Click'n'Trick - Trainingstagebuch für Neulinge

  • Ich habe mit dem Kochlöffel ja in der Küche schon meine Missverständnisse. :lol:


    Na mal sehen wie das ganze hier weiter geht. Ich bin jedenfalls gespannt ...

  • Uiuiui, der Thread ist ja schon mächtig gewachsen :-)


    Ich freue mich, dass so viele Mitmachen wollen, nach dem Motto "The more, the merrier!" :gut: Für die, die schon ein bisschen Grundlagenverständnis haben und schon Targets aufgebaut haben: Ihr könnt ja dann zeitgleich mit dem gerade behandelten Target einen neuen Trick einüben.


    Ich dachte für den Anfang (die Grundsteine legen), dass es so ähnlich läuft, wie in der Trickchallenge, also ein Thema, dass behandelt wird und das in einem gewissen Zeitrahmen.
    Aber anders als bei der Trickchallenge, ist der Trick der erarbeitet wird freigestellt und es gibt keinen "Sieger" (oder genau genommen sind wir alle Sieger ;-)
    Vielleicht könnten wir gerade für den Anfang auch die "Hausaufgabe" für jeden geben, dass er versucht das Verhalten, dass er mit dem aktuellen Target aufbauen möchte, in sinnvolle Bausteine zerlegt und die Bausteine hier vorstellt.
    Das hat den Vorteil, dass man sich intensiv damit auseinandersetzt in welchen Schritten der Hund lernen kann und die anderen mit eingebunden werdne. Denn es kann ja Feedback geben: Sind die Schritte zu groß? Oder können diese Schritte überhaupt zum Ziel führen?



    Zu der Reihenfolge der Targets: Ich finde es leichter, erstmal einen Gegenstand als Target zu benutzen, damit der Hund schon bei dessen Anblick eine Ahnung davon bekommt, was gleich kommt. Im Grunde genommen ist es aber egal.


    Die länge des Targetsticks sollte (je noch Hundegröße, je kleiner desto länger) schon nicht weniger als 40 cm sein, damit ich mich nicht so bücken muss. Sonst könnte ich ja, wie bereits erwähnt, gleich das Handtarget nehmen. (Tricks die ich mit dem Targetstab bisher aufgebaut habe: Drehung rechts, Drehung links, gerade in Arbeit: Verbeugung, was auch geht sidn Rollen und auch für den Aufbau der Fußarbeit ist er gerade bei kleineren Hunden geeignet)


    Der Vorteil des Targetsticks liegt für mich darin, dass ich wenig bis keine Körperhilfe gebe(n muss) und dementsprechend auch nicht wieder umständlich Körperhilfen abbauen muss.
    Ein weiterer Vorteil bei Teleskoptargetstäben ist die Möglichkeit des leichten Abbaus der Hilfe: Target immer mehr zusammenschieben und irgendwann den Ärmel hochwandern und somit "verschwinden" lassen. :-)


    Als günstige Teleskoptarget-Variante hatte ich zuletzt einen Magnetgreifer / Magnetheber aus dem Baumarkt. Meiner war aber nicht besonders stabil und meine Maus ist manchmal doch etwas ungestüm, daher hat er nach etwa einem halben Jahr den Weg ins Licht angetreten.
    Bestellung für den oben genannten Mikki-Targetstab ist jetzt raus.



    So, ich hab schonmal beispielhafte Hausaufgaben gemacht:


    Trick: Targetstab aufbauen
    Ziel: Der Hund soll die Spitze des gewählten Targetstabs zuverlässig mit seiner Nase berühren. Er soll auf das Target zu arbeiten (d.h. freiwillig das Target aufsuchen, um es zu berühren).
    Bausteine:
    1. Blick oder Interesse am Targetstab
    2. Berühren des Targetstabs an jeglicher Stelle (Pfote, Maul oder Nase)
    3. Berühren des Tagetstabes an jeglicher Stelle (Nase!)
    4. Berühren des Targetstab in Nähe der Spitze (ab jetzt natürlich alles nur noch mit der Nase)
    5. Berühren der Spitze des Targetstabs
    6. Berühren des Targetstabs bei wechselnden Positionen vor dem Kopf des Hundes
    7. Berühren des Targetstabs mit notwendigem Körpereinsatz (nach oben strecken, nach untern beugen, Kopf drehen)
    8. Berühren des Targetstabs mit höherem Körpereinsatz (auf Hinterbeine stellen, halbe Drehung, einige Schritte laufen)

  • Mein (improvisierter) Target wird eine Gardienenstange sein. So eine die man für Scheibengardienen nimmt, die kann man auch zusammenschieben ...



