Ich möchte einen Hund,meine Eltern nicht.Brauche bitte Hilfe

  • ja ein Husky ist ein Schlittenhund und braucht sehr viel Bewegung und da reicht es nicht einfach um den Block zu laufen. Jagdtrieb kommt bei der schönen Rasse auch noch dazu, kurz gesagt = ist kein Hund für jedermann.
    Ich habe auch einen Schlittenhund, ich weiß wovon ich rede. :headbash:


    Ich weiß nicht ob es eine so gute Idee ist jetzt schon ins Tierheim zu gehen und nur zu "schauen".
    Jetzt nicht falsch verstehen, ich meine nur wenn du dich dort in einen Hund verguckst und ihn nicht haben kannst ist die Sehnsucht und Trauer extrem groß.
    Hatte früher eine ähnliche Situation.


    Weißt du überhaupt ob deine Mum (wenn sie mit einem Hund einverstanden wäre) ein Fellmonster mit zur Arbeit nehmen kann? Weil wenn das nicht ginge hat sich das Thema Hund glaub ich eh erledigt für die erste Zeit.

  • IDAundAMY
    hahaha :D


    ...Mir ist gerade eine Frage eingefallen,wie sieht so Euer Tagesplan aus ?
    Wann steht Ihr auf ?
    Wie oft geht Ihr raus ? u.s.w.

  • Zitat

    Wir wohnen in einer 80 qm großen Wohnung mit Balkon.Gleich vor unserem Wohnhaus ist eine große Wiese.Auf ihr würde ich dann mit dem Hund spielen und toben :D In unserer Nähe ist auch ein Park.Wir wohnen in einer kleinen Stadt mit vielen Gassigehwegen ( Wenn man das so nennt :lol: )


    Erscheint mir ein wenig Blauäugig. Ich wollte als Kind umsverrecken einen Dalmatiner ^^ Gabs nicht. Und ich sag dir, hätts einen gegeben, für den ich dann auch noch verantwortlich gewesen wäre - na dankeschön. Unmöglich in der Schulzeit. In der Lehre kommt das Problem das dein Hund leider dann 70% woanders/bei jemand anderem ist und nu 30% bei dir. In dene 30% musst du dann deinen Haushalt erledigen (was ohne witz nicht zu unterschätzen ist), lernen musst du... Sich vorzustellen wie es ist, mit einem Hund zu toben, mit ihm Stundenlang Gassi zu gehen, das ist schön schön. Ist es aber 365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter, bei jeder Stimmung schön? Ich bin megamässig froh das ich keinen eigenen Hund hatte in dem Alter. Ich bin ja auch noch nicht "Alt", ich bin 24. Woody hatte ich gekauft als ich 21 war. Also auch sehr früh eigentlich. Und ich bin total alleine für ihn verantwortlich, absolut ALLES hängt an mir. Und in dem Alter kann einen das manchma gröberst einschränken.


    Aber eben - ich plappere hier warscheinlich schon wie deine Mutter hehe :dead:


    Machs gut und viele Grüsse, Nina

  • Bei mir ist der Stundenplan ja immer anders...
    Einfach mal ein Beispieltag:


    5:30 aufstehen, anziehen usw., eine Stunde mit dem Hund gehen, was essen, um 7:30 zur Uni fahren.
    Um 13:15 wenn alle anderen Mittagessen gehen schnell zur U-Bahn und Heim, den Hund pinkeln lassen, etwas vorbereitetes zum auspacken geben (da ist sie ne Weile beschäftigt) und schnell wieder zurück.
    Um 16:15 wieder daheim und dann nochmal ne Stunde mit Hundi raus. Dazu noch ein bisschen Erziehungsübungen und Spiel. Dann bisl Haushalt/Einkaufen/Hausaufgaben machen/usw. Um 20 Uhr gehts dann nochmal ca. 45m raus.
    Danach dann Vorbereiten auf den nächsten Tag (Skripte durchschauen usw.). Und natürlich abends ganz viel kuscheln =) Ab und an auch mal mitten in der Nacht raus wenn sie mal Durchfall hat oder zu viel getrunken hat.


