Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Hallo Leute, :winken:
    wir hatten gerade eine Wohnungsbesichtigung in einer super schönen Wohnung.
    Der jetzige Mieter ist im Urlaub und so durften wir uns mit der Vermieterin zusammen die Wohnung anschauen.Gleich im Flur waren ganz viele Hundefotos und in jedem Zimmer lag ein Hundebettchen und mein Herz ist sofort höher geschlagen.
    Die Wohnung war wunderschön und die Vermieterin war super überzeugt von uns, bis wir von unseren beiden Hunden erzählt haben. Dann meinte die Vermieterin sofort, dass die im Erdgeschoss einen kleinen Hund haben, der jedes mal bellt wenn die Tür aufgeht und sie durch diese schlechte Erfahrung und dadurch, dass sie Angst hat, das mit dem bellen würde schlimmer werden, wenn zwei Hunde einziehen, keine Hunde mehr nehmen will.
    Wir haben dann versucht zu zu erklären, dass unsere noch nie gebellt haben etc. aber das hat nichts mehr geholfen...
    Wie seid ihr denn mit solchen Rückschlägen umgegangen und wann ist der beste Zeitpunkt, seine Hunde zu erwähnen? :ka:

  • Ich erwähne sie direkt am Anfang, inklusive Rasse.
    Spart mir die Zeit unnötig Wohnungen an zu gucken und am Ende Heißt es, nee, also zwei Dobermänner....


    Wir suchen allerdings auch schon länger xD


    Haben aber selber auch schon Wohnungen ausgeschlagen.
    Muss halt passen. Von allen Seiten. Mein wichtigstes Kriterium: Ruhe. Ich habe keine Lust auf Diskussionen mit dem Vermieter. Ich möchte irgendwo einziehen, meine Miete zahlen, fertig. Daher spielen wir direkt mit offenen Karten.

  • Wir mussten vor ein paar Monaten auch nach einer neuen Mietwohnung suchen, und haben unsere beiden Hunde direkt zu Beginn angegeben, als wir uns auf die Wohnungsanzeigen gemeldet haben. Wollten keine Zeit verschwenden, indem wir zu Besichtigungen fahren, dann erst die Hunde erwähnen, und vielleicht direkt eine Absage kassieren :ka:


    Bei uns hat es gut geklappt. Klar, einige Vermieter wollen keine Hunde, und einige haben das auch direkt in der Ausschreibung angegeben, dann haben wir uns eben gar nicht erst beworben. Aber im Endeffekt hatte ich den Eindruck, dass Hunde kein so großes Problem bei der Wohnungssuche darstellen, solange man gepflegt wirkt und solvent ist, und solange die Hunde harmlos aussehen. Ich hatte vorher schon Horrorvisionen, nachdem meine Mutter uns prophezeit hat, dass wir mit zwei Hunden niiiemals was finden, und unter der Brücke enden werden :ugly:

  • Definitiv. Man blitzt zwar bei den meisten Vermietern gleich ab, wenn man sagt, dass man 2 Hunde hat, aber was bringt es eine Wohnung zu besichtigen, die super zu finden und am Ende erst gesagt zu bekommen, dass das mit Hund absolut nicht geht? Da würde ich mir doof vorkommen und als Vermieter würde ich es nicht gerade vertrauenerweckend und eher "hintenrum" empfinden, wenn mir erst zuletzt eröffnet wird, dass man Hunde hat... das ist ja jetzt nicht gerade eine unwichtige Information. Wer keine Hunde in seiner Wohnung haben will, wird sich auch nicht drauf einlassen, nur weil er einen bei der Besichtigung nett findet.


    Wir haben jetzt lange gesucht, mit 2 Hunden und 2 Katzen hierzulande echt fast unmöglich.... aber jetzt haben wir endlich eine wirklich schöne, tolle Wohnung mit 100m² gefunden, die auch echt leistbar ist. Die Lage ist nicht ganz optimal, aber so eine Wohnung zu finden, ist echt ein Glücksfall, da machts auch nichts, ein bisschen weiter fahren zu müssen. Zum ersten November steht dann der Umzug an :)

  • Ich habe es auch immer schon am Telefon gesagt. Ich bin aber meistens dank der Versetzungspolitik meines Arbeitgebers 4 Jahre lang jedes Jahr 300-600 km umgezogen. Da konnte ich es mir einfach nicht leisten hinzufahren und dann erst eine Absage aufgrund des Hundes zu kassieren.


    Meine jetzige Wohnung habe ich allerdings gefunden, weil ich selbst bei ebay Kleinanzeigen eine Anzeige aufgegeben hatte, dass ich eine Wohnung suche, inkl Link zu einem Youtube Video in dem mein Hund lustige Tricks vorführt. Das war dann auch zu der Zeit vor knapp zwei Jahren, als die ersten Meldungen kamen, dass angeblich bald Vermieter gezwungen werden leerstehende Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten (was ja nie passiert ist). Auf jeden Fall konnte ich mich dann vor Anfragen fast nicht retten obwohl das hier schon der Einzugsbereich vom Rhein-Main Gebiet ist.


    Davor die Wohnung war das Nebenhaus eines Bauernhofes und die Vermieter nie da, denen war das auch egal, selbst wenn der Hund den ganzen Tag gebellt hätte. Davor wurde ich genommen, weil der arme kleine Hund ja sonst in der überlaufenden Stadt nichts findet.
    Allerdings war das auch ein kleiner Hund und ich beruflich in einer recht guten Position. Wie das jetzt wo ich auch noch einen großen habe ist, weiß ich nicht. Meine Vermieterin hat sich aber gefreut, dass ich mir noch einen großen gekauft habe. Ich wohne mit ihr alleine in dem Haus und es wurde schon eingebrochen. Daher es gibt auf jeden Fall auch Konstellationen in denen Vermieter große Hunde supi finden.

  • Wir helfen unserer Vermieterin grade, uns unsere zukünftigen Nachbarn zu suchen. In der Anzeige ist mehrfach betont, Tierhaltung erlaubt, Hunde, Katzen erlaubt...wenig Reaktionen, und die kam zB...wir haben einen kleinen Hund...darf man bei ihnen Hunde haben? Ja, wir wollen Tierhalter, sind ja selber welche :)Ich suche mittlerweile bei ebay und Co schon nach Leuten, die suchen.

  • Ich würde mit offenen Karten spielen.


    Besichtigung mit Hund.

    Davon halte ich persönlich gar nichts. Auch wenn Hunde grundsätzlich in der Wohnung erlaubt sind, heißt das ja nicht das der derzeitige Mieter Hunde in seiner Wohnung haben will.
    Fremde Menschen durch die Wohnung latschen lassen reicht ja, fremde Hunde geht gar nicht.

  • Sollte man natürlich im Vorfeld abklären. Ich hatte zur Besichtigung auch Enya mit, das war der Dame sehr recht, um sich ein Bild vom Hund zu machen. Beim zweiten Zusammentreffen wurde dann auch Hund Nr 2 auf ihren Wunsch präsentiert, dann war sie beruhigt und war überzeugt, dass keine Menschenfresser einziehen. Einfach so den Hund mitbringen ist natürlich doof bzw. Könnte man höchstens machen, wenn man den Hund im Auto lassen kann und dann vor Ort nachfragt, ob das Mitnehmen erwünscht ist.

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