VPG-Laberthread

  • Des Rätsels Lösung auf der Fährte: Trüffelschwein sucht langsamer wenn weniger Futter liegt :)
    Soll mir recht sein, wenn es so einfach geht!



    Wünsch euch einen schönen Sonntag

    • Neu

    Hi


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    • Genialer Trainingstag.
      Kaiserwetter und insgesamt 5 WM Starter der letzten Jahre mit auf dem Platz, da kann man auch mal schön lernen und neue Ideen abgreifen.
      UO war klasse, schön im Trieb, Kehrtwende hat heute auch super geklappt. An der Selbstbeherrschung arbeiten wird jetzt in den nächsten Wochen, ich schätze es einfach nicht sonderlich, angenagt zu werden.
      Noch einen SD vor der Pause eingeschoben, wenn man so einen Helfermal wieder da hat. Schöne feste und volle Griffe, Gehorsam passt auch. jetzt kann Frauchen guten Gewissens in die Pause gehen.


      Am Nachmittag stand dann Schaulaufen auf dem Programm. Stellen, Zähne, Hoden, Chip, Messen, Laufen... wir sind bereit für die Ausstellung, an der Präsentation wird es nicht scheitern.


      Mittwoch nochmal ein Auswärtstraining und dann ist übers WE Ruhe angesagt, da sind wir dann nur Zuschauer.

    • Weil ich doch aus Interesse Umfragen so liebe, hier mal drei Fragen, freue mich über jede Antwort:


      1. Wer baut Fährten über "Selbstentdecken" auf zB a la Hoyer mit Geruchsfeldern und Co und wer macht von Anfang an einen gewissen Zwang drauf (kurze Fährte, jeder Schritt muss gesucht werden) und wer macht es noch ganz anders (zB dieses freie in ein kleines, nicht ausgetretenes, sondern als Fährte getretenes Quadadrat , oder andere Ansätze)



      2. Wie baut ihr das Fuß auf? Wie und wer und was hat euch evtl bei eurem ersten Plan das Fuß aufzubauen zu Beginn eurer Sportlerkarriere verändert und warum?


      3. Wer hier von den lieben IPO-DFlern macht diesen Sport prüfungsorientiert schon wie lange? Und wer macht es ohne echten Fokus auf eine Prüfung (ggf mal zum Spaß) und wer trainiert hier um wirklich mal mindestens auf Landesebene zu führen?




      ad1 habe ich nämlich mittlerweile sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht und bin mir noch nicht 100% sicher wie ich es beim nächsten Mal machen würde. Die Hoyer Methode (nicht komplett, ich brate kein Hack und mach den Boden nicht so schlimm kaputt) hat mir für Hilde fürs Reparieren nämlich super geholfen - aber ich glaube, wenn ich es planvoll anders angehe mit dem nächsten Welpen ist das auch mit sofortigkorrektem arbeiten ziemlich effektiv. Vermutlich sogar effektiver.


      a2 ich hab als ich noch gar nicht wusste, dass ich zum ipo komme einen Obe Aufbau mit Hand Touch gemacht. Erst später dann mal umgestellt auf ein Fuß, in dem sie sich mehr präsentiert, nun muss ich halt schauen dass sie die Klappe hält. War aber ein sehr spannender Weg!!


      ad3: Ich mach den Sport ja erst seit 2,5 Jahren - mittlerweile prüfungsorientiert und bis vor kurzem hätte ich gesagt auch durchaus Interesse an mehr wenn es denn klappt - aber seit kurzem weiß ich dass es vermutlich nichts weiter wird, als auf OG Ebene ab und an mal im eigenen Verein ne 3 mitzulaufen. Die 3 will ich aber auf jeden Fall noch machen. Wird auch hinhauen.