    Ich hab auch oft nur wenige Vorlesungen Vormittags oder Nachmittags, so dass ich Mittags nicht nach hause hetzen muss. Das ist dann natürlich wesentlich angenehmer.

  • Zitat

    Ich habe meine Eltern ja auch gefragt und sie sagten das sie 10000 € für eine Operation o.Ä zahlen würden,da sie den Hund ja lieben und er ein Familienmitglied ist.


    Sind einem die vielen Nullen sonst niemandem aufgefallen? :hust:


    Kann mir grad nicht vorstellen, wie man sich einerseits so gegen einen Hund sträuben, auf der anderen Seite aber gerne bereit sein kann, solche Unsummen für das Tier auszugeben. :???:

  • Zitat

    Sind einem die vielen Nullen sonst niemandem aufgefallen? :hust:


    Kann mir grad nicht vorstellen, wie man sich einerseits so gegen einen Hund sträuben, auf der anderen Seite aber gerne bereit sein kann, solche Unsummen für das Tier auszugeben. :???:


    Ich möchte hier wirklich niemandem was unterstellen(!!), aber man weiß ja nie was wer wirklich gesagt hat und was vielleicht mit good will so oder so interpretiert wurde - oder durch Wunschdenken ausgeschmückt ;) ich war ja auch mal jünger (mit 24 ja auch noch nicht alt), und da hätte ich wohl auch JEDE auch nur annähernd positive Aussage meiner Eltern in die für mich bestmögliche Richtung ausgelegt ...

  • Hallo,
    ich kann gut nachvollziehen, dass du gerne einen Hund haben möchtest. Ich bin selber mit einem Hund groß geworden, dann kam der nächste, als der andere verstorben war als ich 4 Jahre alt war. Da meine Eltern vieles falsch machten, ich unter anderem auch (in dem Alter ist man einfach noch zu jung) biss der Hund meinen Bruder sehr heftig, was desöfteren vor kam und meine Eltern gaben den Hund ab.


    Doch ich wollte danach wieder einen Hund haben. Doch meine Eltern wollten es nicht riskieren. Ich habe auch gebettelt und gebettelt, doch einen neuen Hund gab es erst 3 Jahre später und das nur, weil meine ganzen Nachbarn meiner Mutter sagten wie zuverlässig und verantwortungsbewusst ich doch mit den Hvon ihnen umgehen würde und so.


    Dieser Hund lebt auch heute noch bei meinen Eltern.
    Ich bin mit 17 ausgezogen und habe ihn leider nicht mit nehmen können.


    Nun habe ich zur Zeit 2 Hunde und kann dir sagen, dass ich jetzt das Alter haben wo mich das feiern etc. nicht mehr interessiert, ich mein Hobby (Hund) zum Beruf gemacht habe und viel reifer bin. Da ich viel im Tierschutz helfe etc. nehme ich auch gern mal einen 3ten als Pflegehund auf, doch da ist noch mein Lebensgefährte der für meine Tierliebe kein Verständnis hat und zur Zeit dagegen ist.
    Da ich aber auch noch einen Sohn habe um den ich mich kümmern muss (ist grade mal 5 Monate) ist es bei mir auch zur Zeit nicht drin mit einem Pflegehund.


    Ich finde du bist jetzt einem Alter, indem bald die Männer interessant werden, das feiern gehen und und und. Glaube mir ich kenne das. Ich hatte auch so eine Zeit indem ich keine Lust hatte mit dem hund raus zu gehen und es an meiner Mutter hängen blieb, wenn ich woanders übernachtet habe oder sonstiges.


