Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Meine Hunde sind ab 0 Grad in dicke warme Mäntel eingepackt.


    Ich schaue auch bei meinen Leuten, dass die Hunde gut warm haben und vor dem Trail auch etwas warm gelaufen werden. Ich mag es nicht wenn Hunde kalt an die Arbeit müssen.

  • Ich sehe die Kaltstarts aus dem Auto heraus auch gar nicht gerne - werde morgen beiden Gruppen einen Sermon halten (und habe Reservefleecedecken dabei). Bise ist angesagt, pfiff schon heute recht heftig...


    Manche Leute sind da echt sorglos, solange der Hund nicht schlottert - Motto die können das ab! :mute:

  • Wir hatten gestern mal wieder Training.
    Einen schöneren Tag hätten wir uns nicht aussuchen können :dafuer:


    Allerdings tat sich der Schlumpf unendlich schwer auf dem Schnee und in sehr wildreichem Gebiet :verzweifelt:
    Trotzdem hat er beim zweiten Trail sehr gut gearbeitet und gefunden :herzen1:


    Im Frühling wollen wir einen Kurs zum suchen von Geld und anderen "Dingen" machen - hat das von euch schon mal jemand gemacht und kann ein bisschen drüber erzählen?

  • Im Frühling wollen wir einen Kurs zum suchen von Geld und anderen "Dingen" machen - hat das von euch schon mal jemand gemacht und kann ein bisschen drüber erzählen?

    Freiverlorensuche? Das konnte mein Berry, der hat selbst einen Pfennig auf der Wiese gefunden, das war klasse :applaus:

  • Ja - ne, ich glaube nicht, dass das dasselbe ist.
    Bei der Verlorensuche sucht der Hund nach dem Geruch des Halters, oder?
    Bei der Geld-, Sprengstoff- oder Drogensuche sucht er den Geruch von Geld (oder eben Sprengstoff oder Drogen) - das ist anders, oder?

  • also meiner hat gelernt, alles was nach Mensch riecht, also nicht nur meines. Ja es gibt auch ZOS, wo der Hund dann nur was ganz bestimmtes sucht.

  • Till sucht bei der "Frei verloren Suche" nach etwas, daß nach der Person riecht die ihm den "Auftrag" gegeben hat. Das können auch Menschen sein, die er nicht kennt.


    LG


    Franziska mit Till

  • wir hatten ja jetzt 2x trailen in der neuen Gruppe.


    der erste Trainingstag stand im Zeichen der Geruchsdifferenzierung.
    Beim ersten trail war Manni spitze. er ist kurt auf die "falsche" Spur gegangen, blieb aber nach zwei Schritten stehen und orientierte sich um. Er ging sofort zur zweiten Spur, ließ sich da aber ganz kurz von einer Hasenspur wegziehen. Da das auf einer freien Wiese war, war es natürlich richtig schwierig. Er ging dem Hasen vil 5 Meter nach, dann ruckte der Kopf hoch und da sah man dann auch schon, das er die richtige Spur wiederfinden wollte (hat er auch).
    Dann gings in den Wald. Ich hab die "falsche" VP kurz gesehen (wusste aber nicht wen Manni suchen sollte). Mein Hund rannte aber sehr zielstrebig an ihr vorbei zu der anderen, die ich nicht gesehen hatte. Das hat er echt gut rausgearbeitet.
    Der zweite Trail sollte eigentlich viel einfacher und auch deutlich kürzer sein. (War er eigentlich auch, aber mein Hund macht ja immer alles komplizierter wie es muss).
    Erst hockte jemand ganz böse auf der Straße. Das war ihm unheimlich. Und dann musste er auch noch in diese Richtung. Er ging zwar, es war ihm aber sehr suspekt. Dabei war das seine vorherige VP.
    Als er dann kurz vor ihr ins Gebüsch ist, hatte er dann wieder seinen Spaß. Ich nicht. Ich kam gar nicht schnell genug durch das Unterholz.