    • 1. Wer baut Fährten über "Selbstentdecken" auf zB a la Hoyer mit Geruchsfeldern und Co und wer macht von Anfang an einen gewissen Zwang drauf (kurze Fährte, jeder Schritt muss gesucht werden) und wer macht es noch ganz anders (zB dieses freie in ein kleines, nicht ausgetretenes, sondern als Fährte getretenes Quadadrat , oder andere Ansätze)

      Die meisten Hunde hier im Direkten Umfeld (also auch meine letzten) haben suchen direkt mit kurzen Fährten (10-20 Schritt) gelernt - mit Zwängen insofern, als das sie auf der Fährte gehalten werden. Bewusst an der Art des Hundes zu suchen rum korrigiert hat da eigentlich keiner. Suchen eigentlich alle recht gut und zuverlässig, auch FH und mind KGA/BM, teilweise DM/WM... sind aber auch eigentlich im Großen Teil von der selben Person angeleitet worden.
      Die Kleine hat als erste von meinen am Anfang ein paar Geruchsfelder bekommen. Erstmal wollt ichs ausprobieren und dacht mir, bei der is es nicht so tragisch wenns schief geht |) und dann musste sie erstmal kapieren, dass man Futter auch mal suchen kann. Hat bis dato funktioniert, bin relativ zufrieden.


      Ich denke aber ehrlich gesagt, dass das bei nem einigermaßen stabilen Welpen noch recht egal ist, ob man nun Felder, Geraden oder sonstwas legt. Im Prinzip gehts da ja eh nur um Neugier und Bodenverletzung mal mit Futter zu verknüpfen. Denke die Sache mit den Geruchsfeldern ist vor allem bei schon älteren Hunden ein Vorteil, die Einwirkungen dann auch nicht so gut in Kombination mit neuem verkraften.


      2. Wie baut ihr das Fuß auf? Wie und wer und was hat euch evtl bei eurem ersten Plan das Fuß aufzubauen zu Beginn eurer Sportlerkarriere verändert und warum?

      Haha, naja, im Laufe der Jahre hat sich das aber mehr als ein mal verändert. |) Ganz am Anfang hiess es maximal Futter in der Hand und dann "sportlicher Schritt" und den Hund so aufmerksam machen.. ging über Futterspucken, etwas ähnlichem wie Futtertreiben und Ballmaschine, bis ich bei den letzten beiden dann geshaped hab. Also erstmal Blickkontakt (in die Augen schauen) unabhängig der Grundstellung, dann zusammengesetzt, dann erster Schritt usw.
      Die kleine hat es jetzt per Futtertreiben und dann Blickkontakt Richtung Schulter gelernt. Hält schön die Position, hat ein schönes Gangbild, gefällt mir. Werd ich denk ich beim nächsten auch so machen.


      Man darf halt nicht vergessen, dass sich auch die Ansprüche an die Fußarbeit ziemlich verändert haben. Meine letzten suchen z.B. durch den Aufbau meinen Blickkontakt. Ich hab während ihrer aktiven IPO Zeit bei mir nie Entwertungen für schlechte Position bekommen, aber so wie es jetzt auf höheren Veranstaltungen gefordert wird, tendieren sie schon immer zum etwas schrägen und etwas zu weit vorne, eben weil sie mir in die Augen schauen wollen. Dementsprechend hab ich den Aufbau über direkten Augenkontakt so nicht mehr gewählt.


      Ich denke auch ehrlich gesagt, dass man den heutigen Anspruch an die Fußarbeit (guter Takt, Position , Fordern etc) schwerlich ohne gezieltes Futtertreiben erreichen wird. Sieht man mMn auch daran, dass aktuell ja auch wirklich durch die Bank alle, die konstant hoch führen und andere Anleiten so aufbauen.
      Bei dem im Obedience verbreiteten Aufbau über Handtarget wird meiner Erfahrung nach z.B. einfach selten das fordernde und der Takt erreicht, den man mit Futtertreiben hinbekommt.


