Hallo an alle, deren Hunde einen Grützbeutel haben/hatten....
Hier ein erster Erfahrungsbericht einer (vermutlich) erfolgreichen Selbsttest-Behandlung....
Zur Vorgeschichte:
Meine Hündin Fortuna (5,5 Jahre) hatte seit ca. 4 Jahren an der linken Rippenseite einen erbsgroßen Knubbel, der direkt unter der Haut sitzt, relativ hart und verschieblich ist.
Er verursacht(e) ihr keine Schmerzen.
Einige Tierärzte hatten nur so draufgeschaut/-gefühlt und gesagt: "beobachten - könnte Lipom sein - wenns wächst, auf jeden Fall kommen, evtl. muss es dann raus, wenn es irgendwo drückt oder einschränkt".
Okay - gesagt, getan - obwohl es mir immer etwas Sorgen bereitete, so ein "Ding", das da nicht hingehört....
Im letzten Jahr fing das Teil plötzlich an zu wachsen - kaum merklich und langsam kontinuierlich - aber spürbar - zum Schluß hatte es die Größe einer kleinen Walnuss und war ca. 3 cm lang, unterteilt in zwei kleine harte Beulen, die aneinander hingen.
Nun machte ich mir doch Sorgen - zumal - umso größer das Teil wird und man es dann irgendwann rausschneiden muss - umso größer das Loch bzw. die Schwierigkeiten, die Haut wieder zusammenzufassen.
Also zur Ärztin (einer neuen) - und die macht gleich kurzen Prozess (warum sind die anderen da nicht drauf gekommen?) - Biopsienadel rein und "Material" rausgeholt.
Sie sagte gleich "das sieht nach "Grützbeutel" aus" (Material war krümelig, Wunde blutete nicht) - zusätzlich noch angefärbt - Entwarnung: "ist wirklich ein Grützbeutel".
Ausdrücken soll man die nicht - entzündet sich häufig und sie füllen sich wieder (manchmal schlimmer als vorher). OP mache sie ungern - große Wunde - häufig nicht mit 100 % Erfolg (entweder das Teil kommt an der Stelle oder daneben oder an anderen Stellen wieder).
Sie meinte, in der Größe könne man es noch belassen - wenn es größer wird und Fortuna nicht mehr hätte dort liegen können oder es Gefahr von Verletzungen beim Spielen/Sport gegeben hätte - hätte man halt doch schneiden müssen. Oft gehen die Teile nach ihrer Erfahrung bei einer bestimmten Größe aber auch von selbst auf - dann müsse man penibel auf Sauberkeit achten und könne das Teil spülen - oft bleiben sie dann weg/klein.
Naja - also wieder nach Hause und gegooglet nach "Grützbeutel" - alle Angaben/Erfahrungen so ähnlich, wie TÄ'in auch sagte.
Einen Beitrag gefunden, wo jemand das homöopathische Mittel "Barium carbonicum D6" empfahl - keine Angaben dazu, wer das ist (HP?) etc. - da bin ich dann schon etwas misstrauisch, einfach so aufgrund einer Empfehlung stopf ich meinem Hund ja nichts über mehrere Wochen (so war es empfohlen) rein - auch wenn es "nur" Globuli sind.
Zudem passte die sonstige Beschreibung des Mittels überhaupt nicht
Naja - bin dan darauf gestoßen, dass es das auch als Lösung (also flüssig gibt) und dachte, man könne mit einer äußerlichen Anwendung ja vielleicht nicht viel verkehrt machen - im schlimmsten Fall wirkt es halt nicht...
Tja - was soll ich nun sagen ?
Ich habe es relativ unregelmäßig (die ersten drei Tage zweimal täglich), dann 2 Tage Pause (als ich mir da schon einbildete, etwas zu merken) wieder alle 2 Tage 1 x tägl. (seit insgesamt 2 Wochen) angewendet (nur draufgetropft) - und die Beule ist phänomenal geschrumpft !!!!!
Sie hat jetzt wieder ca. die Erbsengröße (ca. 1 cm) von vor einem Jahr, ist viel weicher und nicht mehr so erhaben.....
Wir werden das fleißig weiterführen und weiter berichten....
Falls es irgendjemand ebenfalls auf diesen Versuch ankommen lassen möchte:
Völlig ohne Gewähr meinerseits - dies ist nur ein Erfahrungsbericht von uns - aber mich würde dennoch brennend interessieren, was ihr berichten könntet bzw. wenn sich ggf. ein HP hier meldet und mich in meinen Beobachtungen bestätigen könnte....?