@wildsurf: schöner und wie mir scheint treffender Beschrieb von Mojito - habe ihn ja leider nur beim trailen arbeiten sehen. Vieles könnte 1:1 auf Splash zutreffen, beide haben mehr Bewegungsdrang und Arbeitswillen als mentale Stärke mitgekriegt, und können drum wie Zunder hochgehen. Splash scheint mir aber insgesamt doch etwas robuster und belastbarer zu sein.
Apropos stabiles Wesen: bei Splash hat sich letztes Jahr eine gewisse Schussempfindlichkeit herausgestellt, obwohl er als Welpe schussfest war - er reagiert generell recht sensibel auf Geräusche, und ich Idiot habe das mit Abbruchsignalen in seiner mühsamsten Zeit wohl noch verstärkt. Ich denke, ihm fehlt einfach eine positive Verknüpfung des Schussgeräuschs, und er kann es daher nicht einordnen und reagiert vorsichtig.
Also ist positive Verknüpfung angesagt. Bloss wie - echte Pistole fällt weg. Meine erste Idee war, die positive Verknüpfung mit Hilfe einer Käpslipistole herzustellen, aber ich musste feststellen, dass die mittlerweile so leise sein müssen, dass sie leer fast genausolaut klacken wie mit der mikroskopischen Pulvermenge der Kapseln. Heute habe ich daher den Tipp eines Dummytrainers ausprobiert und habe Kacktüten knallen lassen. Und festgestellt, dass auch bei dieser off-label anwendung kacktüte nicht gleich Kacktüte ist. Das feste und leuchtblaue Modell der Sadt Bern hat aber sehr befriedigend geknallt. Werde das nun immer mal wieder ein-, zweimal machen - nicht im Training, sondern auf Spaziergängen, wenn Hund schön entspannt rumschnüffelt. Es fliegt dann jeweils die ultimative Beute, Critter oder Echtfellzeugs, Splash begeistert hinterher.
Muss mir noch einen Vorrat knallfähiger Tüten zulegen. Falls jemand noch andere, technisch nicht aufwändige Tipps für schussähnliche Knaller hat, bitte her damit! Ballone zerplatzen geht nicht, kann/darf ich nicht aufblasen.