      3. Wer hier von den lieben IPO-DFlern macht diesen Sport prüfungsorientiert schon wie lange? Und wer macht es ohne echten Fokus auf eine Prüfung (ggf mal zum Spaß) und wer trainiert hier um wirklich mal mindestens auf Landesebene zu führen?

      Äh, ich hab 2002 angefangen, mit meiner ersten Hündin und damals im Obedience und THS. Bin dann langsam rüber geschwappt und bin ne Weile zweigleisig gefahren. Prüfungsorientiert wars immer, allerdings habe ich ne Zeit lang vor allem für andere Ausgebildet und das ging nicht immer ne volle Ausbildung (mind. IPO3) durch.
      Die letzten Beiden sind definitiv gezielt für Landesebene ausgebildet worden - beim Rüden gabs dann leider Stress mit dem Eigentümer und meine Hündin ist dann (nach KGA und LGA..) leider gesundheitlich ausgeschieden. Darum gibts nur noch FH (und mal ne BGH..) - Quali für dieses Jahr ist schon in der Tasche und nachdem wir definitiv die Qualität der Suchleistung so verbessern konnten, dass sie recht zuverlässig ein V sucht, hoffe ich das wir dieses Jahr wieder nen Startplatz auf der BM ergattern.
      Ich witzle schon seit längerem, dass das Kleinteil 2018/2019 Kreismeister IPO wird.. :pfeif: :ugly: aber ernsthaft, würde ich mit einem Nachwuchs schon immer wieder mind. Landesebene anpeilen. ich denke um ernsthaft darüber hinaus zu kommen, fehlt mir aktuell (und auch auf längere Sicht) die Zeit, zu gewissen Teilen auch das Umfeld und letzten Endes auch der Nerv, um daran was zu ändern.


      aber das kann man in Zeiten von WD ja eh alles gut verfolgen :pfeif:

    • Zur Fährte kann ich nix sagen... Ich geh mit Laika nicht führten und mach nur Unterordnung und schutzdienst.


      Fußlaufen hat sie übers futtertreiben gelernt. Sie guckt mir auch in die Augen daher läuft sie eh immer etwas schräg/zu weit vorne und durch die Schwangerschaft zur Zeit auch deutlich zu viel.... Sie musste halt am Bauch vorbei gucken:-)


      Prüfungen führe ich nur in unserem MV, für höhere Ziele ist zum einen Laika nicht geeignet, und zum anderen fehlt mir da mittlerweile die zeit und der Ehrgeiz. Ich bin mir auch noch nicht sicher ob ich sie jemals durch nen 3er Schutzdienst bekommen würde. Ihre Unterordnung ist ganz schön, allerdings nur wenn wir als erstes starten können... Wurde vorher schon geschossen ist das schon zuviel für sie und es wird schwierig. Im Training geht es noch aber sobald meine Nervosität dazu kommt nricvt die da dann ein und läuft wie ein geprügeltes Eichhörnchen neben mir her :-)


      Aber gut, ich bin über den Hund zum Sport gekommen und wir machen das beste draus.


      Und die Jungs werden ja von meinem Mann geführt, der macht allerdings auch recht viel diensthundetraining und da kommt das sporttraining oft zu kurz.

    • Zur Hummel-Umfrage:


      1.Fährte


      ich habe Quattro damals direkt auf der Fährte aufgebaut, aber ohne Ahnung und ohne Anleitung :ops: und, wie ich heute weiß, mit zu viel Hilfe von mir.
      Immerhin ist er eine FPR gelaufen, wo wir die meisten Punkte an den Gegenständen verloren haben.
      Daily jetzt habe ich über ganz viele Vierecke und später Kreise aufgebaut, ich habe dabei auch mal 3-4 Geruchsfelder nacheinander absuchen lassen, mit kurzen Pausen, weil sie so extrem schnell unterwegs war.
      Dann hab ich mit kurzen Fährten - nach mindestens einem Geruchsfeld - angefangen und versucht, sie jedes Lecker in jedem Schritt aufnehmen zu lassen :roll: .
      Inzwischen sucht sie in einem Tempo, das ich okay finde, sie nimmt nach wie vor nicht alle Lecker auf der Fährte, aber den Großteil und hält ihr Tempo (aktuelles Video in unserem Thread). wir werden jetzt die Länge steigern und dann mit Bögen (und Winkeln) anfangen.


