Hunde aus Spanien

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    Hi


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    • Nicht alle Hunde aus dem Tierschutz sind super sozial. Ich hatte gerade dieses Jahr 2 Pfleglinge aus Italien und beide hatten massive Probleme mit anderen Hunden.


      Den Hund aus dem Tierschutz gibt es nicht, jeder ist ein Individuum das aufgrund seiner Geschichte, Genetik, und vielen anderen Faktoren eben immer einzig artig ist

    • Also ich kann dir eins sagen:


      Die 5 Millionen Hunde, die es in Spanien gibt sind vom Wesen her alle ausgeglichen, kinderlieb, aber etwas faul.


      Was die Sozialisierung angeht sind alle 5 Millionen Hunde in Spanien mit Artgenossen des anderen Geschlechts verträglich, mit dem Gleichen aber nicht.


      Zwischen den 5 Millionen spanischen und den 5,3 Millionen deutschen Hunden gibt es grosse Unterschiede: Die 5 Millionen spanischen Hunde sind 30-45cm gross. Die 5,3 Millionen deutsche Hunde 55-60cm. Die 5 Millionen spanischen Hunde sind zwar gesund, hören aber nicht auf ihre Namen. Die 5,3 Millionen deutschen Hunde hingegen leiden an Adipositas, hören dafür aber auf ihre Namen.

    • Ich hatte mal einen Pflegehund aus Spanien . Das Problem war, dass er die ersten 10 Monate seines Lebens nur im Tierheim verbrachte und dann als er schon in Deutschland war,total panisch reagierte auf seine Umwelt (Deprivationsschaden nennt sich das glaube ich).
      Es kommt eben drauf an; zurzeit haben wir hier einen der als Welpe zu uns gekommen ist, auch aus dem Ausland und der ist offen und zeigt keine Angst, ein normaler Hund halt.

    • Moin,


      ich hab auch Spanier hier, wenn man den ganzen Quatsch mit den 5 Millionen Hunden mal weg lässt..... in Spanien gibt es natürlich Hunde aller Art und Mixe jeder Größe. ;)


      Unterschied zu unseren Tierheim Hunden, ich sehe das so, sehr viele Hunde in unseren Tierheimen sind dort, weil sie Probleme machen, gemacht haben, schwierig sind - nicht alle natürlich, aber so einige.... wenn man sich die Texte durchliest, erkennt man das auch.


      In Spanien sitzen Hunde im Tierheim, die mit einigen Wochen dort hingekommen sind und die dort trotz allem viele Jahre sind und manche verbringen ihr ganzes Leben dort. Meine beiden Patenhunde sind als junge Hunde ins Heim gekommen und noch immer dort, beide sind heute über 8 Jahre alt - sie werden dort wohl auch bleiben. Die Hunde dort sind nicht so problembehaftet.


      Was man für einen Hund bekommt kann man nie sicher sagen, man ist auf die Mitarbeiter der Orga (ich arbeite für eine von ihnen ) angewiesen, mein Lucas war genaus SO - wie beschrieben, trotzdem musste ich zwischen den Zeilen lesen - er braucht eine Führungspersönlichkeit, okay..... Lucas ist aber auch eine ganz besondere Sorte Maus von Hund, eigenständig und sehr selbstständig.


      Pflegestellen in DE, wo der Hund schon eine Weile ist, können sicher sehr zuverlässige Aussagen über Charakter und Wesen treffen. Ansonsten, bei uns ist es so, das man über Mail alles fragen kann, jederzeit und das man bemüht ist, den betreffenden Hund auch gut zu benennen und zu beschreiben. Nicht jeder Hund wird vermittelt, manchen kann man ein Leben in Familie nicht mehr zumuten...... sie haben zuviel erlebt.


      Bei uns leben die Hunde tagsüber in sehr großer Gruppe zusammen, daher sind sie meistens sehr gut sozialisiert, was Hundekontakte anbelangt - aber das kann sich, allein gehalten - tatsächlich verändern. Wie ein Spanier sich entwicklen kann man nicht vorher sagen. Anlagen erkennen, das ja - Lucas etwa geht jedem Streit aus dem Weg, aber wenn er sich nicht vermeiden lässt, dann gibt`s auch eines drauf. Und, nachdem er hier angekommen war und wusste, wo er hingehört und wer sich so in "seinem Revier" bewegt, zeigte er überraschend Ansätze von Leinenaggression - nur gegen unbekannte Hunde - fünf mal getroffen und alles ist schön. Hat er aber nur hier daheim im nahen Umfeld. Woanders extrem selten.


      Meine Beiden waren von Beginn an Stubenrein, obwohl zumindest Diego ein echter Straßenhund gewesen ist. Er hat zeitlebens Angst vor dunklen Männern gehabt (das kommt oft vor), war aber sehr menschenbezogen, kuschelig und uns zugetan. Sie haben rasend schnell gelernt und - irgendwie - waren sie immer sehr bemüht, alles richtig zu machen. Aber, Diego, als ehemaliger Straßenhund hat geklaut, was nicht niet- und nagelfest war, egal wsa, hautsache fressbar, benutzte Tempos fielen auch unter fressbar. Es hat lange gedauert bis er verstanden hat, das er nicht klauen muss und das es immer Futter gibt.


      Man sollte wissen, was im Mix drin stecken könnte, jagt er, ist er selbstständig (Lucas und Diego waren beide Garafianomixe, die sind sehr speziell) und nicht darauf vertrauen, das man eine pflegeleichte Allesistschön Mischung bekommt, seltene Rassehunde laufen in Spanien auch nicht frei herum und vermehren sich nach Lust und Laune. Landestypische Hunde ergeben eher Mixe als seltene Rassen. Logisch, find ich.


      Ich würde mir immer wieder Spanier holen und träume momentan von einem reinrassigen Garafiano - irgendwann - aus dem Tierschutz natürlich. Man muss das Wesen dieser Hunde aber mögen und akzeptieren.


      Sundri

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