    Am Samstag war dann das zweite Training.
    Der erste Trail war eigentlich ganz normal, nicht großartig kompliziert, oder schwierig angelegt.
    Vor uns ging dann aber leider ein fremder Hund. Wir haben daher etwas gewartet mit dem Start.
    Wäre Manni in seinem normalen Tempo getrailt, hätten wir die allerdings eingeholt. So ging er sehr langsam, aber, so fand ich, deutlich konzentrierter wie normalerweise, den trail lang. Finden der VP war da dann auch kein Thema, trotz bösem Schlitten und schreienden Kindern in der Nähe.
    Der zweite Trail wurde dann etwas kniffeliger. Er war deutlich kürzer, aber Manni musste eine, sich bewegende Person suchen. Die VP ging im Schneckentempo also war klar, wir werden sie einholen. Aber die Trainerin wollte wissen, wie Manni die VP (die die er vorher schon gesucht hatte) anzeigt. Sie meinte es gäb viele Hunde (sie hat fast ausschließlich Hunde mit Menschen und, oder Hundeprobleme) die aus dem Meideverhalten anzeigen. Da ist sie bei Manni auch von ausgegangen. Wollte er aber nicht. Er ist ganz zielstrebig hinter ihr her und, im Straßenverkehr würde man sagen, er schnitt ihr den Weg ab. Ich hätte nicht gedacht, das er das so toll macht. Die Trainerin war auch sehr positiv überrascht und es gab ein :D "fleißiges Bienchen" .

  • Habt ihr evtl. mal ein paar Ideen/Meinungen für mich zum Thema: Private Mantrailing-Gruppe gründen.


    Mein Terriertier und ich trailen nun seit knapp einem Jahr. Wir sind bei einer Hundetrainerin, also rein zum Spaß/zur Auslastung, nicht für den Realeinsatz. Trotzdem wird es dort vom Anspruch und wie ich finde und soweit ich es beurteilen kann sehr "ordentlich" gemacht, langsam aufgebaut, dem Niveau des Teams angepasst, etc.


    Leider schaffe ich es aus Zeitgründen nur nicht soooo häufig und regelmäßig dort zum Training, wie ich es mir wünschen würde, es gibt wöchentlich auch nur 6 Plätze, die auch immer recht schnell belegt sind. Hinzu kommt, dass ich momentan recht häufig am Wohnort meiner Eltern bin und das vermutlich auch erstmal so bleibt.


    Von daher wächst in mir der Wunsch, mir am Wohnort meiner Eltern einfach ein paar Gleichgesinnte zu suchen und selber eine kleine Trailgruppe zu gründen. Einfach um vielleicht auch mal ein paar Dinge (ältere Trails z.B.) machen zu können, die so im "Normalbetrieb" nicht gut gehen, evtl. um dann auch mit meiner kleinen Hündin zu schauen, ob ihr das Trailen liegt. (Bei meiner jetzigen Gruppe ist klar, dass wenn ich einen Termin kriege, ich das mit dem Terrier mache, der Nasenarbeit liebt und nicht mit dem Bolonka-Mädel, das erst so langsam entdeckt, dass es eine Nase hat.)


    Klar, parallel würde ich wann immer möglich schon weiterhin zu meiner Trainerin gehen, ohnehin Seminare belegen, etc.


    Wie seht ihr das?


    Ich würde schon wollen, dass das im Rahmen der Möglichkeiten, die man als private Gruppe hat, einigermaßen "professionell" läuft, also jetzt nicht so Scherze, bei denen alle einen Kilometer übers Feld denselben Trail latschen oder so.


    Aber - wie hoch ist die Gefahr, dass man sich als Team "versaut" wenn man regelmäßig ohne jemanden mit Ausbildung, der draufschaut, trailt? Gibt es sonstige Dinge, die man bedenken müsste?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!