      2. Fuß


      Quattro und Queeny haben ich noch "alt" mit Futterspucken, aber auch nach einiger Zeit mit Clicker aufgebaut, auch noch recht planlos und nicht wirklich richtig schön, für eine gute BH hat es gereicht, im Rally O wurde die Fußarbeit auch nicht beanstandet, mir wäre es aber nach heutigen Maßstäben zu wenig konstant.
      Daily und Dacco bilde ich nach Ne Po Po aus (und habe damit leider erst spät angefangen), da sind wir derzeit noch im Stand vor dem Spiegel für das Halten der Position. Daraus werden Schritt zurück, Schritt vor bzw. seitwärts und dann das Fuß aufgebaut.


      3.Prüfung


      Fernziel sind auf jeden Fall IPO-Prüfungen bis hin zur 3, ob wir mehr als OG-Niveau schaffen, muss man sehen, die Bereitschaft zum entsprechenden Training ist auf jeden Fall da, die Hunde bringen genug Potential mit.


      Angefangen habe ich mit IPO mit Quattro im Jahr 2008, er wurde ja aufgrund seiner ED/HD sportlich schon sehr früh ausgebremst, Queeny ist ein Hund, die im IPO eine OG-Prüfung gut hätte laufen können, aber im SD wohl nicht mehr (und da die Fährte, von meinem Mann extrem schlampig aufgebaut war und sie nie wirklich konstant suchte - bzw. nur die Leckerchen - und sie einmal im SD-Training in den Helfer geknallt ist und ich sie vom Platz getragen habe (da hatten wir gerade im Agility unsere erste Quali für die BSP ), was mir einen Riesenschreck eingejagt hat, sind wir auch keine Prüfung gelaufen :/)

    • Danke für eure Antworten!


      @bordy
      Ja, den Aufbau mit Handtouch mache ich auch nie wieder. Der Hund ist zwar total exakt gelaufen, aber ohne jeden Ausdruck und Esprit.


      Aber ein paar IPOler, die hier auch immer schreiben gibts ja noch. Finde sowas einfach spannend.


      Welche Art von Korrektur hat sich denn für eure Hunde als hilfreich erwiesen?


      Hilde ist ja ein Hund, die will schon gefallen. Dass sie wirklich etwas macht, weil sie frech ist, kam erst ganz spät. Es ist bei ihr sehr wichtig zu unterscheiden, ob sie nicht macht weil sie nicht kann (zB zu aufgeregt, zu wenig verstanden) oder ob sie wirklich mal nicht will. Beim ersten brauchts halt Ruhe und einen neuen Versuch, beim zweiten brauchts eine deutliche Korrektur. Das hat mich auch im letzten Jahr immer mal wieder vor Aufgaben gestellt.

    • Welche Art von Korrektur hat sich denn für eure Hunde als hilfreich erwiesen?

      Bei Farinelli reicht Leine dran machen. Es ist eigentlich keine Korrektur sondern für ihn eher eine Anti-Flug-Hilfe. Er ist früher vor Begesiterung bei einem totgestelltem gut gemacht echt 5 Minuten vor Begeisterung durch die Luft geflogen. Eine echte Strafe für ihn sind Wiederholungen wenn er was nicht richtig macht. Das versteht er ganz und gar nicht und dann geht er ins Meiden. Wiederholungen von richtigen Übungen findet er geil.


      Und jetzt lacht nicht, die größte Strafe ist wenn ich die Jungs anmotze und böser böser Pudel sage, sie vom Platz bugsiere und 5 Minuten zuschauen lasse, während der andere dran ist.

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