Herrchentausch- Vox geht zu weit?!

  • Zitat

    Aber genau da ist doch der Haken an der Sache. Alles sagen, es ist großer Mist, aber alle schauen es, damit sie nachher sagen können wie schlimm es doch war...


    Ich schau mir das ganz bestimmt nicht an.

  • Ich finde es nun nicht schlimmer als das Original Frauentausch.
    Was nicht heißt, dass ich es nicht schlimm finde.. im Gegenteil.. ich finde beide schlimm!
    Aber der Hund darf ja bei seiner gewohnten Familie bleiben und "nur" eine Person von dieser wechselt die Familie. So habe ich es zumindest verstanden. Also das gleiche wie bei Frauentausch. Gab ja sicher auch mal Frauentausch Folgen wo ein Hund in er Familie war. Nur, dass die Scripts dieses mal eben speziell auf den Hund geschrieben sind.


    Nicht, dass man mich falsch versteht. Ich halte absolut gar nichts davon! Ich finde es unter aller Sau! Das habe ich bei dem Original Frauentausch schon so empfunden, da ich den Stress für ein Kleinkind nicht geringer einschätze! Habe es deswegen auch nur 1x gesehen und dann nie wieder.


    Leider befürchte ich, dass dagegen angehen in Zeitschriften etc. nur zu mehr Einschaltquoten führen wird.
    Ich selber werde es mir auf jeden Fall gar nicht erst ansehen und denke das ist auch das Beste was man tun kann. Wenn jeder empörte Hundehalter zusieht haben sie ja schon eine sehr große Menge an Zuschauern...


    Ich denke es wird wie immer sein.. Aussagen wie "Den Tieren geht es gut, wir haben alles mit Anwälten/Pflegern/Tierschützern/Trainern/etc.pp. abgesprochen und diese sind auch immer vor Ort"


    Es ist nicht so wie bei einem gewissen Hundetrainer, wo negative Stimmen wenigstens irgendwas bewirken (nämlich Fortbleibende Kundschaft - und selbst das sicher nicht mal lange). Bei Fernsehsendern ist es wirklich recht egal ob die Werbung positiv oder negativ ist. Die Leute hören davon und wollen es sich ansehen, wenn auch nur um darüber zu schimpfen und dem Sender ist es doch auch egal ob die Leute es schauen, weil sie es toll finden oder beschi**en.


    :verzweifelt:


    Edit:

    Zitat

    Sind jetzt alle, die ihren Hund in die Hundepension oder die Tagesstätte geben Assi oder ist es da was anderes weil man Geld dafür bezahlt?


    Sicher nicht! Aber der Stresslevel ist dort sicher um einiges geringer. Vor allem wird nicht an dem Tier herumgedoktort (kann man zumindest nur hoffen). Vom Kamerateam, dem ganzen Licht etc. ganz zu schweigen.
    Davon abgesehen ist es einfach überflüssig den Hund zu stressen wegen so einem Schwachsinn!

  • es is schon schlimm genug wenn man sich Frauentausch mal ansieht. Hab mir die Sendung einmal gegeben und ausser Beleidigungen und Gezicke war da gar nichts zu sehen Niveau unterirdisch. Aber diese Leute wollen ins Fernsehen. Hunde können sich das nicht aussuchen und verstehen die Welt nicht. Frauli/Herrli is ned da, überall Kameraleut und wenn Hundi dann gestresst ist und es passiert was klar is der böse Hund schuld |) :verzweifelt:


    ne einfach nur krank....


  • Danke :gut:

  • Glücklicherweise werden ja nur einzelne Personen und nicht die ganze Familie getauscht. Insofern haben die Tiere (und beim Frauentausch eben auch die Kinder) ja immer noch ihr gewohntes Umfeld und die meisten der üblichen Bezugspersonen um sich herum.


    Könnte mir vorstellen, dass die meisten Hunde das garnicht so sehr belastet / interessiert.


    Daneben ist es trotzdem. Finde es allerdings, dass Mütter die ihre Kinder für 5 Minuten Ruhm 10 Tage lang einer völlig fremden Person anvertrauen noch um einiges verantwortungsloser :verzweifelt:

  • Zitat

    Also kommt eine Woche vorher die letzte Folge vom Hundeprofi. Die, die das nicht wissen, schalten dann wie gewohnt ein, sehen das und bleiben ggf. dran.


    danke für den Hinweis!
    Genau das könnte mir passieren, da ich Rütter regelmäßig einschalte...
    und ich möchte bei sowas nicht für eine einzige Minute die Zuschauer-Quote füttern.


    als ich im letzten Jahr an ein einer beruflichen Tagung teilnehmen musste, musste ich meinen Hund tagsüber auch in andere Hände geben, aber in wohlvertraute Hände: Hund und Freundin kennen und lieben sich seit 4 Jahren.
    Und trotzdem: ich bin fast gestorben vor Angst, es könnte irgendwas passieren.
    Irgendwas Unvorhergesehenes, wo Freundin dann doch nicht so reagieren und agieren könnte, wie ich ... auch wenn das überheblich klingen mag ...
    Ich bin jeden Morgen 100 km gefahren und abends wieder zurück, nur um jeden Tag zu sehen, dass alles in Ordnung ist.

