Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Wünscht euch keinen Hund, der ernsthaft auf Menschen geht... das macht es im Alltag nicht gerade einfach...

    Jop.
    Ich denke, wenn man einen Hund hat der einen ernsthaft verteidigen würde, dann merkt man das.


    Und hofft niemals nie nicht in die Situation zu kommen. Zumindest ist es bei mir so.
    Ally würde verteidigen, bis aufs letzte vermutlich. Und das ernsthaft und kompromisslos. Und das ist kein schöner Gedanke.

  • Kann @bonitadsbc absolut zustimmen.


    Ich habe mit Layla einen Hund, der bis zum äußersten gehen würde und eben auch schon Menschen gebissen hat.


    Na klar fühle ich mich mit ihr sicherer, ich kann auch meine tiefsten Empfindungen nicht vor ihr verbergen, sie hat soooo feine Antennen für meine Stimmung, daher bringt es nichts, zu versuchen das zu verbergen.


    Aber im Sinne des Hundes würde ich mir wünschen, er würde sich nicht einmischen, um ihn zu schützen.


    Im Alltag ist das aber absolut nicht spaßig. Solange ich den Hunde in meinem näheren Dunstkreis habe, ist alles normal, aber wenn das nicht mehr gegeben ist, dann kanns doof werden.

  • Ich hab ja mehr Schiss vor Einbrechern als vor Überfällen, erstens leb ich zu ländlich und zweitens bin ich wenn wer in die Wohnung einsteigt nicht dabei.


    Ally hat noch nie gebissen und wirds hoffentlich auch nicht.

  • @dasDobertier
    Nein, er hat noch niemals gebissen und ist Labrador-typisch freundlich zu jedem Menschen, außer ich werde bedroht, dann neigt er wie gesagt zum Verbellen. Aber da lässt er sich sofort von mir beruhigen.
    Seitdem ist er vor allem nachts wachsamer, aber definitiv nicht auf Angriff aus oder sonst irgendwie gefährlich. Ich find ihn gut so wie er ist, solange er sich von mir führen und beruhigen lässt :)

  • Für Samson würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen. Er ist ,Natur gegeben, sehr wachsam....vor allem bei Dunkelheit. Daher gehe ich verdammt ungern mit ihm raus wenn's dämmert odet bei kompletter Dunkelheit. Hatte es schon ein paar mal das er jeden Spaziergänger extrem “ begutachtet“ und ihm suspekten Personen anfängt zu grummeln/ knurren. Im Ernstfall denk ich würde er verteidigen.....vermutlich würde sich aber eine einzelne Person gar nicht an mich ranwagen wenn er mich begleitet. Susi kann ich gar nicht einschätzen...entweder versteckt sie sich hinter mir odergehr nach vorne...beides möglich...und wird wohl Tageszeit abhängig sein.

  • Na also normale Leute werden auch im Dunkeln nicht angeknurrt oder so, nur begutachtet.
    Hatten bisher nur eine strange Situation mit Leuten im Dunkeln, Ally wurde sogar gruselig ruhig und kontrolliert, kein knurren, kein bellen, aber ruhiges bestimmtes Verhalten in der Situation. Fand ich wahnsinnig interessant zu sehen.


    Bonnie ist ja auch Kategorie "ich knurr mal schnell weil aah", aber das is halt oft eher unsicher. Aber ist ja auch OT hier.


    Ich bin jedenfalls im Winter oft alleine in der Pampa mit den Hunden unterwegs, mir ist bis auf einmal wo wir eine unangenehme Situation hatten, noch nie was passiert. Ich schätze auch die Wahrscheinlichkeit sehr gering ein, dass gerade mir jemand was will (wenn ich 2 Hunde dabei habe). Also werd ich wohl Gott sei Dank nie in eine brenzlige Situation kommen..

  • Ich hab ja mehr Schiss vor Einbrechern als vor Überfällen, erstens leb ich zu ländlich und zweitens bin ich wenn wer in die Wohnung einsteigt nicht dabei.


    Ally hat noch nie gebissen und wirds hoffentlich auch nicht.


    Ja, das ist auch meine größere Angst. Zum Glück haben wir aber sehr wachsame Nachbarn, die den ganzen Tag nichts besseres zu tun haben, als hinter dem Fenster zu stehen oder durch die Gegend zu wackeln, um ja jeden Tratsch mitzubekommen.


