllt von dem Geruch nach Stechginster.




    Den sonnigen Nachmittag verbrachte ich mit knipsen, faulenzen und lesen. Urlaub eben. :D





    Meine Behausung:


    Wichtige Begleiter:



    Später gab es dann einen Vollmond und einen Sonnenuntergang. Und den ersten Kontakt mit Midges für dieses Jahr. Ich gab es nach ein paar Minuten auf und legte die "Vollverhüllung" an: Hosenbeine in die Socken, Windjacke mit engen Ärmelbündchen, Headnet auf den Kopf, dünne Handschuhe an die Hände. Dann konnte ich mich wieder auf die Kamera konzentrieren.







    Edit by Mod: Alle Bilder zu groß, daher gelöscht.

  • Wow ist das eine tolle Landschaft , das letzte Bild ist genial .


    Ich würde mich sowas alleine nicht trauen

  • Der Wetterbericht sagte, dass es am Nachmittag regnen soll. Grund genug, früh aufzubrechen.




    Der Plan war, am Nordufer des Loch Maree zu laufen bis nach Letterewe (kein Dorf, sondern nur ein Estate, das wohl nur mit dem Boot erreicht wird), und von dort über einen Pass rüber ans Fionn Loch. Je nach Wetter über einen einfachen oder über einen steilen Pass.


    Zunächst war es einfaches Gehen. Erst ein guter Weg, dann viel bergauf, bergab, dann war der Weg streckenweise weg, es gab Sumpf und Felsen und immer wieder schöne Ausblicke.



    Wegloses Gelände in der Nähe der Ruine, bei nassem Wetter bestimmt ein netter Sumpf.



    Nach einem weglosen Anstieg gab es dann wieder den Ansatz eines Weges, der sich zu einem gut erhaltenen, schmalen Pfad, offenbar nicht oft begangen, machte.





    Auf dem vorherigen Foto sieht man rechts oben so eine "schräge Lücke" am Hang. Bis dorthin ging dieser schöne, wenn auch schmale Weg. Was danach kam, versetzte mich in Angst. Nicht "mulmiges Gefühl", sondern richtige Angst. Der Weg ging über die Kuppe, und war etwa so breit wie anderthalb Wanderstiefel. Rechts ging es steil und ohne Ausweichmöglichkeit bergauf, links steil und ungebremst bergab in den See. Ich dachte erst, dass das nur ein paar Meter so geht, und dass es hinter dem Felsvorsprung normal weitergeht. Tat es nicht. Dieser Pfad blieb so "exposed", so weit ich sehen konnte. Verdammt weit. Nun, ich bin nicht schwindelfrei, nicht besonders trittsicher, schleppte einen großen Rucksack - eine blöde Situation. Dann wurde der Weg noch schmaler; jetzt passte nur noch ein Stiefel drauf. Da bekam ich es mit der Angst zu tun. Mir zitterten die Knie, Schweiß brach aus, und ich stand da wie festgetackert. Kein Halt rechts, kein Geländer links, ein paar Zentimeter Weg, und keine Ahnung, in welchem Zustand der in ein paar Hundert Metern sein wird. Ein Windstoß - tschüß. Eine nicht bemerkte Stolperfalle - platsch. Umdrehen ging nicht, dazu war der Weg zu schmal. Irgendwann ging ich vorsichtig weiter, und wurde nach ein paar Schritten (oder einer Ewigkeit?) belohnt: Der Weg verbreiterte sich auf etwa einem Meter Länge. Ich konnte umdrehen. Tat ich dann auch. Wie ich hinter diese Kuppe zurückkam, weiß ich nicht. Ich saß dort erst mal auf einem Felsen, und versuchte meine Nerven wieder zu beruhigen. Dann: Zurück zur Ruine, Rucksack auf, Fahrplan suchen, und feststellen, dass heute Nachmittag ein Bus nach Poolewe fährt. Dort wollte ich morgen oder übermorgen erst zu Fuß ankommen, aber jetzt war ein Plan B fällig.
    Ich eile zurück, ohne einen Blick für die Landschaft, und erst beim Warten auf den Bus kamen meine Nerven wieder in den Normalzustand und ich konnte mich mit Knipsen ablenken.






    Der nächste Schock: Der Bus sollte um 14.10 Uhr fahren, am Hotel, und ich war schräg gegenüber bei ein paar Picknickbänken. Um Viertel vor Zwei kam ein Bus, er hielt, Leute stiegen aus, und bis ich meinen Rucksack geschnappt hatte, war er schon weg. Sch***tag, dachte ich. Ich wartete noch eine Weile, denn der Bus eben war von D&E Coaches, der fahrplanmäßige sollte von Westerbus sein. Der kam dann auch noch, wenn auch viel früher als der Fahrplan sagte. Der erste fuhr gar nicht nach Poolewe... Glück gehabt.


    In Poolewe zeltete ich auf der Campsite, nahm eine lange, dringend benötigte Dusche, und plauderte mit vielen anderen Gästen. Ich war die einzige, die nicht motorisiert ankam, und die einzige im Zelt. Eine kleine Sensation zwischen all den Wohnmobilen und Wohnwagen. War aber nett dort.