    Du musst einfach noch warten, wenn es deine Eltern nicht erlauben. Denn anders geht es nicht und es wäre für den Hund absolut mies, wenn er in einer Familie kommt, wo zwei Personen gegen ihn wären. Denn ein Hund merkt die Ablehnung von Menschen. Meine Nachbarin lebt bei ihrer Oma. Sie ist 18 und wolte auch einen Hund dazu (die haben bereits einen, der aber schon alt st und eher der Oma gehört). So dann hat die Oma i-wann ja gesagt und was ist nun? Der Hund muss immer in dem 10m² Zimmer eingesperrt werden und darf nur selten durch die ganze Wohnung laufen, da die Oma zwei Hunde nicht um sich herum haben will. Das ist KEIN Leben für einen Hund. Und die Enkelin ist zu faul mit dem Hund sich zu beschäftigen oder spazieren zu gehen bei Wind und Wetter, da sie gemerkt hat, wie anstrengend es doch ist.


    Es gibt viele Leute die einen Hundesitter oder ähnliches suchen. Such dir sowas und warte einfach noch ein paar Jahre. Und im Tierheim wirst du auch nicht mit den Hunden gehen können, das ist erst ab 18 gestattet.


    Ich muss dir auch ganz ehrlich sagen, ich finde es gut das deine Eltern es nicht sofort erlauben. Denn wie viele Hunde werden unüberlegt angeschafft und landen dann im Tierheim.


    An was für eine Rasse hattest du eigentlich gedacht?


    LG
    Lisa und die vierbeinigen Freunde

  • Ich wollte auch immer einen Hund haben. Oder ein Pferd. Oder eine Katze. Ein Kaninchen hab ich bekommen, das ist irgendwann gestorben und dann gab es kein Tier mehr. Meine Mutter mochte noch nie Tiere in der Wohnung haben, das Kaninchen hat im Gartenhaus gelebt und die Arbeit mit einem Hund wär an meiner Mutter hängen geblieben.
    Ich erlebe nun seit etwa 3 Monaten selbst, wie es ist, sich um einen Hund zu kümmern. Gerade habe ich viel Zeit, weil ich momentan keine Vorlesungen habe. Anfangs musst du ständig mit ihm raus, ich war bis zu 12x am Tag anfangs mit meinem Welpen unten und kann nun nach 3 Monaten Arbeit mal durchschlafen und es bei 3-4 Gassirunden am Tag belassen. Wenn ich nicht genug mit ihm gegangen bin, ist er total aufgedreht und springt in der Wohnung herum. Er hat auch schon einiges kaputt gemacht und in der Küche, wo sein Napf steht, ist der Boden immer dreckig, ich kann jeden Tag wischen. Momentan verliert er sein Winterfell und haart unglaublich stark. Nach einem halben Tag ist der ganze Teppich mit Haaren überzogen. Dazu kommt, dass der Hund Geld kostet. Von der Anschaffung abgesehen kommen Futter, TA-Besuche, Leckerchen, Spielzeug uswusf dazu. Ich brauche einen Hundesitter, wenn ich zum Arzt muss, Termine habe, zu denen der Hund nicht mit darf oder kann, ich kann nicht einfach so in den Urlaub fahren, wie ich will, nicht immer Freunde treffen, wenn mir danach ist. Neulich waren meine Freunde Pizza essen und ich konnte nicht mit, weil der Hund nicht mit in die Pizzeria durfte. Natürlich denkst du jetzt, das Sitting werden schon deine Eltern machen. Aber da fängt es schon an, es ist dann nicht mehr dein Hund, sondern der Hund deiner Eltern, um den du dich mit kümmerst. Und der Hund muss immer raus. Egal, ob es -19 Grad hat oder es in Strömen gießt.
    Du solltest wirklich warten. Ich wohne jetzt fast 6 Jahre lang allein und habe mir erst zwei Katzen und nun dazu den Hund angeschafft. Jetzt ist es wirklich mein Hund und ich trage allein die Verantwortung. Bis es bei dir so weit ist, kannst du dir ja wirklich mal einen Pflegehund nehmen, um den du dich ab und an kümmerst und dich belesen. Dann bist du in ein paar Jahren perfekt auf das Abenteuer Hund vorbereitet. :smile:

