Unser Junghund rennt ständig zu den Schwiegereltern rüber

  • Zitat

    Hallo Michaela,


    aber leider kommt er nicht, wenn ich ihn rufe :(
    Das macht mir ja so sorgen :-(((
    Legt sich das vielleicht mit dem Alter???Er ist erst 9 Monate alt.


    Vorhin habe ich ihn mir geholt und dann war er gerade mal 15 Minuten hier und ist dann wieder rüber gerannt.



    Es haben ja jetzt schon mehrere gesagt: Schleppleine dran und immer wenn er rüber will unterbinden durch die Leine. Ewig wird das auch nicht dauern euer Hund wird merken das es nicht erwünscht ist und wenn er mit Fressen zu ködern ist umso besser dann gibts bei dir, wenn er da bleibt eben was super leckeres gekochtes Hühnerfleisch z. B. oder Käse oder was der Hund eben mag.
    Ungehorsame Hunde sind eben an der Leine und dein Hund ist ungehorsam wenn er etwas tut was du nicht willst.

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    Aber sobald der Schwiegervater da ist, bin ich Luft für ihn und er mag lieber zu ihm.
    Mein Schwiegervater macht GAR NICHTS mit dem Hund.
    Er redet nur mit ihm, als würde er sich mit seinem Enkel unterhalten. Hat er eine engere Bindung zu ihm als zu mir??


    Ja, ich bin der Meinung, dass der Hund eine engere Bindung zum Schwiegervater hat.
    Ich glaube nicht, dass es damit zu tun, weil er dort gefüttert wird. Futter bekommt er bei Dir schließlich auch.


    Leider haben Hunde ja nicht die Wahl, zu welcher Familie sie ziehen. Hätten sie eine Wahlmöglichkeit, dann würden viele Hunde nicht mehr bei dem Menschen leben, der den Hund gekauft hat.


    Dein Schwiegervater hat etwas, was Dir fehlt.
    Daraus solltest Du etwas lernen.


    Hunde sind eben hochsoziale Lebewesen und spüren eine bedingungslose Zuneigung.
    Ich wage mal zu behaupten, dass viele Hundehalter hier im Forum ihren Hund nur "mit dem Kopf" lieben.


    Es wird den Hunden die Fähigkeit abgesprochen, eine Herzensverbindung mit einem Menschen einzugehen.

  • Zitat


    Es haben ja jetzt schon mehrere gesagt: Schleppleine dran und immer wenn er rüber will unterbinden durch die Leine.


    Das ist genau diese Kopfbeziehung, die ich meine.
    Natürlich kann man einen Hund mit einer Schleppleine zwingen und "an sich binden".


    Eine echte Beziehung oder Bindung entsteht dadurch nicht. Diese passiert immer freiwillig, gerne und aus eigenem Antrieb.

  • Danke für die vielen Antworten.


    An Babuka: wie kann denn eine Bindung entstehen, wenn man dem hund alles erlaubt und nach seiner nase tanzt? Und sich überhaupt nicht mit dem hund beschäftigt (nur kuscheln und um sichrum haben)
    Ich liebe meinen hund und nicht mit dem kopf sondern mit meinem herzen.
    Ich gebe meinem hund nur klare regeln und rede mit ihm nicht wie mit einem kind.kurz, knackig und keine langen Sätze. ....


    Mit der schleppleine wird ein bisschen schwierig werden, aber ich werde es sicher mal versuchen.


    Ich hoffe einfach, dass es sich im alter legt

  • Zitat

    Danke für die vielen Antworten.


    An Babuka: wie kann denn eine Bindung entstehen, wenn man dem hund alles erlaubt und nach seiner nase tanzt? Und sich überhaupt nicht mit dem hund beschäftigt (nur kuscheln und um sichrum haben)


    Bindung entsteht durch bedingungslose Zuneigung, nicht durch Erziehung.
    Eine gute Bindung schließt eine gute Erziehung aber nicht aus.
    Der Unterschied ist, dass die Hunde von sich aus folgen und gehorchen.

  • Er folgt ihm, aber er gehorcht ihm nicht.