  • Zitat

    Sicher nicht! Aber der Stresslevel ist dort sicher um einiges geringer. Vor allem wird nicht an dem Tier herumgedoktort (kann man zumindest nur hoffen). Vom Kamerateam, dem ganzen Licht etc. ganz zu schweigen.
    Davon abgesehen ist es einfach überflüssig den Hund zu stressen wegen so einem Schwachsinn!


    Sorry aber die normale Pension ist grad mal ein besseres Tierheim, ich glaube jetzt nicht, dass ein Hund der es gewohnt ist in der Familie zu leben, weniger Stress hat, wenn er plötzlich 20 Stunden am Tag allein im Zwinger hockt...


    Und wie im Fall von der Sendung kann ich auch in der Betreuung nur darauf vertrauen, dass da keine Blödsinn macht. Ich hab in verschiedenen Pensionen mitgearbeitet und ich denke nicht alles was da gelaufen ist, finden Hundehalter ok.


    Wie gesagt, in dem Format hab ich wenigstens die Kamera und den Rest der Familie und weiß im Nachhinein was da gelaufen ist.

  • Deinen Grundgedanken Helfstyna kann ich nachvollziehen.


    Jedoch schaue ich mir die Pension vorher ganz genau an und entscheide wer, was, wie oft mit meinem Hund machen darf - und was eben nicht. Ich entscheide vorher ob der Hund eine extra Stunde Training bekommen soll, oder ob da der Betreuer die Finger von lassen soll.
    Ausserdem besucht man die Pension/den Betreuer vorab regelmäßig, lernt die Hunde die zum gleichen Zeitpunkt dort untergebracht sind im Idealfall schon vorher kennen. (ich weiß, das ist nicht immer möglich)


    Ich denke man kann dieses TV Format nicht mit anderen Betreuungsformen vergleichen.
    Klar bleibt der Hund in seiner gewohnten Umgebung, aber in diesem eigentlich geschütztem Raum wird er nun mit völlig anderen Dingen konfrontiert als er gewöhnt ist. (Erziehung, Umgang, Ansicht des Tauschbesitzers zum Thema Hund allgemein usw)
    Ich denke das alleine ist schon jede Menge streß für das Tier. Dann noch die Kameraleute, das komplette Team und dann das Skript... Auch bei Frauentausch ist ja vorgeschrieben das die Leute sich mal zanken sollen - so wird das bei Herrchentausch nicht anders sein. Die "Probleme" des Hundes müssen ja irgendwie in den Mittelpunkt gebracht werden, die Tauschbeitzer müssen ja irgendwie zeigen können wie sie meinen das Problem lösen zu können.
    Und nein, ich denke nicht das da ein profesioneller Trainer im Hintergrund mitarbeitet. Denn wenn er bei so einem Format mitmacht, ist es für mich kein Profi!

  • Zitat

    Ich schau mir das ganz bestimmt nicht an.


    Ich auch nicht! :D Aber ich musste spontan an Threads über die Samstags-Sendungen auf Vox denken, wo sich auch nur darüber aufgeregt und gelästert wird, wie schlimm das da alles ist...


    Den Unterschied zu einer Urlaubsbetreuung sehe ich darin: Dort kann ich mir die Person aussuchen, die meinen Hund betreut. Ich kann sie vorher kennen lernen und ihren Umgang mit meinem Hund/anderen Hunden überprüfen. Zudem kann ich mir auch sicher sein, dass sich an meine Regeln gehalten wird und nicht irgendwie herum gedoktort wird. Jedenfalls macht das für mich eine gute Urlaubebetreuung aus!


    Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass das Kamerateam irgendwem auf die Finger schaut, da das wahrscheinlich keine Experten sein werden und die ja in erster Linie "gute" Bilder brauchen, die Quoten bringen.

  • Zitat


    Sorry aber die normale Pension ist grad mal ein besseres Tierheim, ich glaube jetzt nicht, dass ein Hund der es gewohnt ist in der Familie zu leben, weniger Stress hat, wenn er plötzlich 20 Stunden am Tag allein im Zwinger hockt...


    Ich würde keinen Hund in eine Zwingerpension geben. Von daher heißt Pension für mich das der Hund im Familienanschluß betreut wird.
    Als Beispiel: In "unserer" Pension laufen max. sechs Hunde gleichzeitig mit. Die sind den ganzen Tag über draussen in Hof und Garten. Die Charaktäre der Hunde sind aufeinander abgestimmt. (es wird also kein Raufbold mit einem schüchternem Hund zusammenlaufen). Abends kommen die Hunde mit ins Haus, haben dort ihre festen Plätze und Conny (die Besitzerin der Pension) beschmust die Kröten dann abwechselnd ... :)
    DAS ist eine Pension! ;)

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