Der Mehrhundehalter- Laberthread.

@miamaus2013 das finde ich eben auch. Es ist doch was ganz anderes, ob die beiden Hunde gemeinsam leben oder sich nur ab und zu sehen. Bei letzterem ist der Futterneid auch groß, bei den beiden jetzt überhaupt nicht mehr.
Es ist doch echt ganz anders als man es mit Fremd- oder Gasthunden simulieren kann

Also als unser 2. Hund einzog, war das eine verrückte aktion.
Wir holten sie von der Tullner Messe ab, da die Züchterin dort auf der Ausstellung war. Wir sind mit bekannten gefahren, die hatten ihre 8 Hunde mit. Unsere blieb zu Hause.
Als wir heim kamen waren dann 10 Hunde bei uns im Garten
Als unsere bekannten dann fuhren blieb Joy eben einfach da. Und das war für Quitu sofort ok.

Bei Ebby waren beide mit beim Abholen, waren aber dort im Auto. Als wir dann zu Hause angekommen sind, ist sie einfach mit rein gekommen, FERTIG.

Bei uns ist das kein Thema das ein anderer Hund reinkommt. Denn solang ich das für OK befindet ist das auch ok für die beiden.

Wir hatten auch schon das ein Besuchshund der Nachbarn plötzlich bei uns im Haus stand, durch die offene Garagentüre. Da war ich weniger begeistert, der nahm dann aber die Füße in die Hände, nachdem die Mädels das auch mittgekommen haben. Der wurde lauthals des Hauses verwiesen.

Das stimmt @orangina.
Meine kennen die Hunde von Valerie ja wirklich gut, aber als Legolas mal auf die Idee kam Finya ihr Kauteil abnehmen zu wollen, ist sie ihm fast an die Gurgel gegangen (er war da aber auch wirklich extrem frech!). Wenn Frodo das versucht, gibts maximal einen Blick à la "Wag es ja nicht!", wenn überhaupt. Oft ignoriert sie das einfach und er lässt es oder sie lässt ihres für Frodo liegen und holt sich halt seines
Die kennen sich in ihren Eigenheiten halt in und auswendig und dementsprechend fein ist ihre Kommunikation inzwischen.

Es hängt halt echt vom Hund ab. Mia konnte Welpen oder aufdringliche junge Hunde noch nie besonders leiden. Das hat auch damals gedauert, als mein Freund mit seiner jungen Hündin dazu kam. Und jetzt sind die beiden ein gutes Team. Sie bekommt die Zeit, ich schütze sie und die darf ihn auch auch mal vom Hals halten. Schließlich wollte ich den Hund und nicht sie.

Bei uns gab es erstmal 2 oder 3 Treffen auf "neutralem" Boden beim Züchter und dann haben wir eine Woche später einfach beide Hunde in das Auto gepackt und sind nach Hause gefahren und dort dann direkt in den Garten gegangen - hat alles zum Glück reibungslos funktioniert :-)

Und jaaaa - den "Oh mein Gott, was machen wir da" - Moment hatte ich auch, ziemlich oft sogar. Am Morgen der Abholung war ich nervlich komplett am Ende - obwohl sich die Beiden schon kennen gelernt hatten

Zweifel hatte ich auch vor beiden Hunden.

Ich bin ja den geplanten Zweithund in seiner Pflegestelle besuchen gefahren und da übers Wochenende geblieben, weil es so weit weg war. Eigentlicht wollte ich ja einen anderen Hund übernehmen. Der und Bjarki haben sich aber total ignoriert. Hatte ihn dort über Nacht mit im Bett, das war vollkommen ok. Beim gemeinsamen Gassi mit vielen Hunden haben dann nur Bjarki und Jaffa miteinander gesppielt und dann fragte die Pflegestelle, ob ich nicht Jaffa mitnehmen will. Ich war zwar leicht überrumpelt, aber da es bei mir und dem geplanten Zweithund irgendwie auch gar nicht gefunkt hatte, hab ich dann Jaffa eingepackt. Wir sind mit dem Zug zurückgefahren und als ich im ersten Zug saß, hab ich erst mal geheult, weil es mir leid tat der PS jetzt ungeplant nen ganz anderen Hund "weggenommen" zu haben. Jaffa war zwar als Pflegehund bei ihr eingezogen, aber sie wollte ihn dann behalten, aber bei uns passte es einfach so gut, dass sie ihn mir angeboten hat. Guten Riecher hat sie da gehabt.

ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass Mia Ares nicht im Garten der Züchterin kennen lernen 'musste'.. Ich glaube, das wäre für Mia deutlich stressiger gewesen, als es das so war.

@Dackelbenny es ist schön, wenn das so entspannt funktioniert