Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Ja das mag schon sein, aber die Relation 3h warten für 2x 15min fand ich für den Preis schon nen bissel krass und von 15min Suche ist Nala auch vom KO sein noch weeeit entfernt ;)


    Da wo wir vorher waren ist sie auch nach der Suche (25-35min) ins Auto (25-35min) gegangen und hat dann zum Schluss nochmal ne Identifizierung oder ne kurze Suche mit Anspruch (durch Tür o.ä.) gemacht und das war für sie echt optimal.

  • Zum Mantrailing kann ich nicht viel sagen, aber Leckerlies haben wir schon viel probiert. Hier die Rangfolge meines Hundes :


    - Hüttenkäse + Nassfutter + Pansenpulver in Tube (Mit Metallverschluss am Ende)
    - Pansen in Dose (ja nicht anfassen)
    - Hühnerherzen
    - Geflügelbockwürstchen
    - Geflügelfleischwurst


    Tube geht nur wenn der Hund nicht das Gewinde kaputtbeisst.


    Grüße Bernd

  • So, jetzt reihe ich mich hier auch mal ein... allerdings traile ich nicht selber sondern mein Freund. Ich bin nur Beobachter und manchmal VP (nicht für unseren Hund). Wir sind im BRH.


    Ammo trägt ein K9-Geschirr... ihm passt das sehr gut und er freut sich wie wild, wenn es ausgepackt wird. Sein Superlecker ist Käse.


    Auf was achtet ihr im Alltag so mit eurem Trailer? Hier gibt es zum Beispiel nur Halsbänder und nie Käse als Lecker, damit Ammo das Alles mit Arbeit verbindet.

  • Ich traile in mit Rhian seit gut zweieinhalb Jahren, allerdings leider nicht von Anfang an mit einem stimmigen Ausbildungskonzept. Splash wurde mit 5 Monaten angetrailt - und da zeigte sich bald, dass ich bei seinem stupenden Talent und überschiessendem kompetente Temperement Hilfe brauchen würde. Dadurch bin ich bei Mantrailing Europe gelandet, und besuche seither regelmässig Seminare bei denen.


    Als Geschirr habe ich für beide Hunde das Mantrailing-Spezialgeschirr von Grossenbacher. Da Splash nun fast ausgewachsen ist, wird er bald sein eigenes bekommen, das neue verbesserte Modell. Da er auf Trail zieht wie ein Pferd kommen für ihn nur auf Zuggeschirren basierende Modelle in Frage, mit individueller Anpassung im Hals/Schulterbereich. Ich will nicht, dass er mit blauer Zunge rumröchelt...


    Als Belohnung gibt es bei uns Supermarkt-Nassfutter oder Leberparfait aus der Futterkruke. Es soll schon was besonderes sein, aber da wir hauptsächlich mit intrinsischer Motivation aufbauen, ist es nicht so tragisch, wenn man mal die Belohnung vergessen hat (bei uns wird der Hund meist vom Hundeführer belohnt).


    Es macht uns allen dreien tierisch Spass, und im letzten halben Jahr haben wir grosse Fortschritte gemacht. Bin gerade aus einer Ausbildungswoche zurück und voller neuer Trainingsinputs.... :roll:



    Zum Thema warten im Auto:
    Das ist völlig normal. Und zweimal 15 Minuten Suchen ist ein Tagesprogramm, das nicht zu unterschätzen ist. Die meisten unterschätzen total, wie stark der Hund durch das Trailen beansprucht wird. Pro 10 Minuten Sucharbeit steigt die Körpertemperatur des Hundes um ein volles Grad! Von ganz kleinen Übungen abgesehen, sind zwei Trails pro Tag daher bei uns das Maximum. Und nach dem Trail ist die Autopause sehr wichtig, damit der Hund sich erholen, und das Gelernte verarbeiten kann. Der HF hat dann Zeit, bei andern Teams eventuell mitzulaufen, denn da gibt es noch unheimlich viel zu lernen.

  • Thori trailt unheimlich gerne und sehr konzentriert, egal, welches Geschirr sie trägt.


    Als Leckerli gibt es - je nachdem, was ich gerade im Haus habe - Käsebrot, Käsekuchen, Frikadelle, Würstchen, Räuchertofu, Räucherfisch. Das sind alles Sachen, die es nur selten gibt und die sie absolut liebt.