  • Zitat

    Sind einem die vielen Nullen sonst niemandem aufgefallen? :hust:


    Kann mir grad nicht vorstellen, wie man sich einerseits so gegen einen Hund sträuben, auf der anderen Seite aber gerne bereit sein kann, solche Unsummen für das Tier auszugeben. :???:


    Doch doch, mir auch .... :???:
    Wobei bei uns solche Unterhaltungen eh anders ablaufen...
    wenn Nein, dann Nein. Und nicht - sollte vielleicht doch, dann bezahlen wir, gehen Gassi zur Not etc.
    Ich versteh die Situation offensichtlich nicht so ganz...



    LG,


    Tanja

  • Ich wollte einen Hund und ich habe ihn bekommen, zum 8. Geburtstag...


    Anfangs ging es noch sehr gut, so ein Welpe macht zwar Arbeit, aber im Sinne des Teppichbodens helfen Eltern noch viel. Außerdem ging der Hund vormittags zum Sitten zum Züchter, da musste man nur eben Pipi machen gehen und mittags war der Jungspund dann müde.
    Aber dann verstand sich der Hund nicht mehr mit seiner Mutter und der Stress begann.
    Aufgestanden bin ich die ganzen Jahre um 6. Zuerst anziehen und 40 Minuten mit dem Hund, eine Schnitte im Stehen, fertig machen für die Schule und dann immer und bei jedem Wetter mit Rad hin, denn dann musste ich erst um 20 vor 8 fahren und nicht um 7.15 aus dem Haus um den Bis zu erwischen.
    Im Herbst und Winter macht weder das Gassi gehen am Morgen, noch das Radfahren Spaß, das sind dann nur Ausnahmetage. Liegt Schnee oder gibt es Eis, dann muss man noch früher raus, weil der Hund muss und man braucht den Bus.
    Nach der Schule ging es immer sofort nach Hause, der Hund musste schließlich raus. Kein zusammen mit Schulfreunden zu denen fahren, keine gemeinsamen Hausaufgaben nach der Schule, der Hund geht vor, immer.
    Danach Treffen mit Freunden, Reitstall, etc. mit Hund, der war schließlich den ganzen Vormittag allein. Auch das schränkt ein, nicht alle Eltern lieben Hundebesuch, manche Aktivitäten gehen mit Hund nicht. Dazu 3 mal die Woche Hundeplatz, weil sonst kam ich nicht mit einem Riesenschnauzer zurecht, da musste Training und Anleitung her.
    Gegen 19 Uhr noch eine Abendrunde, danach Hausaufgaben und Bett. Die letzte Pipirunde übernahm Mama.
    Später wurden Jungs und Diskotheken interessant. Kein Thema, aber immer um den Hund herum und mit dem Hund geplant. Morgens Ausschlafen ging nicht, die Morgenrunde stand an. Oder man ging sie nach einer langen Nacht direkt am Morgen beim Heimkommen, auch nicht immer prickelnd.
    Als ich ausgezogen bin, konnte ich den Hund nicht mitnehmen. Ich war zu lange am Stück außer Haus. Meine Mutter hat den Hund behalten. Optimal war das nicht, die war ganztags berufstätig und fuhr jede Mittagspause heim und ging mit dem Hund. Eine hohe Belastung für sie, aber sie stand damals voll dahinter, auch wenn mein Hund war und ich mich kümmern musste.


    Es war sehr stressig, es hat mich sehr eingeschränkt.
    Ich habe meine Wutsch geliebt und möchte die Zeit mir ihr nicht missen. Aber eine freiere und unbeschwertere Jugend hätte ich ohne den Hund gehabt. Man sollte sich sehr genau überlegen, ob man das über Jahre durchhält, Freunde hat man defintiv andere als ohne Hund.


    LG
    das Schnauzermädel

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