    Außerdem hoffe/denke ich, dass jemand so schlau ist nicht gerade das Haus auszusuchen, in dem zwei Hunde lautstark jeden auf dem Grundstück melden, wenn ringsum diverse Häuser ohne Hunde sind.


    Praktisch ist auch unser sehr dynamischer und unorganisierter Lebensstil, der es schwer macht ein Muster zu erkennen.


    Mein Freund hat wohl mal nen Gespräch aufgeschnappt, in dem es darum ging, wie wir uns das Haus leisten können, weil wir ja dauernd zu Hause sind und ja gar nicht arbeiten würden^^

  • In dunklen Wohngegenden wiederum - da denke ich, wenn man schreit - dann müsste EIGENTLICH ja auch jmd. aufwachen... aber wer weiß... .

    Aufwachen, ja... Vor einiger Zeit wurde bei uns im Park, direkt neben den Wohnhäusern, eine Frau mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Die Anwohner haben sie sehr wohl schreien gehört, getan hat keiner was. Sie wurde später zufällig von einem Radfahrer gefunden. Leider kann man sich darauf gar nicht verlassen...

  • Ich glaube und ich hoffe es eigentlich auch, dass Rudi sich außer Reichweite bringen würde, denn ich könnte für nichts garantieren, wenn jemand an meinen Hund geht. Ich würde nicht mit der Wimper zucken die Maglite einzusetzen, wenn jemand nach meinem Hund tritt. (auch bei meinen Katern nicht, wir hatten paar Straßen über mir jemanden, der einer Katze die Ohren und die Vorderpfoten abgeschnitten hat) das hätte er nur einmal vor meinen Augen gemacht, danach wäre er nicht mehr gefunden worden. Aber da ist das Thema wieder, man muss es sehen, die Leute, die den Köder auf der Straße fallen lassen, den muss man sehen. (insgeheim wünsche ich es mir :) ) aber er darf von einem selbst nicht gesehen werden, wenn dann nur von hinten... eine Frau hat eigentlich nie eine Chance, wenn der Typ gut gebaut ist und WIRKLICH was vor hat und nicht nur die Gelegenheit nutzt. Eine Frau hat zu 99% null Chancen, da hilft nur Schreien und selbst das hilft nur bedingt... Wer geht abends um 22 Uhr raus im Schlafanzug weil man irgendwo (kann man ja auch nie so ausmachen je nachdem wo man spazieren geht) schreit... und es schreit ja meist nicht lange, und man legt sich wieder hin, weil es vielleicht gar nichts schlimmes war... so ist es doch meistens.


    "Tatscher" kann man mit Schreien und laut werden gut abschrecken, die anderen eher nicht. Auch nicht, mit einem Selbstverteidigungskurs, was ja gerne suggeriert wird. der hilft wirklich nur gegen die Tatscher aber gegen einen richtigen Kriminellen hilft das gar nichts.


    Auch das Pfefferspray was ihr erwähnt, wie wollt ihr das einsetzten? Außer man sieht denjenigen schon von weitem, was ist, wenn ihr nicht trefft? Schon mal auf einen Menschen gezielt? Ich glaube auch das beruhigt eher einen, aber ich weiß nicht, wie viele es schaffen damit einen wirklich gefährlichen Kerl abzuwimmeln.


    Schwierig, ich hoffe nie in eine richtig gefährliche Situation zu kommen, und ich kam schon in so einige -.-

  • Nach meiner unschönen Begegnung letztens im Wald mit dem "Verfolger", haben wir gestern auch über Schutzmöglichkeiten gesprochen. Auch wegen dieser Clown-Geschichten.
    Pfefferspray ist hier verboten. Bleibt nur ein Farb-Gel-Spray oder ein Alarm-Signal. Letzteres werde ich mir als Uhr zulegen. Macht 140dB - da fallen jedem Angreifer die Ohren ab. Und alle anderen sind auch informiert.


    Felix würde mich wohl verteidigen. So kleine Terrier haben ja meist ein großes Selbstbewusstsein. Und seit er mich neulich nachts mit einem Eindringling verwechselt hat, weiß ich, dass er auch "un-nett" sein kann. :hust:

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