Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich hab das Quiz auch gewonnen! Das heißt schon was! Teilweise interessante Antworten.... xD


    Kannst Du nächstes mal bitte die Kamera zücken, wenn ein Mac so ne wütende Mamakuh dominiert? :lol:

  • Wie dringend nötig eine gescheite Information über Herdenschutzhunde nicht nur in Sachen Öffentlichkeit und Freizeit-Nutzung, sonder auch immer noch für Tierhalter ist, zeigen solche Beiträge:
    permalink.php?story_fbid=1900015190276366&id=1529479097329979


    Herdenschutzhunde reagieren eben NICHT auf jeden äusseren Reiz mit dem vollen Programm, was nicht bedeutet, dass sie die Reize nicht wahrnehmen. An regelmäßig wiederkehrende Aussenreize - Wanderer/Spaziergänger gewöhnen sie sich recht schnell. Je belebter die Gegend ist, in der die Hunde eingesetzt sind, desto schneller lernen sie, dass solche Sachen für die Herde nicht von Belang sind. Dabei kann man ihnen helfen, so wie ich das mit den Mc`s mache, um möglichst "umfeldverträglich" zu arbeiten, diese Erfahrung können junge Hunde aber auch durch ihre erwachsenen, erfahrenen Hunde-Kollegen als Vorbild machen.
    Das sind hochintelligente Tiere, diese Hunde, die problemlos in der Lage sind, ihre Lernerfahrungen zu machen und umzusetzen.


    Natürlich kann und sollte die Freizeit-Bevölkerung Rücksicht auf den Einsatz der Hunde nehmen und sich an Zaunstrecken einfach auch nicht aufführen wie Viehdiebe, sondern entspannt und zügig weitergehen, mitgeführte Hunde bei sich behalten und als Radfahrer im Idealfall absteigen und nicht grad mit 60 km/h da vorbeischiessen. Unnötige Belästigungen der Hunde sollten vermieden werden - denn es wäre unfair den Hunden gegenüber, sie tagsüber durch bescheuerte Aktionen (dazu gehört auch Dummy-Training vor dem Zaun liebe HH im Dorf) unnötig zu reizen, denn ja, die Haupttätigkeit der Hunde spielt sich nun mal nachts ab und auch HSH, die Meister des Wechsels zwischen Äktschn und Tiefenentspannung brauchen ab und an mal ne Mütze voll Schlaf. Aber normale und regelmäßig wiederkehrende Aussenreize sind für die Hunde irgendwann kein Thema mehr.


    Auch die mit einem Schlag erblassenden Gestalten, die sich im Krabbengang auf der am weitesten entfernten Seite vom Zaun entlangtasten, mit Schweissperlen auf der Stirn und Schnappatmung könnten ein entspannteres Leben führen, wenn sie manch ausführlichere Hinweistafel im Vorfeld lesen würden oder einfach von öffentlichen Stellen über die Hunde aufgeklärt werden würden.
    Man könnte aber auch von allein auf die Idee kommen, dass ganz offensichtlich niemand ausser einem selbst, befürchtet, dass die Hunde über den Zaun gehen und einem ans Leder wollen - denn sonst würden wir Tierhalter die Hunde da draussen nicht arbeiten lassen, schliesslich haften wir für jeden Idioten und Darwin-Award-Anwärter.....



    Verflixt, nun macht die Schweiz Deutschland im Herdenschutz-Absurdistan-Award grosse Konkurrenz, aber das Jahr ist noch jung, da kommen bestimmt noch mehr Mitbewerber dazu:
    Schwyzer Schafe sind dem Wolf ausgeliefert | Schwyz | Luzerner Zeitung


    Auch da wird im Grunde zu zivilem Ungehorsam aufgerufen und nach dem Motto, wo kein Kläger, da kein Richter, verfahren. Aber an solchen Sachen zeigt sich immer wieder, wie wenig in alle möglichen Richtungen durchdacht das Thema Wolf so ist.


    Hundesteuer ist in D und in der Schweiz Gemeindesache - für die Mc`s brauche ich hier bei uns keine Steuern zu zahlen, andere Gemeinden kassieren auch da - dabei wäre das zumindest eine leicht durchführbare Variante, die Tierhalter in Sachen Herdenschutzkosten ein wenig zu entlasten:
    Isenthaler zahlen auch künftig Steuern für Hunde wohl mit Ausnahmen | Uri | Luzerner Zeitung


    Danke mal an die Gemeinde Bischofsgrün. Dort stand der Text schon ewig und drei Tage in der Hundesteuerverordnung, dass Hunde, die zum Schutz von Herden eingesetzt sind, von der Hundesteuer befreit sind - aber wäre das nicht so gewesen, bin ich mir ziemlich sicher, dass das kurz und schmerzlos geregelt worden wäre.


    LG, Chris

  • Kannst Du nächstes mal bitte die Kamera zücken, wenn ein Mac so ne wütende Mamakuh dominiert?

    Ich hab nur ein Bild, auf dem McGyver sich "total dominant" :lol: vor Mutterkuh Brauni auf den Rücken schmeisst:
    b41a6d564a6d953d50d5.jpg


    Das ist in Sachen zwischenartlicher Kommunikation eine recht heisse Nummer - denn die Unterwerfung gibts in der Rindersprache nicht. Da geht der Unterlegene weg, bzw. wird weggegangen. Sich unterwerfen und dann passiert einem nichts, gibts bei Rindern nicht.


    Aber Mc Gyver weiss immer, was er da tut und wann er sich sowas erlauben kann - er ist einfach ein kleiner cow-whisperer. :herzen1:


    LG, Chris

  • Wahrscheinlich machen sie das schon länger - man bloss, es ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit, einen HSH beim Schlafen zu überraschen. :lol: Heute war ich aber länger im Gemüsegarten unterhalb beschäftigt und da hab ich sie "erwischt":


    386ac6565bf17f7.jpg


    Das freut mich sehr, denn das zeugt von immer weiter forstschreitender Bindung zwischen den so unterschiedlichen Tierarten.


    LG, Chris

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