Lauftraining (mit und ohne Hund)

  • Wenn du eh ne Kondition von 10 km hast, dann fang doch mit 6 km an und teil die in drei extensive Intervalle.


    Das machste ne Woche lang, dann verlängerst du die Strecken der Intervalle. Irgendwann baust du dann nach und nach die Intervalle ab.
    10 km sollte wohl JEDER Hund in gemütlichem Trab von der Kondition her hinkriegen :D... Die Intervalle dienen in deinem Falle weniger dem Aufbau der Kondition als der ERZIEHUNG: dass er weiß, dass er auf Pausen zum Pinkeln und Schnüffeln vertrauen kann. :)

  • Ich sehe es da wie bungee.
    Die Jungs haben am Anfang etwa fünf Minuten, um sich zu lösen, und mir geht es dabei auch nicht um das Pinkeln, da würde einmal reichen, sondern eher um das große Geschäft, da es mich tierisch nervt, wenn ich anhalten muss, weil einer der Herren ja doch nochmal muss ;).
    Am Ende gibt es übrigens auch keine extra Lösezeit mehr für die Hunde, die sind schon groß und können auch mal ein bisschen aushalten.


    Allerdings haben sie meist schon etwas mehr Zeit, zumindestens wenn die Möglichkeit zum Freilauf besteht, aber wenn es wie oben beschrieben läuft, habe ich auch kein schlechtes Gewissen.


    Besonders Paco musste aber auch erstmal lernen, dass man während des Laufens an der Leine nicht mal eben am Rand zum Markieren anhält :hust: und er versucht es auch jetzt noch ab und zu, aber längst nicht mehr so häufig.

  • Zitat

    nö, andersrum: Nicht ER bestimmt die Zeiten, sondern DU! :D
    Ich würde mal die nächsten 2 Wochen immer nur ganz kurze Pinkelrunden anbieten. (Am besten nur so 5 Minuten). Hat er dann nicht gekackt, gehts halt wieder rein :). In dieser Übergangsphase würde ich dann allerdings mal anfangs 5mal am Tag raus. Aber wie gesagt nur 5 Minuten. Wetten, dass der in Zukunft nach 5 Minuten gepinkelt und sich gelöst hat?


    Warum unbedingt ne Viertelstunde warten?
    lass ihn ein paar Minuten schnüffeln, ggf. etwas pinkeln und markieren. Dann trabst du los. (sind ja lt. Trainingsplan nicht sooooo lange Strecken ;)) keine Sorge, das schafft dein Hund durchzuhalten ;)
    Wichtig ist, dass DU vorgibst, was er wann macht!


    Warum sind die 15 Minuten nicht in Ordnung??? :???: Müssen doch nicht zwingend 5 Minuten sein....oder hat das einen tieferen Sinn???

  • da schliess ich mich Pueppy an.. ich find längere Löserunde auch schöner zwecks Warmlaufen für Wuffs. Danach gehen meine auch immer noch mal mind. 5 Minuten offline um abzuschalten zu können, runterzufahren etc.


    Nepi löst sich auch seltenst in unseren 10-15 Minuten vorweg- sicher trainierbar aber muss nicht- wenns ihm dann irgendwann beim Fahren einfaällt wackelt er ganz komisch mit Po und ich weiss Bescheid. :D

  • mir gehts nicht um die Zeiten an sich, sondern um ihre (Geistes) HALTUNG:


    Sie lässt den Hund schlicht zu viel selbst bestimmen.


    Wenn sie das schön findet, 15 Minuten vorher ne Löserunde zu gehen, dann ist das ok. Mein Eindruck war aber, als mache sie das nur, weil der Hund das "halt so macht" -- m.a.W: Selbst in solchen Kleinigkeiten orientiert sie sich am Hund und nicht der Hund an ihr. Ich glaube, sie sollte sich bei allen Alltagsdingen genau das fragen: Wer orientiert sich hier an wem? Von wem geht die Initiative aus?
    Ich könnte mir vorstellen, dass da die Ursache der anderen Probleme liegt.


    Ist das ein bisschen klarer geworden?

