Symptome und Krankheitsverlaug Leukämie bei Hunden

  • Mein 6-jähriger qietschfideler Airedaleterrier ist am letzten Sonntag verstorben.
    Er hatte bis zum Freitag Abend quasi keinerlei Beschwerden.
    Ab Samtag Morgen war er total schlapp und verändert und ist Sonntag Nacht trotz Infusion in der Klinik gestorben. nach seinem Tod habe ich ihn nicht weiter untersuchen lassen.
    Der Tierarzt und die Tierklinik haben per Blutbild festgestellt, dass er
    einen rapiden Abbau der weißen Blutplättchen und der roten Blutkörperchen vorwies. Auch die Milz war nach Ultraschall stark vergrößert.
    Ansonsten hatte er vorher nur starken Juckreiz mit aufgebissenen Hautstellen, die ich bis zum Urknall immer auf die Sommermilben geschoben hatte.
    Wer hat Erfahrung mit den Symptomen? Ich will unbedingt wissen, ob er an Leukämie gestorben ist. Die Ärzte halten sich bedeckt bzw. sagen nur vage es sei eine Autoimmunschwäche gewesen, die auch durch einen verkapselten Zeckenbiss oder eine Vergiftung hervorgerufen sein können.
    Traurige Grüße Edda

  • Oh je, das ist aber sehr traurig. Ich weiß nur, dass es eine neue durch Zecken übertragbare Krankheit gibt, die ganz schnell tödlich endet.


    Es tut mir sehr, sehr leid für euch!


    Liebe Grüße
    Biber

  • Hallo Edda!


    Ich habe einen Hund an Leukämie verloren und kenne auch noch 2-3 andere Fälle. Der Krankheitsverlauf ist zwar relativ schnell, aber binnen von 2 Tagen, glaube ich eher nicht. Obendrein war es bei uns so, daß sich die weißen Blutkörperchen rapide vermehrt hatten - also doch etwas anders als bei deinem Hund.


    Fühl dich gedrückt. So ein Verlust und dann noch so plötzlcih - sowas braucht, bis man es verdaut.

  • Hallo Edda und alle anderen!


    Auch bei meinem 9-jährigen Jack-Russel-Terrier Benny wurde gestern Leukämie diagnostiziert. Er hat ähnliche Symptome wie dein Hund. Erst hat er sich den Penis aufgebissen und später den Schwanz. Und sich viel gekratzt. Jetzt war er sehr schlapp, hatte hohes Fieber und hat zugeschnappt wenn ich ihn am Bauch gestreichelt hab. Gestern dann das traurige Ergebnis nach dem Bluttest: Leukämie. Jetzt muss ich mich damit auseinandersetzen, ihn zu verlieren. Es ist schrecklich für mich.
    Kann man denn überhaupt nichts machen? Chemo, Medikamente? Wer hat noch Erfahrung mit Hunden mit Leukämie? Wie lange hat er sonst noch zu leben?


    Liebe Grüße Miriam

  • hallo Miriam


    eine Freundin von mir erfuhr das ihr Hund Leukämie hat. Sie war 10 Jahre alt, wurde schlapp, nahm ab. Blutbild sagte Leukämie.


    Sie bekam noch einpaar Tage Cortison hochdosiert aber Chemo lehnte der TA ab. Sie wäre zu alt.


    Sie verstarb nach einer Woche. :(

  • Hallo Krasil,


    danke für deine Antwort.
    Bei meinem Hund sieht es leider auch nicht besser aus. Benny bekam Freitag die Diagnose und inzwischen kann er gar nicht mehr laufen. Er sackt in sich zusammen oder kippt um. Wir müssen ihn in den Garten tragen, wo er kaum sein Geschäftchen erledigt. Ansonsten schläft er viel. Benny quält sich nur noch.
    Morgen gehen wir zum Tierarzt und werden mit Sicherheit auch darüber sprechen, ihn einschläfern zu lassen. Es ist so schrecklich, ich lieb ihn über alles und kann einfach nicht loslassen :( Naja, im Hundehimmel wird er wenigstens keine Schmerzen mehr haben.
    Aber das es sooo schnell geht? Es ist einfach nur schrecklich.


    Traurige Grüße Miriam

  • Edda hallo,
    sehr traurig, mein beileid.


    kann dir leider nichts dazu sagen ausser das mein hund seit dem sommer vermutlich an Staphylococcus intermedius leidet. Wir versuchen es gerade in den griff zu bekommen.


    mittrauernde Grüsse halt die ohren steiff

  • Hallo Miriam und Edda,


    ich habe das selbe gestern durchgemacht, habe dies auch in einem anderen Thread mit dem Titel "Mein Berner Sennenhund hat Leukämie" beschrieben, und weiß, wie ihr im Moment leidet..
    Diese Krankheit ist wirklich schrecklich, auch unser Hund sackte total in sich zusammen, konnte nurnoch mit Hilfe von Handtüchern als Laufhilfe aufrecht gehalten werden.
    Es sah so schlimm aus, wie er manchmal versuchte allein aufzustehen und dann wieder umflog.
    Die Krankheit kann wirklich sehr schnell und unerwartet voranschreiten, da diese funktionsuntüchtigen Blutkörper schubartig entwickelt werden und die Organe befallen.
    Bei uns dauerte es alles in allem knapp 2 Wochen:(, bis wir uns für die Einschläferung, da er schon 10 Jahre und 3 Monate alt war entschlossen haben, um ihm vom Leid zu erlösen.
    Ich hoffe ich treffe ihn irgendwann, irgendwo wieder, sei es im Himmel oder sonst wo.
    Gebt nicht auf und versucht nicht zuviel zu trauern, da ihr immer wissen müsst, dass der Hund bei euch ein schönes Leben hatte!


    mit freundlichen Grüßen

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