Obedience Sammelthread

Ehrlich gesagt verstehe ich die Box immer noch nicht so wirklich

kann mir jemand erklären, was denn eigentlich der wirkliche "Sinn" bzw. das Ziel dieser Übung ist?
Der Hund soll ja scheinbar nicht selbstständig arbeiten bzw. die Box selbstständig suchen, oder?

Das heißt, eigentlich soll der Hund auf Kommando einfach nur gerade losrennen und dann vom Hundehalter an der richtigen Stelle (also innerhalb der Box) gebremst werden, oder?

Warum arbeiten dann so viele (wir eingeschlossen) mit einem Bodentarget?

Für mich ist die Box irgendwie immer noch ein großes Mysterium bzw. teilweise das ganze Obedience an sich
Wir machen das ganze ja nur spaßeshalber. Das heißt, ich gebe Coco alle Hilfen, die ich möchte.
Sie geht leider auch fast gar nicht auf akustische Kommandos. D.h. ohne ein zeigen von mir läuft sie auch nicht um eine Pylone. (Ja, wahrscheinlich haben wir das falsch aufgebaut...)

Und wenn ich jetzt z.B. verschiedene Pylonen und Ablenkung habe, wie soll der Hund denn dann wissen, welche er umrunden soll, ohne Handzeichen/Augenrollen usw.???

Vielleicht sollte ich mal ein gutes Buch über Obedience lesen oder kann mir jemand eine gute Internetseite empfehlen, wo das alles auch richtig erklärt ist?

Du wirst diesbezüglich kaum im Internet was finden, außer vielleicht die 2. DVD von Imke Niewöhner!

Im Grunde genommen war die Box auch als Voranübung gedacht! Im Übrigen war in der überarbeiteten Prüfungsordnung die 3er Box ganz anders gedacht. Und zwar drei Boxen hintereinander, wo jeder Hundeführer vorher ausgelost bekam, in welche sein Hund laufen muss.
Es wird im übrigen auch abgezogen, wenn sich der Hund selbstständig in die Box stellt und legt! Weil es eben nicht Sinn der Übung ist! Deswegen arbeiten die meisten schon lang nicht mehr mit Bodentargets!

Bei den Unterscheidungsübungen muss man, wie yane schon schrieb, klein aufbauen. Für Hunde, die das gewohnt sind, bau ich Ablenkungen ein. Da muss der Hund, der das ja vorher gelernt hat, genau achten, wo ich hinschau und was ich ihm ansage!
Wir machen das schon bei unseren Anfängern ganz bewusst, damit die Hunde lernen zuzuhören und nicht einfach irgendetwas zu machen, oder gar selbstständig! Das find ich das Interessante und Spannende an Obedience!

@Lockenwolf

VIELEN DANK!! für deine Tips zum Aufbau mit dem Apportel.
Die waren Gold wert!

Ganz am Anfang habe ich noch zusätzlich eine Art Spiel gemacht: Das "Segelflugzeug" mit dem Leckerli kommt nur solange
auf ihn herabgeschwebt, wie sich seine Schnauze um den Griff schließt. Sobald er loslässt, bleibt es in der Luft stehen und wartet, bis er wieder zupackt.

Jetzt freut er sich wie ein Schnitzel, dass er das verstanden hat.

Ich mache es vom Hund abhängig .
Manche Hunde unterscheiden stark, kann man andere Kommandos geben.
Andere Hunde kommen damit nicht klar, oder scheinen nur die Endstellung zu verinnerlichen, und nicht den Weg dahin, bzw dieses Wie ist denen egal.

Schöne grüße noch
SheltiePower

Ich unterscheide dann, wenn ich einen bestimmten Bewegungsablauf möchte. Zum Beispiel in der Distanzkontrolle. Aus der Bewegung ist es immer "Sitz" (egal ob aus dem Fuß oder nach dem umrunden der Pylone), vom Platz ins Sitz ist es "Auf", vom Steh ins Sitz ist es "zurück".

Genau! Bei gleichem Bewegungsablauf ein Kommando! Bei verschiedenen habe ich auch unterschiedliche

Ich kann also sagen was ich will, solange es ein Wort und nur einmal ist?
In jeder Klasse?

Ja, du kannst die Kommandos frei wählen. In jeder Klasse.