RTL - "Raus aus den Schulden"

  • Leider bringt auch ausreichende Werbung nicht wirklich viel. Spreche da aus eingener Erfahrung.
    Es ist sehr schwierig den Hundebesitzern wirklich gutes Futter zu verkaufen. Jeder glaubt nur den Quatsch aus der Werbung und natürlich meint jeder das Ro... Ca.. das beste Futter überhaupt ist. Da hilft die ganze Aufklärung und Werbung nichts. Es gibt leider sehr sehr wenige die sich wirklich für gutes Futter interessieren.
    Außerdem ist beim Hundefutter sowenig verdient, dass man davon nicht wirklich leben kann. Da müssten man schon Großmassen verkaufen.
    Ist leider traurig aber es ist so.

  • Ich war ja selbständig.


    habe hier im ort versucht "gutes" hundesfutter an den Mann zu bringen. konnte man knicken.
    Es wurde gejammert, weil hundi sich kratzt, stumpfes Fell hat usw, aber mal ein vernünftiges Futter kaufen? Nee Frolic ist billiger (sprachs und rannte fleissig zum TA).


    Meine nachfolgerin hat es auch versucht (ich bin Pleite gegangen). Man kann es vergessen. Zumindest hier in dem Ort.
    Da wird treudoof Stiftung Warentest geglaubt und es besteht keinerlei Interesse sich mal zu informieren.

  • Ich habe die Sendung nicht gesehen und gucke sowas auch generell kaum.


    Ich finde es nur gerade faszinierend.


    Diese Menschen in den Sendungen gibt es tatsächlich?


    Ich verstehe das nicht. Sich in der Öffentlichkeit bloßstellen ist eines. Aber doch nicht, wenn ich ein wirkliches Problem habe und eine Lösung suche.


    War immer der Meinung sowas ist "gestellt" und nur Show??????


    Nicht falsch verstehen!
    Mir geht es nicht um die Probleme an sich, sondern um die Ausschlachtung in der Öffentlichkeit.


  • Huhu,


    ich denke, bei solchen Sendungen, ist es das Geld, was die Leute lockt.
    Vielleicht sind viele so verzweifelt, dass sie erstmal nur das Geld sehen, was sie für die Sendung bekommen?


    Liebe Grüße Ina

  • Anders wäre das wohl kaum zu erklären.


    Aber ich habe ehrlich geglaubt, sowas wäre inszeniert.


    Darum verstehe ich auch immer die "ernsthaften" Diskussionen darüber nicht wirklich. Sind nur oft unterhaltsamer als die Sendungen oder das Thema an sich.


    Aber vielleicht bin ich ja blöd. In dem Fall zum Glück:)

  • Und natürlich die Werbung durch die Sendung ;-)
    Hier in der Nähe waren mal die Küchenchefs in einem Restaurant, danach ist es 2 Jahre super gelaufen...


    Ich kann so etwas auch nicht nachvollziehen, für mich wäre das auch nicht der Weg meine Probleme zu lösen,
    aber verstehen kann man so etwas glaub ich erst, wenn man selbst in so einer Situation steckt und keinen Ausweg mehr hat.


    Liebe Grüße Ina

  • Tja weiß gar nicht, ob die Verarschung der Zuschauer dann größer oder kleiner ist, wenn das reale Personen sind.



    Wie auch immer, ich werde darüber "wieder" nicht mehr nachdenken.
    War nur so ein morgendliches Staunen.


    Schönen Tag mit euren "ehrlichen" Hunden!

  • Zitat

    ich denke, bei solchen Sendungen, ist es das Geld, was die Leute lockt.
    Vielleicht sind viele so verzweifelt, dass sie erstmal nur das Geld sehen, was sie für die Sendung bekommen?


    Jemand dem das Wasser bis zum Halse steht, der sucht nach allen Wegen, um da raus zu kommen. Ich kenne eine junge Frau der geht es auch so und die hat sich auch an die Sendung gewendet. Sie wurde sogar angerufen, weil ihr "Fall" wohl interessant war. Dann hat man ihr gesagt, dass alle ihr Einverständnis geben müssen, auch ihre 12jährige Tochter, dass sie gefilmt werden und der Fall im Fernsehen geschildert wird.


    Sie ist dann nochmal in sich gegangen und hat dann abgesagt, weil sie Angst hatte vor den Konsequenzen (Öffentlichkeit) für sich und vor allem für ihre Tochter.


    Wenn man so sieht, wie Herr Zwegert (nach Mac Gyver-Art) es schafft mit - überspitzt gesagt - 50 EUR Schulden im Gegenwert von 60.000 EUR wegzuzaubern, dann kann man schon geneigt sein, dass man dafür gerne ins Fernsehen geht, trotz der unter Umständen negativen Konsequenzen.