    Am nächsten Tag lief ich dann zum Fionn Loch, aber auf einem guten Weg. Das Wetter war nicht mehr so toll, aber von einem Nieselschauer abgesehen, trocken. Die Wolken sorgten für schöne Licht-Schatten-Spiele, und der Wind hatte fiese Böen. Manchmal musste ich stehen bleiben, um nicht umgeworfen zu werden.


    Zuerst war es parkähnlich.


    Dann kam ein hässlicher Nadelwald mit einem sumpfigen Weg, aber dann, dann kam das "Tor zur Wildnis":



    Ein schöner Weg. Etwas mehr Licht und ab und an etwas blauer Himmel wären nett gewesen, aber ich gab mich mit dem hier zufrieden.





    Einer der Seen unterwegs:


    Manchmal blieb ich längere Zeit stehen, und beobachtete dieses Licht-Schatten-Spiel. Ich finde das immer wieder faszinierend.



    Das ist der einfache Pass, den ich gestern eigentlich auf dem Plan hatte.



    Der erste Blick auf die Doppelseen Fionn Loch (weißer See, der größere vorne) und Dubh Loch (schwarzer See, hinten) war umwerfend. Ich habe davon schon so viele Fotos gesehen, aber diese Szene mit eigenen Augen zu sehen, das war klasse.



    Zwischen den beiden Seen ist ein künstlicher "Causeway", der wohl das Erreichen der Jagdhütte "Carnmore" vereinfachen soll. Für Wanderer natürlich auch praktisch. Hier ist er schön beleuchtet:



    Seegang am Fionn Loch.



    Eigentlich wollte ich hier zelten; gute Plätze gab es genug. Das Zelt hätte den Sturm auch ausgehalten, aber mir war es zu laut. Brandung und Sturm - nein danke. Ich begab mich auf die Suche nach einem geschützteren Platz und wurde am Dubh Loch fündig.





    Edit by Mod: Alle Bilder zu groß, daher gelöscht.

  • Es stürmte die ganze Nacht durch, und wurde auch morgens nicht besser. Das Wetter war grau-in-grau, also kein Grund, hier zu verweilen.


    Der Causeway zwischen Fionn Loch und Dubh Loch


    Auf dem Rückweg, bei immer noch trübem Wetter


    Aber dann, kurz vor dem "Tor zur Wildnis" und dem hässlichen Wald, riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam durch. Der Rucksack blieb neben dem Weg, und ich erklomm einen kleinen Hügel mit großer Aussicht. Pause!








    Unten am Weg versuchte ich dann, Bog Cotton im Wind zu fotografieren. Gar nicht so einfach, das Zeug wehte ständig hin und her. Spielende Hunde sind dagegen echt einfach... ;)



    Links und rechts des Weges wuchs Bog Cotton - die kleinen weißen Punkte.



    In der Bucht von Poolewe lag ein Kreuzfahrtschiff


    Im Wald hatte ich ab und zu Bedenken, dass mir der eine oder andere Ast auf den Kopf fällt. Trotzdem nutzte ich sonnige Stellen, um ein paar Pflänzchen abzulichten.






    Der Weg bestand aus etlichen großen Schlammpfützen. Nach einem längeren Regen bestimmt kein Vergnügen. Vor allem, weil man nicht in den Wald ausweichen kann. Die Bäume stehen meist zu dicht, und der Boden ist wie ein nasser Schwamm. Diese künstlich angepflanzten Nadelwälder sind scheußlich. Zum Glück werden sie nach und nach "geerntet", und dann entweder neu, mit heimischen Bäumen wie Caledonian Pines und Birken, oder gar nicht mehr angepflanzt. Im letzteren Fall überlässt man es der Natur, sich wieder zu bedappeln. Ich werde die neuen Wälder nicht mehr erleben, aber das ist nun mal so bei solch Generationenprojekten.


    Ich übernachtete wieder auf der Campsite in Poolewe. Schon auf den letzten Kilometern dorthin begegneten mir andere Gäste, die sich noch an mich erinnerten. Bei schönstem Sonnenschein kam ich an und baute meine Burg im Sturm auf. Mit Zuschauern diesmal - aber ich habe ja Übung darin.
    Dann holte ich mir im Dorfladen frisches Essen, brachte dies ins Zelt, und wollte den Rest des Nachmittags in den Inverewe Gardens, gleich nebenan, verbringen. Nun, starker Regen, stundenlang, hielt mich im Schlafsack fest. Auch gut...


    Samstags dann machte ich mich auf nach Sands, zu der Campsite, auf der ich im letzten Herbst eine Woche verbrachte. Dieses Mal hatte ich mir für zwei Nächte einen Wohnwagen gemietet. Das Timing war perfekt: Ich machte die Tür hinter mir zu, und es fing an zu schütten. Sonntags Abends, pünktlich zum Sonnenuntergang, hörte es erst wieder auf. Egal, ich saß im Warmen und im Trocknen, hatte ein Bett, ein Sofa, ein Bad, genug zu Essen, ein paar Dosen Cider, und die Times.



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