Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Der Terrorspitz hat tatsächlich nie Menschen und Dinge verbellt. Zumindest nicht wild durch die Gegend.
    Allerdings liebt der ja eigentlich auch so ziemlich alles und jeden :roll: ist schon fast wieder spitzuntypisch wie lieb Ari in der Hinsicht ist.


    In seinen Unsicherheisphasen hat er einzelne Gegenstände/Menschen etc, die seiner Meinung nach irgendwo nicht hingehörten/sich seltsam verhalten haben verbellt. Mit dem tiefen bösen Wachbellen :lol:


    Bei Ari war Bellen auch scheinbar nie wirklich selbstbelohnend. Er hat maximal gekläfft, wenn er was haben wollte oder frustriert war (und macht es jetzt noch manchmal bei Frust), aber er hat immer wieder recht schnell von allein aufgehört, wenn er gemerkt hat es bringt ihm nicht.


    Bei ihm hat also aussitzen und ignorieren am besten geholfen. Ob das aber funktioniert, wenn der Hund irgendwie unsicher ist/sich gruselt weiß ich nicht. Vermutlich nicht :muede:

  • Stella hatte und hat auch noch solche Anwandlungen. Menschen erst Mal gruselig zu finden ist mMn spitztypisch. Waren halt Mal Wachhunde. Ne nach Typ und vielleicht auch Linie? Mal mehr Mal weniger. Stella empfinde ich als eher untypisch vom Verhalten her. Nicht übermäßig aggressiv oder so aber schon mit Nachdruck. Zuhause weiß sie dass der Besuch hier willkommen ist und ihre Dienste nicht Gebrauch werden, Frauchen oder Herrchen haben ihn ja rein gelassen, draußen sieht das ein bisschen anders aus, da werden wasserlöcher oder Parkbänke bewacht... Sie mit zum Essen oder sonstiges zu nehmen geht erst so richtig entspannt seit Juni. Im Mai wurde sie 1 Jahr alt, aber da ist sie mittlerweile einfach geil. Guckt sich alles entspannt, leicht aufgedreht an, begrüßt jeden den sie kennt und lässt sich von fremden anfassen und begrüßen und packt sich dann hin und pennt. Leckerli gehen immer. Hab solche Aktionen sehr dosiert gemacht, mit viel weggehen, zergeln, Leckerli suchen und wieder kurz rein in die Situation. Fremde die nix von ihr wollen werden einfach ignoriert, auf freundliche Ansprache und evtl locken reagiert sie mittlerweile mit Freude und geht entspannt hin und lässt sich gerne anfassen. Kinder waren schon immer anders, die liebt sie heiß und innig. Fremden Hunden nähert sie sucht sich meist beschwichtigend, und braucht 1-2 Begegnungen um aufzutauen und sie kennen zu lernen aber dann blüht sie richtig auf. Mit Bossi, dem Terrier von @BieBoss hat sie setzt am WE richtig abgehaust und gespielt, das erste Mal. Den hat sie jetzt 3/4 Mal getroffen. Zickig oder agressiv habe ich den kleinen "Immer-fröhlich-Spitz" noch nie erlebt. @Juliaundbalou ich glaube beim Spitz ist vertrauen und Sicherheit geben ganz wichtig. Damit er lernt dass du dich kümmerst und nicht er.


    Kleiner Nachtrag: gestern Abend war ich mit dem Spitzblitz ne Runde mim Rad unterwegs. Ne gute Stunde in gemütlichem Tempo. Sie war so glücklich, erstens Mal was ganz alleine mit mir zu machen und einfach laufen zu können. Sie ist einfach ein rennschwein :lol: menne und ich werden demnächst Mal farradkörbe für die Görls kaufen und längere Radtouren machen :applaus:

  • Mit Verlaub: Du hast es richtig gut drauf, Dich mit wenigen Worten unsympathisch zu machen. Auch eine Gabe

    DAS ist verurteilend und ein Schlag unter die Gürtellinie. Danke.


    Aber solange das umgekehrt verlaufend zu meinem echten Leben ist, weiss ich dass ich es an der harten Schriftsprache liegt. Ich meine das nicht böse.



    Ich glaub, dir fehlt das Händchen für den Mittelweg.
    Ich kann dir nichts empfehlen. Bin aber gespannt, wie es weiter geht.


    Puh, weiss ich jetzt aus der Ferne nichts schlaues zu zu sagen.


    Wenn es meiner wäre würde ich ihm zur Zeit ersparen auf Parkplätzen rumzusitzen.

    Ich finde das im Kontext auch normal.
    Und es war meine naive Einschätzung. Es muss ja den Mittelweg geben....

