Beute verteidigen

  • Das Beuteverteidigen zählt zu den ganz natürlichen Verhaltensweisen des Hundes. Hunde untereinander dürfen eine ergatterte Beute gegenüber jedem anderen verteidigen, unabhängig von Geschlecht, Rangposition und Alter.


    Da die Verteidigungsbereitschaft in dieser Hinsicht bei den meisten Rassen keinem züchterischen Interesse unterliegt, findet man bei den Haushunden ganz verschiedene Hundetypen in dieser Hinsicht.
    Es gibt Exemplare, die von sich aus nichts verteidigen. Dann gibt es diejenigen, die nur das verteidigen, was ihnen persönlich wertvoll erscheint - das kann Fressbares oder auch ein Spielzeug usw. sein. Manche Hunde verteidigen auch vehemt alles für sie persönlich wertlose und wertvolle. Jede Abstufung dazwischen ist möglich.


    Hunde, die sich z.B. auf der Straße durchschlagen, müssen zwangsläufig über ein gewisses Potential an Beuteverteidigung verfügen, da sie sonst mangels Nahrung nicht lange genug überleben würden um sich zu vermehren.


    Welpen lernen dieses verteidigen meist von ihren Eltern. Diese "unterrichten" ihren Nachwuchs, der die Anlagen dafür in sich trägt. Kommt der junge Hund nun in seine neue Familie, so kann es sein, dass er dieses Verhalten auch gegenüber seinen neuen Besitzern zeigt. Dies hat nichts mit einer Position im Rudel oder ähnlichem zu tun!
    Die Welpen lernen in ihrer Kinderstube außerdem, dass man sich der Beute eines anderen erst nähern darf, wenn dieser sie deutlich desinteressiert liegen lässt und sich entfernt.


    Nun liegt es an den Menschen dem jungen Hund beizubringen, dass es für ihn nicht nötig ist, die Beute (also das Fressen oder Spielzeug) zu verteidigen.

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