    Grüße Nina

  • Nicole, also das mit dem Warten ist immer noch so, allerdings keine 3 Stunden. Bei Maya machen wir inzwischen 2 kurze Trails direkt hintereinander, dann Auto und dann zum Abschluss einen längeren. 2x15min finde ich persönlich für den Anfang doch recht lange. Unsere Trainerin baut z.B. Schwierigkeiten ein, die man vllt als normaler HF gar nicht so erkennt (z.B. Höhenunterschiede, Kreuzungen, etc.). An sowas muss Maya (und ich!) erst langsam rangeführt werden.
    Ich habe für mich den Anspruch "wenn schon, denn schon". Wenn ich also traile, will ich's auch richtig machen um später auch die Prüfungen ablegen zu können.
    Anfangs war ich Springer bei k9, war also nicht regelmäßig mit dabei, jetzt bin ich aber fest in der Gruppe und freue mich auf die Fortschritte!
    Linda, die Trainer von K9 machen das meist nebenberuflich, je nachdem wann du dich gemeldet hast, würde ich noch warten und mich erst nach einer Woche wieder melden.


    Zu dem Geschirr:
    Bei der Rettungshundestaffel meinten sie, das je nach Hund ein Norweger nicht so optimal wäre, da es die Luftröhre einschneidet beim suchen. Maya hatte bei ihrem allerersten Trail ja auch ein Norweger an und da kann man das schon erkennen. Kopf ist unten und der Brustgurt sehr nah am Hals. und wenn der Hund jetzt richtig ziehen würde (was meine inzwischen macht), wäre so ein Geschirr einfach nicht optimal.


    Im Alltag beachten wir sonst gar nichts. Sie hat ein eigenes Trailgeschirr, was sie sonst nie ankriegt und NaFu bekommt sie auch nur extremst selten (aber nicht unbedingt wegen dem Trailen).

  • Bossi und ich trailen schon etwas länger. Allerdings hatten wir in der Staffel angefangen - dort ging´s aber irgendwann nicht mehr, weils eigentlich ne reine Flächenhunde-Staffel ist, und Bossi auch zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einmal nur noch das Jagen und lauter Unsinn im Kopf hatte, außerdem läßt er sich immer noch zu leicht ablenken.


    Haben dann nach einer 6monatigen Pause erneut angefangen mit einem Seminar, dann privat weitergemacht, und ab Jan. 2012 waren wir in einer Hundeschule, wo wir alle 2 Wochen trainieren. Dazwischen mache ich privat weiter.


    Ich setze den Hund jetzt anders an als vorher (nicht mehr mit Anreizen etc. - da dreht er so hoch, daß er nimmer denken kann....*gg), er arbeitet schön konzentriert so. Im September hatte ich mal wieder ein Seminar eingebaut.


    Geschirr ist ein ganz normales Blaire-Führgeschirr, da hat er kein Problem mit. Im Alltag gibt´s nur Halsband. Als Leckerli verwenden wir Katzen-Naßfutter, das findet er ultra-toll, und gibt´s auch nur beim Trailen (naja, einmal hab ich es noch gebraucht: um den Rückruf-Pfiff zu konditionieren).


    Das mit dem kurz anriechen kenne ich von Bossi auch. Aber mir hat ne Trainerin mal gesagt, der Hund holt sich schon, was er braucht an Geruch. Ich mein ja auch, wenn ein Hund eine Person aus einer Entfernung von 50-100 Metern locker wahrnehmen kann (je nach Windrichtung!), warum sollte er dann den GA 20mal rundherum abschnüffeln müssen.... und ich habs dann mal genauer beobachtet: es stimmt, hat er unbekannte VPs, riecht er deutlich aufmerksamer. Bei Bekannten geht´s nur: "Achja - die ist das, weiß Bescheid." ;-)


    Wir sind allerdings nur bei Strecken von ca. 300 Metern, und üben da eben alles, was so anfällt: Geruchspools, IDs, Ps, Kreuzungen ausarbeiten, Abbiegungen, Trails am Wasser entlang, unterschiedliche Untergründe, Ablenkungen (seeehr beliebt: Katzen...... *gg), backtracks, unterschiedliche GAs, Pausieren mitten auf dem Trail mit anschließendem konzentrierten Weiterarbeiten, etc., was mir halt so einfällt, ich schau mir die Strecken meist vorher auf Goo..e Maps an. Als nächstes würde ich gerne mal die Strecken etwas verlängern.


    Anzeige für Bossi ist Absitzen. Anspringen möchte ich nicht, weil er das eh schon viel zu gerne bei freundlich grüßenden Passanten tut, und Bellen - naja, er bellt gerne, wenn er hochgedreht ist, und wenn er zum Spiel auffordern möchte, aber bei der Anzeige kommt das nicht immer so spontan raus, und ich hätte auch Angst, daß er sich mit der Bellerei wieder hochpusht. Und das braucht´s bei dem Hund net ;-)


    Wir trailen nur zum Spaß, aber ich denke, irgendwann mal ne Sport-Prüfung über das nächstgelegene K9-Suchhundezentrum ist nicht ausgeschlossen.