  • @201017 na ja, wenn Arno jeden Tag an ruhigen Bürgersteigen unterwegs ist und in 45 Minuten Schneckentempospaziergang zwei Radfahrer, einen Jogger, drei Kinder und zwei Leute, die in ihrem Vorgarten werkeln, sieht und zwar auf der anderen Straßenseite, und ich einmal auf einem ruhigen Parkplatz (ich wohne auf dem Dorf) mit ihm war - hm, was soll da der Mittelweg sein?
    Oder meinst du meine Methoden? :smile:

  • Hmh Finya kam ja nun nicht als Welpe zu mir und hatte Angst vor Menschen und Hunden, aber sie hat sich ihre sehr skeptische Art Fremden gegenüber bewahrt. Das heißt, dass sie in Situationen, die sie nicht so gut kennt oder gar nicht, sehr genau schaut und schon mal eher loslegt, als sonst.
    Jetzt ist sie ein Oldie und sowieso total gechillt, aber davor war es viele Jahre lang so.


    Mit Frodo habe ich ja auch so ein Kläffertier und deshalb weiß ich längst - Bellen ist nicht gleich Bellen!
    Es gibt Warnwuffen, Warnbellen, Frustkläffen, Meckerwuffen, Meckerbrummen, Meckerkläffen, Freubellen, Freuquietschen, allgemeines Aufregungsgequieke, zufriedenes Brummen, erschrockenes Bellen, genervtes Bellen, irgendwas ist seltsam, aber ich weiß nicht was - Bellen, usw.
    Und je nach Grund gibt es, zumindest bei Frodo, unterschiedliche Wege das abzustellen.
    Das geht von ignorieren über "Ist okay, ich habs auch gesehen!" bis zu "Halt die Klappe!".


    Deshalb finde ich es inzwischen extrem schwierig bei Bellen irgendwas zu raten. Die Wahrscheinlichkeit, dass man die richtige Kerbe trifft ist eher gering, denk ich mir :/

  • @201017 na ja, wenn Arno jeden Tag an ruhigen Bürgersteigen unterwegs ist und in 45 Minuten Schneckentempospaziergang zwei Radfahrer, einen Jogger, drei Kinder und zwei Leute, die in ihrem Vorgarten werkeln, sieht und zwar auf der anderen Straßenseite, und ich einmal auf einem ruhigen Parkplatz (ich wohne auf dem Dorf) mit ihm war - hm, was soll da der Mittelweg sein?
    Oder meinst du meine Methoden? :smile:

    Aber irgendwas läuft doch nicht.
    Und der Mittelweg könnt zum Beispiel weniger Zeit sein.


    Nein die "Methode" meine ich nicht. So mache ich das auch.
    Also der Sinn dahinter ist schon klar.


    Du schreibst an anderer Stelle, dass der Welpe nicht zu andern Hunden darf?
    Nur an der Leine zu Fremdhunden? Oder zu gar keinen Hunden?
    Kann ich mir so gar nicht vorstellen.



    PS: Mit Mittelweg meine ich, das dazwischen. Zwischen: "ich will dem Hund was beibringen, ihn fördern" und "der Hund kann es aufnehmen und verarbeiten".


    PPS: 45 Min Schneckentempospaziergang ist mega anstrengend. Viel anssterengender als wildes Getobe mit bekannten Hunden.

  • Jupp, im Moment hat er nur zu meinem Altrüden Kontakt und beobachtet andere Hunde aus der Ferne.
    Ich führe ihn da langsam heran, weil er erst seit 1,5 Wochen hier ist und extrem ausrastet. An der Leine würde ich niemals Kontakt zulassen. Er verfällt auch schnell ins Stressrammeln...


    Wenn er für einen 5-10 Minuten Spaziergang 45 braucht, ist das sein Problem ;)
    Am Abend fahren wir immer mit beiden Hunden raus und da flitzt er frei.

  • Mein Welpe ist jetzt 12 Wochen alt. Niemals würde ich auf die Idee kommen mit ihr 45 Minuten an der Leine zu laufen. Sie läuft im Augenblick alle paar Tage höchstens für eine viertel Stunde an der Leine. Dann ist aber schon deutlich das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Sie kläfft übrigens auch andere Hunde an. Hat ihr der Spitz beigebracht. :roll:
    Trotzdem bekommt sie gut alle zwei Tage freilaufend Kontakt zu anderen Hunden.

  • Er ist da an einer Schleppleine, nicht falsch verstehen! An der kurzen Leine läuft er noch gar nicht, weil er sich dann einfach hinsetzt und nicht mehr vom Fleck bewegt.


    @flying-paws also würdest du einen wütenden knurrbellenden Welpen einfach auf andere Hunde zuschießen lassen, die er dann stressrammelt? :muede:
    Alle zwei Tage werde ich nie hinkriegen, dafür kenne ich zu wenige Leute... zweimal pro Woche ist realistisch hier.

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