Mein Hund steht nicht mehr auf.

  • also mobile TÄ bezahlst Du sofort, das erstmal zu Klärung dieser Frage =)


    das Pullern im Liegen - nunja was soller denn machen wenn er nicht aufstehen kann. Aber mal eine Frage von meiner Seite - wenn Du versuchst ihm aufzuhelfen, bleibt er dann stehen, wenn auch wackelig oder bricht er sofort wieder zusammen?


    LG Susanne und Xena

  • Hi
    an deiner Stelle würde ich ihn nur untersuchen lassen und abwarten. Bei meiner Hündin ging es mehr oder weniger schnell, allerdings hatte sie auch Fieber und Knubbel am ganzen Körper bekommen und war orientierungslos. Das scheint ja nicht der Fall zu sein. Den eigenem Tier sieht man es auch an, wenn es ernster wird. Denkst du das es schon so ist?
    Vielleicht ist er einfach nur ko. Manchmal bauen die Tiere auch rapide ab und es kommt dann Schlag auf Schlag-leider. So wars bei uns. Sie ist nicht mehr aufgestanden und wir mussten sie hochheben damit sie nochmal zur Toilett konnte, was sie ja aber nicht mehr gemacht hat, weder groß noch klein. Wir waren jedden Tag beim TA, nach einer Woche haben wir sie gehen lassen müssen... :( Aber vielleicht hat er sich wirklich nur was eingeklemmt oder beim Schäferhund ist es ja nicht ungewöhnlcih das sie ab einem bestimmten Zeitpunkt hinten einknicken und nicht mehr hochkommen, oder? Gib die Hoffnung nicht auf. Vllt ist er auch einfach nur müde. Ich wünsch es mir für euch. Wenn es doch etwas anderes ist, dann schenk ich euch viel Kraft. (bei uns war es genau vor einem Jahr als das losging. Ich kann es dir nachempfinden wie du dich fühlst.)

  • Also orientierungslos kommt er mir nicht vor. Nicht mal wirklich apathisch. Er liegt die ganze Zeit mit aufgestellten Ohren und schaut, was ich hier so treibe. Er scheint nur eher genervt davon, dass er sich nicht wirklich fortbwegen kann. Deswegen habe ich die Nacht ja auch bei ihm im Flur verbracht, damit er sich nicht genötigt fühlt, ins Wohnzimmer kommen zu müssen.
    Eigentlich wenn ich darüber nachdenke, bin ich doch wieder ganz optimistisch. Ich ärgere mich nur, dass ich nicht doch versucht habe, gleich gestern Nacht noch irgendwie zur Tierklinik zu fahren. Aber mit meinem bißchen Bafög sind so große Sprünge leider auch nicht möglich.
    Kot hat er auch gerade abgesetzt. Bin in allem jetzt ganz zufrieden und kann unser "Taxi" gar nicht erwarten. Meine Mutter macht etwas früher Feierabend und hat einen Kollegen mit Auto gefragt, der jetzt auch einfach früher Feierabend macht. Der müsste sonst wohl bis 18Uhr arbeiten und das ist zu spät! :/

  • Um 19Uhr kommt der TA. Ich glaube nicht, dass das die Wende bringt.
    Wir konnten leider nicht zum TA fahren, weil er sich nicht auf die Decke heben ließ. Er muss Schmerzen haben, wenn man ihn anfässt. Er hat sogar nach mir geschnappt und das hat er wirklich in seinem ganzen Leben noch nie.
    Seine Augen sind so klar und er schaut interessiert, was wir hier treiben. Guckte sogar noch dem Ball nach, den mein Sohn geworfen hat. Aber ich glaube, er will gehen. Was bringt es, wenn er im Kopf noch da ist, aber der Körper nicht mehr will.
    Bestattungsinstitut ist auch schon benachrichtigt. Sie holen ihn gleich noch heute ab.
    Schon bald wird er mit der Dobermannhündin von meiner Mama und der Dobermannhündin von meinen Papa da oben tollen und wie eh und jeh kann er den beiden Damen einfach nicht folgen, weil er einfach viel zu langsam ist. Wie wir uns darüber früher immer amüsiert haben.
    Es ist so schwer einen Hund gehen zu lassen, der die ganze Jugend von einem mitgemacht hat und sogar noch die Geburt meines ersten Sohnes miterleben durfte. Aber auf der anderen Seite sollte ich dafür dankbar sein. 12,5 Jahre ist für ein großen Hund auch nicht das schlechteste Alter.

  • oh schade - ich hatte noch gehofft. Ich wünsch dir ganz viel Kraft, denn dieser Schritt ist der schwerste den man gehen muß.


    Nimm ihm alle Angst und bleib ihm treu bis zum letzten Atemzug.


    LG Susanne und Xena

  • Wie kannst du dir so sicher sein, dass er gehen will, nur, weil er nicht aufstehen kann? Vielleicht liegt das Problem in einem eingeklemmten Nerv oder einer sonstigen "Kleinigkeit", die doch behoben werden kann? Ich finde, du solltest deinem Hund eine entsprechende (umfassende) Untersuchung gönnen und nicht ohne eine solche bereits endgültig über sein Schicksal entscheiden. Immerhin hat er dich eine lange Zeit begleitet und verdient Respekt.


    Wauzihund

  • Zitat

    Aber ich glaube, er will gehen.


    Woher willst du das wissen.
    Ohne genau Untersuchung, denn es könnte ja, wie schon geschrieben was behandelbares sein, würde ich seinem Leben kein Ende setzen.


    Ich mache mir so meine Gedanken darüber, warum du ihn so schnell und ohne Diagnose erlösen willst. :/

  • Fühl Dich mal gedrückt.


    Warte doch erstmal die Diagnose vom TA ab.
    Vielleicht ist es ja wirklich nicht so schlimm. *hoff*


    Daumen und Pfoten sind für Deinen Opi und Dich ganz feste gedrückt.

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