    Ich denke allerdings die beiden dürften jetzt grundsaniert sein, ihre Hundeschule wird jetzt boomen wir nie (wobei die ja schon etabliert war) und seine Futterfirma auch. Die Menschen sind so ... sehen wir uns die Katzenberger an ... ich verstehe überhaupt nicht ansatzweise den Hype um sie und in ihr Cafe würde ich auch nicht gehen aber sie hat sich ihre Nase durch ihre anfängliche Fernsehblamage (blondes Dummchen) vergoldet. Von daher denke ich schon, dass die beiden durch die Sendung die Beste Werbung hatten, die man haben kann.


    Das die Leute nicht an gutem Hundefutter interessiert sind kann ich mir nicht vorstellen. Ich spreche in Beratungsgesprächen oft das Tierfutter an, was die Kunden füttern, weise auf die Inhaltsstoffe hin, erläutere Stiftung Warentest usw. ... ich empfehle vollkommen unverbindlich Alternativen (ich sollte mal langsam mit den Futterherstellern die ich empfehle Provisionen absprechen) und oft, wenn ich die Kunden wiedersehe, erzählen sie mir stolz, dass sie das Futter gewechselt haben. Einigen habe ich auch schon Barfproben mitgebracht und sie sind so zum barfen gekommen.
    Ich denke nur, dass man in dem Markt sehr aktiv sein muss. Sprich ein Zettelchen im Briefkasten oder hinter der Autoscheibe, ein Stand auf dem Wochenmarkt reicht nicht. Man muss aktiv aufklärend wirken, auf die Leute zugehen, man muss Futterproben bieten usw., dafür muss man eine Rampensau sein mit Vertriebscharakter, dass erschien mir bei diesem Frank nicht gegeben.

  • Fanta:
    So meinte ich das ja, man muss selbst in so einer Situation stecken, um das nachvollziehen zu können.


    Und in dem Fall von gestern...
    Ich will nicht sagen, dass der Frank faul ist, ich glaube er hat sich das alles ein bißchen zu einfach vorgestellt,
    so nach dem Motto: Das läuft schon von allein.


    Mein Mann hat sich vor 3 Jahren auch selbstständig gemacht und es ist nicht immer schön..
    Man muss halt schon ein bißchen mehr tun, wenn man überleben will ;-)


    Und gerade beim Hundefutter, wo es so viele verschiedene Anbieter gibt, sollte man dann immer präsent sein und Werbung machen.
    Mir tat gestern nur die Frau so leid, sie hat die ganze Zeit gekämpft und von ihm kam ja nicht allzu viel zurück.
    So ist es für mich jedenfalls rübergekommen.


    Liebe Grüße Ina

  • Zitat


    Das die Leute nicht an gutem Hundefutter interessiert sind kann ich mir nicht vorstellen. Ich spreche in Beratungsgesprächen oft das Tierfutter an, was die Kunden füttern, weise auf die Inhaltsstoffe hin, erläutere Stiftung Warentest usw. ... ich empfehle vollkommen unverbindlich Alternativen (ich sollte mal langsam mit den Futterherstellern die ich empfehle Provisionen absprechen) und oft, wenn ich die Kunden wiedersehe, erzählen sie mir stolz, dass sie das Futter gewechselt haben. Einigen habe ich auch schon Barfproben mitgebracht und sie sind so zum barfen gekommen.
    Ich denke nur, dass man in dem Markt sehr aktiv sein muss. Sprich ein Zettelchen im Briefkasten oder hinter der Autoscheibe, ein Stand auf dem Wochenmarkt reicht nicht. Man muss aktiv aufklärend wirken, auf die Leute zugehen, man muss Futterproben bieten usw., dafür muss man eine Rampensau sein mit Vertriebscharakter, dass erschien mir bei diesem Frank nicht gegeben.


    Sehe ich auch so.


    Die Sache ist mittlerweilen so gefragt, dass jeder normale Tierladen bei uns in der Gegend eine Gefriertruhe für Frostfutter angeschafft hat, weil die Nachfrage so groß ist.


    Ich kenne genug Leute - auch aus den kleinsten Dörfern hinterm Wald - die im Alleingang so etwas am Laufen halten und zwar durchaus erfolgreich. Aber wenn es den Laden schon länger gibt inkl. online-Shop und in den einschlägigen Foren hat man noch nie etwas davon gehört, dann ist man das Marketing falsch angegangen.


    Es reicht nicht da mal ein selbstgemaltes Werbezettelchen zu verteilen, ohne dauerhafte und gut durchdachte Werbemaßnahmen, wird das nix. Haben hier in der Gegend auch einen Laden der sich auf Roh und andere hochwertige Futtersorten die man im normal Verkauf nicht bekommt spezialisiert hat. Ein-Mann-Betrieb umzingelt von 5 Fressnapf Märkten mit Dumping Preisen.
    Der Laden boomt, aber eben weil man nicht die Hände in den Schoß gelegt und gewartet hat, sondern weil man neben Werbeanzeigen auch regelmmäßig Aktionen mit dutzenden umliegenden Hundeschulen, den Tierheimen und und und veranstaltet hat.

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