Inkontinenz und Blasengries

  • Oxalatsteine und Struvitsteine werden anders behandelt. Wie genau, weiß ich leider nicht. Nur, dass das, was die eine Sorte mag, die andere nicht mag und rumgedreht. Wenn man also Struvitsteine behandelt und es sind Oxalatsteine, dann freuen die sich und wachsen fröhlich.


    Ich würde mir einen TA suchen, der sterilen Urin (unter Ultraschallkontrolle) direkt aus der Blase entnimmt. Dann feststellen lassen, um welche Sorte Stein es sich handelt und gezielt behandeln.
    Alles andere ist in meinen Augen ein hilfloser Versuch, mit einem "Schuss ins Blaue" zum Erfolg zu kommen. Normalerweise kann man auch relativ gut auf dem Röntgenbild (ist eines gemacht worden?) erkennen, um welche Sorte Stein es sich handelt.
    Operativ entfernen würde ich erstmal nicht, solange noch nicht mal klar ist, um welche Steine es sich handelt und solange es evtl noch andere Möglichkeiten gibt. Mein Hund hatte 3 fette Uratsteine von 2-3 cm Durchmesser und die haben wir durch die Gabe von Allopurinol innerhalb von 3 Monaten wegbekommen.


    Ich hatte damals übrigens einen "Weltklasse Tierarzt". Der meinte doch tatsächlich, die Steine seien so groß, die würden nicht durch die Harnröhre passen und könnten ruhig in der Blase bleiben :shocked: :hilfe:
    Der TA hat mich jedenfalls nie wieder gesehen.....

  • Meiner Meinung nach müssen die Steine chemisch analysiert werden, um ganz sicher zu sein. Wobei die Kristalle schon unterschiedlich aussehen.
    Operieren wäre natürlich ganz großer Quatsch, gerade wenn es Struvit ist, was ja absolut sein kann, kann man einiges über die Ernährung erreichen.


    Was auf keinen Fall verkehrt ist, ist, dafür zu sorgen, dass er viel trinkt und auch viel pieselt.

  • Zitat

    Oxalatsteine und Struvitsteine werden anders behandelt. Wie genau, weiß ich leider nicht. Nur, dass das, was die eine Sorte mag, die andere nicht mag und rumgedreht. Wenn man also Struvitsteine behandelt und es sind Oxalatsteine, dann freuen die sich und wachsen fröhlich.


    Ich würde mir einen TA suchen, der sterilen Urin (unter Ultraschallkontrolle) direkt aus der Blase entnimmt. Dann feststellen lassen, um welche Sorte Stein es sich handelt und gezielt behandeln.
    Alles andere ist in meinen Augen ein hilfloser Versuch, mit einem "Schuss ins Blaue" zum Erfolg zu kommen. Normalerweise kann man auch relativ gut auf dem Röntgenbild (ist eines gemacht worden?) erkennen, um welche Sorte Stein es sich handelt.


    Du hast vollkommen recht mit deinem Beitrag!
    Ich kann den Tierarzt, ehrlich gesagt, nicht verstehen! Die erste Handlung muss sein, die Art der Steine festzustellen, um dann zu behandeln. Mein Hund hatte Oxalat (wurden rausoperiert) und dann Struvit, die sich durch Ernährungsumstellung auflösten.
    Ich würde einen anderen Tierarzt aufsuchen oder eine Tierklinik.


    LG Francisca

  • Super, so viele antworten. Danke :smile: Ich versuch mal auf alles zu antworten.


    Den Ph Wert vor der Ansäuerung kenne ich nicht, jetzt mit Ansäuerung ist er glaube ich bei 6 gewesen.
    Aber ich lass das Ansäuern jetzt mal wieder sein.
    Röntgenbild ist nur vom Rücken gemacht worden, aber nicht von der Blase.
    Der Urin immer sehr konzentriert, zum Teil schon zu arg. Warscheinlich trinkt er auch zu wenig.


    Das Eurologist finde ich sehr, sehr interessant, aber auf der HP steht das, das Eurologist harntreibend ist um den Grieß auszuschwemmen. Ich weiß nicht ob das nicht kontraproduktiv ist in hinsicht auf die Inkontinenz und auf die Propalin Sirup. Soll ich beides zusammen geben?


    Seht ihr einen Zusammenhang mit der Inkontinenz und dem Grieß? Der TA meint der Grieß könnte die Blase entzünden und hat deshalb Antibiotika gegeben aber es hat ja nicht geholfen.

  • Der Gries kann die Harnblase entzünden - das ist korrekt


    Antibiotika ist nur angesagt, wenn Bakterien da sind - keine Bakterien vorhanden - kann das AB keine abtöten



    Viel viel trinken - Griesentstehung hängt neben der Ernährung auch immer mit dem Trinkverhalten zusammen. Inkontinenz ist schlimm - aber Flüssigkeit zu reduzieren macht nur noch mehr Probleme - u.U. Gries. Es gibt Pflanzen die hier helfen den Gries auszuschwemmen. Hatte Dir einen Kontakt zu einem Biologen genannt. Noch eine Möglichkeit wäre einen THP anzusprechen oder googln.


    Alles Gute - Lady

  • Ja, das stimmt schon, der Gries reizt die Blasenwand, Bakterien können sich einnisten, die wiederum auch für die Steinbildung verantwortlich sein können etc. Das ist ein Teufelskreis. Ich meine, dass Berta auch ausgelaufen ist, als sie die Steine hatte.


    Auf jeden Fall würde ich keine Experimente machen, sondern mir einen guten Tierarzt oder eine Tierklinik suchen, die mal ganz genau gucken. Es kann durchaus sein, dass er Stuvit hat, dann wäre es schlecht, wenn du das Methionin absetzen würdest. Die Steine können echt schnell wachsen.

  • Ich habe heute morgen den Ph Werte gestestet, nüchtern und mit Morgenurin. Er hatte pH 6,0 und das obwohl er am Montag die letzten Methionin Tabl. bekommen hat. Ich werde den pH Wert im Auge behalten, wenn er eh immer unter 7 ist, dann brauch ich nicht ansäuern. Das spricht ja auch eher dafür das es keine Struvitsteine sind.
    Ich hab mir das Eurologist jetzt mal bestellt.

  • :???: Chinesische Kräuter müssen doch eigentlich immer sehr individuell auf den Hund abgestimmt werden.


    Wie gesagt, ich würde keine Experimente machen (zumindest nicht ohne guten Tierarzt), aber das musst du selbst wissen.

  • Ja aber du weißt doch gar nicht, wie der ideale pH Wert deiner Hündin sein sollte, weil du nicht weißt, welche Sorte Steine...... oder hab ich da was überlesen?
    Welchen pH Wert möchtest du denn eigentlich erreichen? Und bist du dir sicher, dass dies dann auch der richtige ist, der deiner Hündin hilft, die Steine loszuwerden?

  • Ich weiß nicht welche Steine es sind und der TA hat auf Struvit behandelt, weil die am häufigsten vorkommen.
    Auf der HP, die ich am Anfang als link hier empfohlen bekommen habe, steht das das Eurologist gegen alle Steine und Grieß hilft. Deshalb habe ich mich dafür entschieden und möchte nicht einfach ansäuern. Außerdem steht auf der HP das ein saurer Urin gegen Struvit spricht.
    Ich kriege halt nicht analysiert welche Steine es sind, denn dafür bräuchte er eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel und das geht nur in Narkose und ich werde ihn ganz sicher nicht nochmal in Narkose legen, denn damit fing der ganze Mist ja erst an :( :

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