    Bezüglich der Warterei im Auto finde ich, die Hunde brauchen das, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, und vor allem das eben neu Gelernte! Wenn ich den hinterher spielen lassen würde, würde sich das Gelernte nicht so gut "setzen", um später wieder abrufbar zu sein. Außerdem - wenn Du in der Zwischenzeit mit anderen Hundeführern mitgehst, kannst Du sooo viel lernen, ganz besonders was das Lesen von Hunden betrifft, das Leinenhandling, aber auch, wie andere Hundeführer Kreuzungen ausarbeiten o.ä., um dies dann später auch beim eigenene Hund richtig interpretieren zu können. Ist ja net nur der Hund, der was lernen soll.... Ist doch beim Menschen auch nciht anders: wenn ich in der Schule was lerne für eine Ex am nächsten Tag (ok, zugegeben, ist bei mir ein paar Jährchen her.... *hust...), dann hab ich das immer am Abend gemacht, und im Schlaf hat sich das Ganze hinterher im Hirn so sortiert, daß es am nächsten Tag abrufbar war. Hört man nebenbei Radio, der Geschirrspüler läuft und die Schwester telefoniert nebenbei, oder man geht nach dem Lernen erstmal Party machen, ist die Lernerei weniger effektiv.


    Außerdem wirst Du ja zwischendurch als Versteckperson gebraucht von anderen Hundeführern.


    Und, last but not least - ich erwarte nicht von einem ausgebildeten K9-Trainer (hast mal geschaut, was die Ausbildung kostet, und wie lange die dauert?), daß er mir für 20,- Euro eineinhalb Stunden lang oder sogar mehr (die zählen die Minuten bei uns nämlich net) persönlich hinterherrennt.... *gg (in der HuSchu zahlte ich auch nur unwesentlich weniger, und die hielten sich strikt an die max. eineinhalb Stunden). Und die anderen wollen ja auch was tun. Wenn ich nen Privattrainer will, muß ich ein bisserl mehr investieren. Ist aber aus den bereits genannten Gründen (Verarbeiten des Gelernten; Konzentration beim Hund ist ja anfangs auch erstmal noch gering) nicht nötig. Mein Hund ist nach 2 300 Meter-Trails mit ein paar Herausforderungen für den Rest des Tages sehr gechillt.....

  • Alles unter 500m hat Nala nicht mehr sauber gesucht, da sie meiner Meinung nach schon am Anfang wusste wo der Mensch ist.
    Sie hat keinerlei Anzeichen des Suchens gemacht und ist dann halt trödelig zu der Versteckperson hin :sleep: .


    Hatten wir längere oder ältere Trails (wahlweise über 500m oder schon 1-2 Tage alt) dann hat sie wirklich sehr schön gearbeitet. Auch mit Hindernissen (Tür oder Zaun o.ä) hatte sie nie Probleme.


    Die 15min waren ja nicht nur die reine Suche sondern das war halt die Zeit vom Auto raus, bis zur Stelle wo der GA lag und dann halt der Trail an Sich. Also ich fands schon sehr kurz und Nala (die sonst immer brav im Auto gewartet hatte) hat mir den ganzen Parkplatz zusammen geschrien, da sie nach so ner kurzen Arbeit erst grad auf Betriebstemperatur war und dann quasie abgestellt wurde :???:

  • Hallo Ich reihe mich hier mal ein:


    Ich traile mit Genna seid 3 Jahren davon ca 1 Jahr nach K9 .
    vor einem halben Jahr hab ich die Staffel verlassen da ich mit der Ausbildungsmethode angeeckt bin.


    Pebbels ist jetzt ein knappes Jahr alt und wurde mit 4 Monaten angetrailt, sie ist ein Supertalent, aber ich will es ruhig angehen lassen.


    zum Geschirr Genna hat ein massgefertigtes vorne Camiro hinten ein X-Back,
    Pebbels trailt mit einem Saefty .

  • Wir sind seit ca. 8 Monaten begeisterte Trailer. 1mal in der Woche wird von der HuSchu aus trainiert. Leon ist mit Feuereifer dabei und ziemlich fix unterwegs :D . Er arbeitet relativ spurtreu, aber auch ohne Umwege, zeigt blinds an, aber arbeitet sie nicht unbedingt aus, wenn er riecht, dass es in eine andere Richtung weitergeht. Wenn er die ZP gefunden hat, läuft er freudig hin, aber danach direkt zurück zum HF, er hats ja nicht so mit Menschen ;) und als Anzeige reichts uns vollkommen aus. Vor ein paar Wochen haben wir angefangen durch Gebäude hindurch zu trailen und wetterbedingt eben auch im Dunkeln. Als Geschirr haben wir das Mantrailinggeschirr von Niggeloh, K9 trägt er im Alltag und als Leckerchen gibts meistens kleine Hundesalami oder Käse. Wir sind mehr oder weniger durch Zufall aufs Trailen gekommen, haben eben was zur Beschäftigung gesucht, ausprobiert und für gut befunden :D .

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