Wer hat Erfahrung mit Hepatozoonose positiven Hunden?

  • Hallo,


    ich werde in vier Wochen eine 6moatige Mischlingshündin aus Sardinien adoptieren.


    Die kleine Maus ist Hepatozoonose pos. (650 Gamonten letzte Woche).


    Leider ist im Netz nicht viel darüber zu finden :( :


    Ich freue mich sehr über eure Erfahrungen.


    Sonnige Grüße,
    Judith

  • Hallo,


    unsere Hündin stammt aus Portugal und hatte neben Ehrlichiose auch Hepatozoon Canis im Gepäck.


    Hier ein Link mit ein paar Infos. Vielleicht helfen die ja weiter:
    http://www.synlab-vet.de/filea…vet/pdf/Hepatozoonose.pdf


    Heilbar ist die Krankheit leider nicht.
    Es kann durchaus so sein, dass die südländischen Hunde mit dieser Erkrankung sehr gut zurecht kommen, weil deren Immunsystem besser drauf eingestellt ist.
    Es bleibt nach meinem Kenntnisstand leider nichts anderes übrig, als den Hund auf Anzeichen zu beobachten und ggf. zu handeln.
    Ansonsten kannst Du nur das Immunsystem durch entsprechende Ernährung stärken bzw. unterstützen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Hallo Silke,


    lieben Dnak für deine Antwort.


    Ich habe gehört, dass man mit allem aufpassen muss, das das Immunsystem anregt und kein Kortison geben darf. Kannst du das bestätigen?


    Wie geht es deiner Hündin? Wie alt ist sie und seit wann ist sie bei dir?


    Sonnige Grüße,
    Judith

  • Hallo,


    unsere Hündin ist jetzt geschätzte 7- 8 Jahre alt und seit 11/2007 bei uns.
    Als sie aus Portugal kam wurde sie gerade akut wegen der Ehrlichiose behandelt (mit Antibiotika). Sie war stark abgemagert und konnte sich kaum bewegen.
    Wir haben sie gepäppelt und es ging ihr nach kurzer Zeit sehr gut.


    Ihre Blutwerte lassen wir jedes Jahr überprüfen und bisher waren alle Werte tipp topp. Sie ist nicht gerade ein Energiebündel. Sie läuft auf den Hinterpfoten relativ staksig. Ob das nun von der Hepatozoonose kommt oder sie einfach "nur" Gelenksprobleme hat, lassen wir jetzt abklären.


    Kortison "fährt" das Immunsystem runter, deshalb sollte man es nicht ohne Weiteres verabreichen. Das gilt aus meiner Sicht allerdings für jeden Hund. Frag beim Tierarzt immer im Vorwege, was er deinem Hund verabreichen will. Viele Tierärzte greifen meines Erachtens viel zu schnell zur Wunderwaffe Kortison, ohne zu wissen, was das Mittel anstellen kann. Es gibt natürlich auch sehr sinnvolle Einsatzgebiete, da muss man ggf. abwägen.


    Zur Unterstützung/Stärkung des Immunsystems bekommt unsere Hündin viel Obst und Gemüse ins Fressen. Und zum Herbst hin gebe ich Hagebuttenpulver mit ins Fressen. Ansonsten füttern wir getreidefrei, weil sie auf Getreide im Futter mit Juckreiz reagierte.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Der Thread ist zwar schon 4 Jahre alt, aber vielleicht gibt es hier inzwischen noch mehr Erfahrungswerte. :)


    Gestern habe ich den Befund des MMK-Checks von Ylvi bekommen: Hapotozoon canis positiv (51 Gamonten, weniger als 0,7% der Granulozyten befallen), Leishmaniose und Anaplasmose fraglich (1:50 und 1:100).
    Ich habe keine Ahnung, wie gravierend das ist. Aber vielleicht ist sie deshalb so ruhig und so schnell kaputt. :???:


    Meine Kleine... nun macht ich mir ja schon Sorgen. Hat jemand Erfahrung mit Hepatozoonose?


    Vielleicht brauche ich auch nur :cuddle: und :hug: und :keks: .

  • meine Tieraerztin hat meinen Hund gegen die Mittelmeererkrankungen getestet und herausgefunden, dass er hapatoyoonose canis hat. Die Aerztin meinte von anfang an, dass dies nicht schlimm ist. Er brauchte zwei Injektionen und dann muesste man wieder Blut abnehmen und die Krankheit kann sehr wahrscheinlich geheilt werden. Leider habe ich nach 3 Monaten wieder blut abnehmen lassen und mein Hund ist immer noch mit der Krankheit befallen, jetzt muesste ich ihn nochmals impfen lassen (2 Injektionen).
    Habt ihr mit den Injektionen Erfahrungen?


    Ich wuerde mich ueber eine Antwort freuen


    vielen Dank

  • Seltsam, was manche Tierärzte so erzählen... Hepatozoon canis ist nicht heilbar. Insofern wundert es mich nicht, dass der Test wieder positiv war.
    Was mich interessieren würde (auch wenn ich selbst Laie bin, siehst du ja an meinem eigenen Eintrag): Wo wurde der Bluttest gemacht? Was genau kam dabei heraus?
    Und vor allem: Was waren das für Injektionen?

  • ich geh erst die Tage nochmal zum Tierarzt. welche Injektionen das waren kann ich nicht sagen, da ich mich nicht auskenne. "Idexx vet med labor" hat das Blut getestet, Auskunft bekam ich von meiner Tieraerztin (die Befunde liegen bei meiner Tieraerztin in der Akte)
    Sie meinte damals, dass die Krankheit noch im Vorstadium ist und somit noch behandelbar. Waere sie weiter fortgeschritten koennte man es nicht mehr heilen.
    werde mich nochmal melden, sobald ich beim Tierarzt war.

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