Ich habe mir die Sendung gestern dank meinem Partner das erste mal angesehen und habe nur lächelnd gedacht, dass das für die hochwohlgeborene Dogforumsfraktion wohl nichts wäre. Hatte ja offensichtlich recht
Ich kenne ihn persönlich nicht und auch niemanden der bei ihm war, muss aber sagen das seine ehrliche Art im Vergleich zu dem ganzen verlogenen Bohei was man sich heute mit einem kranken Tier geben muss, für mich sehr erfrischend war.
Positiv aufgefallen ist mir auch, dass er schon in jedem Fall erwähnt hat, dass es eben nicht mit einmal einrenken getan ist, sondern wo ein dauerhaftes Problem liegt - siehe z.B. schlecht sitzender Sattel und schief hängender Reiter.
Das das alles nicht unbedingt den Nerv der heutigen Zeit trifft, war mir aber auch schon klar. Ein Tierarzt hat, als es um die Verletzung meiner Hündin letztes Jahr ging, zu mir gesagt, dass man als Tiermediziner zu mindestens 50% den Menschen mitbehandelt. Leider eine wahre Aussage. Es ist oftmals wichtiger, dass der Halter sich gehätschelt fühlt, als ob es für das Tier wirklich gut ist.
Positiv ist mir auch die kurze Episode des 11jährigen Schäferhundes aufgefallen. Da musste ich auch sofort ans Forum denken und auch ich hatte den gleichen Gedankengang bezüglich CES, in dem Moment als er die Probe der Hinterläufe durchführte. Natürlich hätten viele Halter das in der Situation lieber, man würde ihnen noch 25 Behandlungsmöglichkeiten für einen 11jährigen Hund vorschlagen. Ehrlicher und weitsichtiger war aber die gegebene Antwort. Der Hund hat sein Alter, hat eine schwere Erkrankung und ist mit seinen Schmerzen mehr oder weniger unberechenbar.