weißer Schäferhund = Dauerpatient?

  • Der letzte Beitrag liegt zwar 4 Wochen zurück, aber ich schreibe dennoch mal kurz meine Erfahrungen:


    ich habe 2 WSH und die Hündin ist nun 6 Jahre alt und hat viele Weh-Wehchen, aber: sie stammt von keinem guten Züchter!


    Sie ist ist zu zierlich, die Zahnstellung nicht ok, hätte aber als Welpe korrigiert werden können, hätte der Züchter drauf geachtet. Sie hat viele Allergien, aber das haben so viele anderte Hunde auch und noch mehr Hunde, bei denen die Besitzer es gar nicht wissen und nicht drauf achten.
    Charakterlich ist sie soooo super, unbezahlbar.


    Mein Rüde stammt von einer sehr guten Zucht. Die Züchterin lässt alle Würfe im Alter von 8 Monaten auf HD und ED röntgen und kommen Defizite heraus, gibt es keine weitere Verpaarung dieser Kombination. Sie züchtet seit 1998 und achtet darauf, wen sie miteinander verpaart. Er hat beide Röntgenergebnisse mit A bestanden.


    Mein Rüde ist gesundheitlich und charakterlich klasse, nun 2,5 Jahre alt und ich hoffe, er wird noch mindestens 10 erleben. Bei der Hündin muss ich sagen, wegen der Inkontinenz, den Allergien und Gebäudemängeln, bin ich froh, wenn sie überhaupt 10 Jahre alt wird. Aber vielleicht überrascht sie uns alle. ;)


    Als ich mit ihr aber das erste Mal zum Impfen kam, war die Reaktion meiner TÄ ähnlich, " Sie wissen, was Sie sich da für eine Rasse geholt haben"? Sie ist der Ansicht, es gebe oft Probleme mit einer verengten Speiseröhre und bei TÄ seien die Hunde als Angsthasen bekannt und allgemein seien sie sehr sensibel.
    Aber lieber ein Hund zieht sich zurück, als dass er den TA in die Finger beißt.


    Die Hunde der Züchterin sind zwischen 10-14 Jahre alt geworden.


    Deine Erfahrungen mit dem ersten TA sind ja katastrophal!!


    Wenn Deine TÄ allmählich ihre Kommentare unterlässt und Du den Eindruck hat, sie macht ihre Sache sonst gut, bleib bei ihr - wenn Du aber den Eindruck hast, sie ist mit Vorurteilen auch in ihrer Arbeit und Enstcheidung belastet, such Dir jemand anderen, Deinem Hund zuliebe.


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit dem Hübschen! :smile:

  • Huhu,


    meine Tierärztin (ICH halte sie für kompetent) hat selber einen weißen Schäferhund und ich denke die wird sich den nicht zugelegt haben nach dem Motto:" Och ja sind zwar super anfällig für Krankheiten aber sie sind schön und ich kann ihn ja selbst behandeln." Such dir nen neuen Tierarzt ist ja nicht zu glauben :grumble:

  • Ich krame den nun doch schon ein paar Tage alten Thread mal hoch.


    Leider besitze ich solch einen weißen Dauerpatient.
    ABER, die meisten TA-Besuche sind aufgrund von nicht-Rassetypischen Krabkheiten. Zum Beispiel Ballenschnitt o.Ä. Montagshund halt!


    Die ersten 2 Jahren war sie Magen-Darm-technisch eine Katastrophe. Heute (5 1/2) wird sie auch "die eiserne Magen-Lady" genannt. Wenn doch mal was sein sollte, braucht man nicht zum Doc, sondern einfach nur etwas fürsorge, laufen und (mein persönliches Wundermittel) "Diarrhoe San".


    Diese Erfahrungen haben auch schon andere Besitzer der weißen Sofawölfe gemacht, mit denen ich geredet habe.


    Kommt wohl (wie bei jeder anderen Rasse auch) drauf an, woher sie kommen.


    LG

  • Ich selbst habe eine weiße Schäferhündin, die im Mai 11 Jahre alt wird. Sie war noch nie krank. Meine Hündin lebt draußen in der Hundehütte und fühlt sich dort auch pudelwohl. Gestern beim Schneetreiben ist sie rumgesprungen, wie ein junges Reh. Der Sommer behagt ihr deutlich weniger, als der Winter.
    Die einzige Alterserscheinung, die sie seit ein paar Monaten hat, ist dass sie zunehmend schwerhörig wird. Das tut aber ihrem Wohlbefinden keinen Abbruch.
    Meine Hündin hatte im Jahr 2009 10 Junge, die ich verkauft habe. Die Jungen, die in Wohnungen leben (müssen) sind deutlich öfter krank, als die, die draußen leben.
    Was das charakterliche angeht, finde ich, dass die weißen Schäferhunde relativ schwer zu erziehen sind. Hatte davor eine Rottweilerhündin, die aufs Wort gehorchte, während ich mit meiner weißen so meine Probleme habe.


    Meine Rottweilerhündin ist leider schon mit 7 Jahren an Knochenkrebs gestorben. Mit ihr musste ich öfter zum Tierartzt. 1 x hatte sie einen komplizierten Kreuzbandriss, dann hatte sie eine Gebärmutter/Eileitervereiterung und musste Notoperiert werden.

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