  • ihr schreibt den Hunden schon vor, wie schnell sie pinkeln müssen?
    meine würden mir nen Vogel zeigen :D


    ich bleib aber sonst mal stiller Mitleser momentan :verzweifelt:

  • Bungee ehrlich.....DAS find ich übertrieben. Der Hund ist also "Oberhaupt", weil er bissl länger zum pinkeln braucht :???: ....dann haben meine Plutos die absolute Herrschaft....die können doch glatt machen wann und wie lange sie wollen. :headbash:


    Vielleicht lassen wir die Kirche einfach mal im Dorf und beschränken uns hier auf wesentliche Tipps (zum Thema gehörend) ;)

  • Zitat

    ihr schreibt den Hunden schon vor, wie schnell sie pinkeln müssen?
    meine würden mir nen Vogel zeigen :D


    Das ist der Vorteil, wenn man Rüden hat, da geht das ganz fix :D und alles danach ist sowieso nur unnötiges Markieren.
    Aber ich merke auch, jetzt wo wir Damenbesuch haben, dass ich von meinen Jungs echt verwöhnt bin, was das angeht.

  • So, erstmal Danke für eure Tips und Beiträge :gut: :gut:


    Ich muss ja aber gestehen, dass bungee in allen Punkten Recht hat :ops: Knut entscheidet noch immer zuviel, trotz Trainerin, die zumindest schonmal in unserer Wohnung alles geregelt hat, damit Knut nicht mehr regelt...


    Es gibt so einige Punkte, bei denen ich mir schon seit seiner Ankunft unsicher bin (Wieviel muss denn so ein Rüde pinkeln, damit die Blase angenhem leer ist? Die ganze Gassirunde markieren? etc.), andere haben sich eingeschlichen,weil ich permanent ein schlechtes Gewissen von Freund und Schiegereltern in spe gemacht bekomme (Wie, der wird nur mal kurz genknuddelt?Der muss doch 20 Minuten am Tag spielen! Joggen?Das will er doch garnicht!)


    Davon versuche ich mich gerade zu lösen und deshalb schonmal Danke, bungee, für deine ehrlichen und konstruktiven Worte. Ich werde dann wohl Intervalle einführen, nachdem ich das Lauftraining im Link angehe.


    Ich möchte einfach nur, dass er sich drauf verlassen kann, dass ein und dieselbe Handlung/Kommando dann bedeuten, dass er mal pinkeln darf und ansonsten die Routine hat, dass der Rest gelaufen wird. Ich bin noch immer verwirrt, dass die Trainerin sagte: "Auf dem Weg nachmittags in den Wald (morgens fahren wir mit dem Auto weiter raus) darf er am Halti/kurze Leine zweimal pinkeln und dann muss er Fuß laufen." Für mich ist es so, dass der Hund nie weiß, ob er jetzt stehen bleiben darf oder nicht und ich ihn dann "sanktionieren" muss, weil er schon zweimal gepinkelt hat. :???: Ich weiß, ich stelle mich da echt dämlich an, aber mir ist es wichtig, dass er versteht " bei dem Kommando darf ich, in der Situation darf ich ohne dass Frauchen mich wegzieht".


    Und doch noch ne doofe Frage: Halti mach ich beim Laufen aber ab, oder? Wir haben es noch nicht so lange und deshalb gabs die Situation noch nicht...


    Vielen Dank schonmal! Ab nächster Woche darf ich wieder laufen und werde dann mal das Gesagte umsetzen (bzw. mein Denkverhalten jetzt schonmal umstellen)!


    lg

  • Ich geh auch 3-4 mal die Woche laufen mit Hund.
    Für Mexx ist es quasi normales Gassi, nur schneller :smile: der begleitet mich ohne Leine und darf daher so lange und viel pieseln usw wie er mag, solange er seinen Radius einhält und auf ein 'bei mir' schön neben mir bleibt.


    Allerdings hatte ich im Sprunggelenk vorletzten Winter einen Bänderriss, der immer noch schmerzt, wenn ich zu viel laufe, was mich extremst nervt, da ich so gerne laufe. UND ich laufe total merkwürdig (zumindest sagt mir jeder, es würde komisch aussehen :ops: ) ich kann irgenwie nicht abrollen, sondern fuße immer zuerst vorne auf (wie beim Sprint....).

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