    Was wäre denn dein tipp, wie ich meine bindung zu meinem hund weiger vertiefen kann.
    Ich trainiere mit ihm (geleiteter apportierkurs), mach zerrrspiele, suchspiele, gebe ihm kuscheleinheiten, lass ihn hund und nicht mensch/kind sein.


    Was kann/soll ich denn noch machen.



    Wenn die Schwiegereltern übrigens im Urlaub sind rennt er kein einziges mal hinter.
    Dann vermisst er es wohl auch nicht oder???

  • Er folgt ihm, aber er gehorcht ihm nicht.


    Was wäre denn dein tipp, wie ich meine bindung zu meinem hund weiger vertiefen kann.
    Ich trainiere mit ihm (geleiteter apportierkurs), mach zerrrspiele, suchspiele, gebe ihm kuscheleinheiten, lass ihn hund und nicht mensch/kind sein.


    Was kann/soll ich denn noch machen.



    Wenn die Schwiegereltern übrigens im Urlaub sind rennt er kein einziges mal hinter.
    Dann vermisst er es wohl auch nicht oder???

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    Das ist genau diese Kopfbeziehung, die ich meine.
    Natürlich kann man einen Hund mit einer Schleppleine zwingen und "an sich binden".


    Eine echte Beziehung oder Bindung entsteht dadurch nicht. Diese passiert immer freiwillig, gerne und aus eigenem Antrieb.


    OT:
    Uff... in wie vielen Foren in die ich mich anmelde bist du eigentlich vertreten. Ich glaub hier gibts keine Blackliste oder? :( :

  • Hi!


    Vorneweg, ich finde es traurig, dass du deinem Schwiegervater und deinem Hund die gegenseitige Zuneigung nicht zu gönnen scheinst. Mir scheint, als wärst du eifersüchtig.
    Manche können das wohl nachvollziehen, ich kanns nicht.


    Wenn du partout nicht möchtest, dass dein Hund zu deinem Schwiegervater geht, dann wird dir nichts anderes übrigbleiben als ihn, also den Hund-nicht den Schwiegervater!- anzuleinen. Wahrscheinlich wird der Hund erst Theater machen, und dann irgendwann mal resignieren. Ob das eurer Bindung so zuträglich sein wird, das wage ich zu bezweifeln.


    Eine andere Möglichkeit wäre Wegzuziehen. Da ihr auf einem Grundstück lebt gehe ich davon aus, dass dieses deinen Schwiegereltern gehört. (Korrigiere mich wenn ich falsch liege!) Dort einfach einen Zaun zu ziehen, ohne Einwilligung ihrerseits, wäre ziemlich unverschämt. Zumal es eurem zwischenmenschlichen Verhältnis bestimmt schaden würde.


    Herzliche Grüße,


    N.

  • Zitat


    Ich gebe meinem hund nur klare regeln und rede mit ihm nicht wie mit einem kind.kurz, knackig und keine langen Sätze. ....


    Das hat aber wenig damit zu tun, weder in die eine, noch die andere Richtung. Bei uns gebe ich dem Hund die meisten Regeln, von mir gibt's kein Essen vom Tisch, verlange Sache von ihm usw. und trotzdem bin ich diejenige, zu der der Hund die beste Bindung hat und der er am meisten vertraut. Das eine schließt das andere nicht aus. Unser Hund geht auch besonders gerne zu meinen Vater betteln, weil da immer was abfällt und bleibt auch gerne in seiner Nähe, könnte ja bald wieder was geben. Aber ob er deshalb ne stärkere Bindung zu ihm hat als zu mir (auch wenn er, wenn wir bei meinen Eltern sind, mehr Zeit mit ihm als mit mir verbringt), wage ich zu bezweifeln. Es ist nur einfach aussichtsreich und man könnte ja was kriegen, bei mir gibt's definitiv nichts. So sucht er eben seinen Vorteil.


    So wird das bei deinem Hund auch sein. Sei doch froh, dass du ne Betreuung für deinen Hund hast und mehr Zeit für dich. :hust:

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