    Das ist soweit klar. Läuft alles ohne Kommandos oder sprachliche Hilfe ab?
    Was für Hilfestellung kann ich dem Hund noch geben?
    Bei meiner Sorina sehe ich das Problem das sie sich neben das Ding setzt und mich ansieht. Wenn es ihr zu lange dauert wird sie sich umdrehen und ins Körbchen gehen...

  • Hey Amare,
    Quereinsteiger-Hunden fällt es oft etwas schwerer, von Anfang an kreativ zu sein und Dinge anzubieten. Aber wenn man ihnen immer wieder Erfolgserlebnisse beschert, werden sie auch bald mutiger und probieren aus.


    Ein "zu langweilig" gibt es idealerweise nicht, sondern die Übung ist so aufgebaut, dass der Hund gleich schon Erfolg hat.
    Am einfachsten ist das, wenn der Hund das Target noch nie vorher gesehen hat und du es ihm dann zum ersten mal zeigst, wenn du schon fertig vorbereitet (also mit Lecker und Clicker ausstaffiert) bist.
    Dann halt es ihm ruhig direkt vor die Nase, er wird es unweigerlich angucken oder daran riechen. *Click*


    Du kannst das Interesse am Target auch erhöhen, indem du es kurz wieder aus dem Blickfeld des Hundes nimmst (hinter den Rücken verstecken) es wieder "hervorzauberst", es bewegst.


    Am Anfang ist alles was dein Hund damit tut, toll. Selbst wenn er einbeißt. :-)


    Viel Erfolg

  • Super, Du bringst mich auf Ideen. Danke! :rollsmile:


    Achso, mal zum Verständniss noch für mich. Ich habe zwei Hunde, und zwei Clicker. Für mich hören sich die (eigentlich verschiedenen Clicker) gleich an. Unterscheiden die Hunde trotzdem für welchen Hund der Click bestimmt ist?

  • Hunde können sehr wohl unterscheiden ob du gerade mit ihnen arbeitest oder mit ihrem Kumpel, auch mit nur einem Clicker.
    Anders wäre das natürlich wenn du im Alltag clickst (zum Beispiel habe ich mal ne Zeit lang zügiges Aufholen auf dem Spaziergang geclickert, weil Paula sich manchmal festschnüffelt), weil der Hund ja hier ja nicht non-stop seinen Fokus auf dich richtet und daher nciht einordnen kann, wer gemeint war. Hier bekommen dann einfach beide einen Keks für den Click :-) (oder sie haben unterschiedliche Markerworte, zum Beispiel "Super!" für Sorina und "ToLL!" für Lizzy).

  • Zitat

    Mein (improvisierter) Target wird eine Gardienenstange sein. So eine die man für Scheibengardienen nimmt, die kann man auch zusammenschieben ...


    Das ist DIE Idee, danke für den Tipp! Ich glaub, sowas hab ich hier zuhause noch.. super :D
    Ich werde wohl nur die Target Spitze mit was bunten bekleben..


    Sollen wir's nicht auch so machen, wie in den Challenges, dass wir eine Liste machen mit leuten, die mitmachen?
    So hat man einen schöneren Überblick.. und ich wäre auch dafür, ein gewisses Datum zu setzten, wo jeder dann zeigen kann wie weit er ist. Weil irgendwann wollen wir ja auch mit dem nächsten Basic beginnen, oder? Soll ja nicht ewig laufen, der Targetstick.. oder?? :ka:

  • Also den Targetstick einzuführen sollte bis Sonntag wohl zu schaffen sein (trotz Osterfeiertage), denn die meisten Hunde verstehen zumindest die Grundidee innerhalb von 10 Minuten.


    Und dann würde ich sagen, geben wir uns bis zum 1. Mai Zeit, jeder einen Trick ordentlich aufzubauen.
    Für mich gehört nämlich zu einem Trick auch das Abbauen der Hilfe und das Einführen eines Wortkommandos, das sauber unterschieden werden kann. (Wieder im Hinblick aufs Dogdance).
    Das vermisse ich ehrlich gesagt bei der Trickchallenge, weil die Zeit dort doch knapp bemessen ist.

  • Also wird's hier so laufen:
    Basic (Targetstick) wird gelernt - Trick dazu selber erlernen und ausdenken
    dann
    neues Basic - neuer Trick?


    Naja, ich weck Maya jetzt mal auf, wenn wir bis Sonntag fertig sein sollen müssen wir uns beeilen, hab morgen den ganzen Tag Uni und muss das WE durch arbeiten... :roll:

  • Ich wäre dafür das man vielleicht nen Trick vorgibt den man mit dem Target dann ausarbeitet. Denn gerade so "kreative" Köpfe wie ich stehen völlig im Wald und ich bin froh wenn mich jemand quasi an die Hand nimmt bei den ersten Versuchen.

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